Auf der Karte sehe ich eine Zunahme der weißen Flecken, aber auch der dunkelgelben.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Bei den insgesamt 107 kreisfreien Städten und 294 Landkreisen sollte man mit berücksichtigen, dass die Covid-Fallzahlen von 7 Tagen immerzu bezogen auf je 100.000 Einwohner ermittelt werden.
Im Durchschnitt (200.000 Einwohner) wird somit eine in der Karte abgegrenzte Region ab 50 Fällen orange. Eine Stadt wie Berlin würde hingegen erst ab 917 Fällen orange, während Städte wie Coburg oder Pirmasens schon ab 10 Fällen orange werden.
Die „Farben“ muss man also unterschiedlich deuten – 20 neue Fälle lassen Coburg blitzschnell rot werden, 20 Fälle weniger aber auch wieder weiß… Womit letztlich 15 weiße Flecken auf der Karte für die bundesdeutsche Gesamtlage nicht automatisch besser sind als 10 weiße Flecke. Es kommt immer darauf an, wo genau etwas weiß oder orange oder rot geworden ist…
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von LFB im Beitrag #1996Bei aller Sympathie, aber das bringt nichts, schade um meine Zeit für solche "Diskussionen". Wir sehen uns in einem Musikthread.
Was ich damit meinte: ich halte es durchaus für angemessen, zu sagen, wenn ein Hotspot durch eine türkische Hochzeit entstanden ist. Das ist ein Fakt. Genauso ein Fakt ist es aber auch, daß wir alle zusammen in diesem Land leben und nur gemeinsam aus dieser Scheiße herauskommen können. Deswegen ist eine Unterteilung in "wir" und "die da" komplett kontraproduktiv. Es gibt genausoviel autochthone Deutsche, die sich wie Idioten verhalten. Insofern wäre eine ethnienübergreifende Unterscheidung in "vernünftig" und "unvernünftig" zielführender, wenn man die Gesellschaft nicht noch mehr spalten will.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Lumich im Beitrag #1991 Ja, genau: Maske tragen und Abstand halten ist genau das, was das Leben in der DDR ausgemacht hat. Danke, Van Morrison.
🤔 Ging das jetzt an mich oder Van Morrison?
Einmal darfst du raten.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Hey, where did we go? Days when corona came Down in the hospital Playin' a new game Coughing and a choking hey, hey Slipping and dying In the misty morning fog with Our hearts a stoppin' and you My brown-eyed girl You're dead, my brown-eyed girl
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Dazu kommt, dass er schon drei Tage vor seiner Verlautbarung positiv getestet worden ist, in der Zwischenzeit mehrere Veranstaltungen besucht hat, bei denen sich mindestens 30 weitere aus seinem Umfeld infiziert haben.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ich hatte ihn ja tatsächlich eine zeitlang verteidigt. Zum einen ist mir Hillary Clinton nicht weniger suspekt, zum anderen waren mir die stereotypen "Rassist und Faschist" - Einordnungen oft zu plump und ich habe versucht, einige seiner Argumente nachzuvollziehen. Aber mittlerweile gebe ich es auf. Er ist tatsächlich ein Volldepp.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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In der vergangenen Woche wurden fast 18.000 Menschen positiv getestet, mehr waren es zuletzt Ende April gewesen. Die Testzahl sinkt leicht, sie betrug 1,096 Millionen. Die Positivenrate steht bei 1,64 Prozent, höher war sie zuletzt Mitte Mai.
Das RKI schreibt:
ZitatEs treten weiterhin bundesweit zahlreiche COVID-19-bedingte Ausbrüche in verschiedenen Settings auf. Fallhäufungen werden insbesondere beobachtet im Zusammenhang mit Feiern im Familien- und Freundeskreis sowie u.a. in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen für Asylbewerber und Geflüchtete, Gemeinschaftseinrichtungen, verschiedenen beruflichen Settings und im Rahmen religiöser Veranstaltungen sowie in Verbindung mit Reisen bzw. Reiserückkehrern, wobei der Anteil der der Fälle mit Exposition im Ausland auf unter 10% gesunken ist.
Was mich selbst betrifft: Angeblich wollen heute Deutschland und Österreich über das weitere Vorgehen beratschlagen. Ich ahne Schlimmes.
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Was mir gerade Sorgen bereitet: Verlässt man sich auf das Dashboard des RKI erhält man komplett veraltete Zahlen. Beispiel: Gestern lag in unserem Landkreis die Inzidenz bei fast 17, laut Dashboard lag sie bei knapp 6. Die Städteregion Aachen liegt kurz vor der extrem kritischen 50er-Grenze, laut Dashboard steht sie bei 28. Das ist Kappes!
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ein generell nicht so wahnsinnig sympathischer kollege war letztens bei mir teammitglied, und outete sich eine knappe stunde vor projektende noch schnell als hedonistisches arschloch ("isch seh des ned ein mit den maske, hier uff arbeit is des vorgeschriebe, aber sonst muss des jeda selba wisse, wenn mer bei uns zuhaus sexparty mach, da sag ich dene doch ned, was die mache solle"). ich wusste nicht so richtig, ob ich gleichzeitig lachen und weinen, oder ihm eine drücken sollte, aber dann entschied ich mich für einen ausschließlich verbalen einlauf mit anschließendem ignorieren, um so kurz vor projektende nicht noch einen riesigen eklat zu provozieren. oh mann.
ich arbeite nachts in der gastro und mich wundert es kein bisschen, dass die zahlen hochschnellen. egal wie klar man die leute anspricht, ein nicht unerheblicher teil ist schlichtweg nicht in der lage, sich an die regeln zu halten - und ein ebenso nicht unerheblicher teil willens (es ist wirklich erstaunlich, wie viele menschen sofort wieder umdrehen, weil sie beim reinkommen gebeten werden, eine maske zu tragen, sich die hände zu desinfizieren und ihre kontaktdaten zu hinterlassen). zwar fliegen diese dann bei uns spätestens beim dritten strike raus. aber erstens sind die trotzdem unterwegs und zweitens kann man sich sicher sein, dass jeder laden erstmal aufnimmt, was er kriegen kann, zumal in diesem bereich absolut unzureichende hilfen geflossen sind. schwierig finde ich zudem, dass man sich öffentlich eher auf großhochzeiten einschießt, während ich im nachtleben beobachten kann, dass es keine unterstützung von menschen mit migrationshintergrund bedarf (die sind sogar deutlich kooperativer bei uns). ich will jetzt nichts gegeneinander aufwiegen und keine diskussion über rassismus vom zaun brechen. das verlagert coronabezogen einfach den fokus von generell notwendigem. mir geht es um den mechanismus der projektion, der es ermöglicht, sich nicht hinterfragen zu müssen, da man sich hinter einem klar umrissenen problem verstecken kann. man geht wieder dazu über auf andere zu zeigen und gruppen gegeneinander auszuspielen, anstatt zu schauen, was jeder selbst machen kann. lange rede, kurzer sinn: tenno, menschen, wie dein kollege, begegnen mir leider viel zu häufig.