Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #4573 Nach ein bisschen Gezupfe und Gegniedel ist die Wehmut doch groß geworden.
ein satz, der auf so viele situationen im leben anwendbar ist.
aber zum thema, wenn du auch nur einigermassen daran denkst, weiterhin zu spielen, wuerde ich unbedingt empfehlen, das instrument zu behalten. ich hab viel zu lange kein klavier besessen und im moment kaeme ich nicht davon los. es hat nur etwas anlauf gebraucht.
muß in einer Stunde zum MRT. Ich hoffe, der Schaden hält sich in Grenzen. Auf der anderen Seite: wenn die nix finden, muß ich zum Neurologen. Eine Win - Win - Situation sieht anders aus.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Die Daumen für die weitere Ursachenfindung sind jedenfalls gedrückt. Und ich hoffe, es stellt sich die harmloseste Ursache heraus ... wenn sich mal was heraus stellt
Ich drücke die Daumen und denke: Lieber eine Diagnose als weiter rumsuchen?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #4579Ich drücke die Daumen und denke: Lieber eine Diagnose als weiter rumsuchen?
Jetzt muß ich mit dem ganzen Kram erst nochmal zur Orthopädin. Es beginnt langsam zu nerven. Und Schmerzen hab ich immer noch, auch wenn sie durch Lockerungsübungen und Medikamente nachgelassen haben.
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War gestern zum Blutabnehmen für einen Corona- Antikörpertest, den mein Arbeitgeber im Zuge einer Studie bezahlt und durchführt. Hatte zwar höchstens vor knapp einem Jahr Symptome und nehme an, das es nicht so leicht sein wird, Antikörper noch festzustellen. Trotzdem ist das in meinem Kopf irgendwie ein erster Schritt in eine, wie auch immer geartete, "Normalität". Wohlwissend, das ein Nachweis von Antikörpern kein Freifahrtsschein auf alle Regeln zu scheißen bedeutet.
Bislang wurden die Antikörper-Tests ja immer etwas kritisch gesehen, da es zu falsch-positiven Ergebnissen kommen kann. Entweder, weil die Infektion mit einem ganz anderen Coronavirus erfolgte oder der Test schlicht nicht zuverlässig genug war. Es wurden Antikörper bestätigt, ohne dass jemand eine CoV-2-Infektion tatsächlich durchgemacht hatte.
In der Folge hat man befürchtet, dass Personen mit positiven Testergebnis wieder öfter Menschen treffen, die Eltern besuchen, weniger Abstand halten, etc. Von daher wurden die Tests auch immer etwas kritisch gesehen.
Aktuell gibt es jedoch bessere Tests, die nicht auf andere Coronaviren reagieren und zuverlässiger sind. Teils liegt die Sensitivität bei 100 % - eine Infektion wird also auch bei jedem entdeckt. Bei der Spezifität kommt man heute auf rund 99,8 %. Bedeutet: testet man 1000 Personen, bescheinigt der Test zwei Personen Antikörper, obwohl sie gar keine besitzen.
Kritisch ist immer die Inkubationszeit. Hat man sich gerade erst angesteckt hat und zeigt noch keine Symptome, vergehen bis zu drei Wochen, bevor der Test Antikörper nachweisen kann. Allein deshalb, weil der Körper die Antikörper ja erst einmal bilden muss. Man kann also hochansteckend sein, ohne bereits ausreichend Antikörper gebildet zu haben.
Auch Lothar Wieler (Chef vom Robert Koch-Institut (RKI)) hat zu hohe Erwartungen an diese Tests gedämpft. Diese Tests sind eben besonders wichtig, um den Verlauf der Pandemie besser erfassen zu helfen und die Dunkelziffer besser zu ermitteln.
Und ja, ein positiver Test kann natürlich die Person selbst in der Sicherheit wiegen, immun geworden zu sein gegen das Virus. Daher könnten diese Personen eher zum normalen Alltag zurückkehren. Politisch ist dies kaum gewollt, da die Gefahr einer Zweiklassengesellschaft bestünde und zugleich dem freien Umgang mit Gesundheitsdaten quasi Tür und Tor geöffnet würde. Zudem fürchtete man ja, gerade jüngere Personen könnten sich absichtlich infizieren wollen, um in der Folge (mit positivem Antikörper-Test) mehr Freiräume zu erhalten.
