Ich arbeite ja in einem amerikanischen Unternehmen und da wird auch vom Studierenden bis zum CEO geduzt. Ich empfinde das als sehr angenehm.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Die gute Bekannte, die aber eine Führungsposition inne hat, lässt sich konsequent siezen und will nichts Privates mit den Kollegen zu tun haben. Sie sagt, ansonsten klappt das in dieser Firma, in der hauptsächlich Männer Führungspositionen bekleiden und in der man es ihr als Frau schwer gemacht hat, nicht so gut...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3784Im Journalismus ist das ja auch eher üblich...
was? vorname und siezen oder duzen? ersteres hat mein erster chef angewandt. dabei ist er aber immer wieder ins duzen verfallen. das war saudumm - man wusste echt nicht so recht, an was man ist. ich bin aber konsquent beim "sie" und "herr ..." geblieben.
Das kollegiale Du ist eigentlich üblich. Klar, als ich doofer Volontär war im Haupthaus ließen sich viele Ressortleiter und die Chefredaktion siezen... Die Angestellten haben sich aber im Regelfall geduzt.
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In der Bahnhofs-Brasserie, wo ich gerne mal zum Essen gehe (Forentreffen-Veteranen werden sich erinnern) arbeitet seit kurzem eine sehr fröhliche, türkischstämmige Bedienung, die die Gäste konsequent duzt. Das freut mich ungemein.
Im Beruf ist das für mich weitgehend irrelevant, da die Firmensprache englisch ist und das "you can say you to me too" wenig Bedeutung hat. Am lokalen Standort ist das Duzen ohnehin Standard.
Ganz einfach: ich will mir aussuchen können, mit wem ich näheren Kontakt wünsche. Ich hasse es, in einem Bereich zu arbeiten, in dem automatisch geduzt wird. Ich hasse es, ungefragt von Jugendlichen geduzt zu werden, weil das einfach despektierlich ist. Ich hasse es, im IKEA allgemein geduzt zu werden, denn ihr seid nicht meine Freunde, ihr wollt mein Geld, verdammt nochmal. Ich hasse es mittlerweile, meine Leser und Hörer zu duzen, weil das ebenso plump und despektierlich rüberkommt. Und ja, in manchen Bereichen sind Hierarchien notwendig. Im Berufsleben kommt bei flachen Hierarchien oftmals irgendwelche Scheiße raus.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Für mich ist ein "Sie" immer noch eine rote Linie, wenn alles andere nicht mehr greift. Ich merke das auch im Umgang mit Patienten; obwohl bei uns auf Station ein lockerer Umgang herrscht, will ich manche Leute nicht duzen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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unter lehrer*innen ist es üblich, sich zu duzen, inklusive direktor*in. das hört allerdings spätestens bei leuten aus der bildungsdirektion auf. eltern werden kosenquent gesiezt. sehr geläufig in vorarlberg ist es auch tatsächlich noch vor allem sehr alte menschen mit "Ihr" anzusprechen.
Bei österreichischen Geschäftspartnern ist es oftmals so, dass ich mit "Herr Inschinör" angesprochen werde, das halte ich dann umgekehrt genauso. Speziell bei Magistern.