Zum direkten Corona-Erregernachweis ist ein PCR-Test erforderlich. Etwas ungenauer sind die PCR-Schnelltests, die man aber flexibler (vor Ort) einsetzen kann. Auch Antigentests können Erreger direkt nachweisen; hierzu braucht es aber Fachpersonal. Den sog. Corona-Selbsttest kann man auch privat durchführen (er ist ebenfalls ein Antigentest).
Und der Antikörpertest? Er belegt ggf., ob der Körper Antikörper gebildet hat. Ein Antikörpertest sagt nichts darüber aus, ob man noch infektiös ist oder wie lange die Infektion zurück liegt.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
... hab mir vorgenommen, in jede größere arbeit, inkl. meiner masterarbeit, den satz "hauptsache alessio geht's gut" einzubauen. in der jetztigen arbeit ist er bereits untergebracht.
...habe einen Termin für ein digitales Vorstellungsgespräch (und muss ihn prompt verschieben, weil ich an dem Tag zur exakt gleichen Uhrzeit einen Termin habe).
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Zitat von Sohndesbischofs im Beitrag #4584War gestern zum Blutabnehmen für einen Corona- Antikörpertest, den mein Arbeitgeber im Zuge einer Studie bezahlt und durchführt. Hatte zwar höchstens vor knapp einem Jahr Symptome und nehme an, das es nicht so leicht sein wird, Antikörper noch festzustellen. Trotzdem ist das in meinem Kopf irgendwie ein erster Schritt in eine, wie auch immer geartete, "Normalität". Wohlwissend, das ein Nachweis von Antikörpern kein Freifahrtsschein auf alle Regeln zu scheißen bedeutet.
Da weiß man gar nicht, was man wünschen soll. Unsere Tochter wurde auch vor kurzem auf Covid-Antikörper getestet, es ging darum die Ursache für ihre seltene (zumindest für ihr Alter) Erkrankung zu finden. Der letzte Infekt liegt 1 Jahr zurück (1. Woche Lockdown 2020) seitdem Schnupfen/Husten/Fieber-frei dank Hygieneregeln. Es ist letztlich nichts dabei bei heraus gekommen. Da aber Antikörper nach einer gewissen Zeit nicht mehr unbedingt nachweisbar sind, kann man mit dem Resultat nun auch nicht wirklich was anfangen.
Zitat von Sohndesbischofs im Beitrag #4584War gestern zum Blutabnehmen für einen Corona- Antikörpertest, den mein Arbeitgeber im Zuge einer Studie bezahlt und durchführt. Hatte zwar höchstens vor knapp einem Jahr Symptome und nehme an, das es nicht so leicht sein wird, Antikörper noch festzustellen. Trotzdem ist das in meinem Kopf irgendwie ein erster Schritt in eine, wie auch immer geartete, "Normalität". Wohlwissend, das ein Nachweis von Antikörpern kein Freifahrtsschein auf alle Regeln zu scheißen bedeutet.
Da weiß man gar nicht, was man wünschen soll. Unsere Tochter wurde auch vor kurzem auf Covid-Antikörper getestet, es ging darum die Ursache für ihre seltene (zumindest für ihr Alter) Erkrankung zu finden. Der letzte Infekt liegt 1 Jahr zurück (1. Woche Lockdown 2020) seitdem Schnupfen/Husten/Fieber-frei dank Hygieneregeln. Es ist letztlich nichts dabei bei heraus gekommen. Da aber Antikörper nach einer gewissen Zeit nicht mehr unbedingt nachweisbar sind, kann man mit dem Resultat nun auch nicht wirklich was anfangen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Ist vor allem für mich was psychologisches, so in der Art "jetzt geht es langsam los". So wie mich das in letzter Zeit mitgenommen hat, ist es vielleicht ganz gut mal "was zu tun"