Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #30Ich fand das beim Antesten extrem fürchterbar. Sollte ich mal gezwungen werden, das ganz zu hören, werde ich meine Meinung vielleicht revidieren, aber freiwillig werde ich das nicht tun.
Ich finde die Remixe besser als die Originale.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Eigentlich muss ich gar nicht so viel über das Album schreiben. Es findet sich in unzähligen Musiksammlungen, sogar bei solchen, die sich nicht übermäßig für Musik interessieren. Sicherlich hat die Produktion von Mark Saunders viel dazu beigetragen. Tricky war als Teil der Wild Bunch an den ersten beiden Massive Attack-Alben beteiligt. Der Track Aftermath war eigentlich für die bestimmt, aber die wollten ihn nicht. Der erste Track Overcome dafür hat die Lyrics von Massive Attack's Karmacoma übernommen. Ich kenne keinen anderen Track, dem ich Panflöten-Keyboards nicht übel genommen hätte.
Ich wusste nicht von Anfang an, dass Black Steel ein Public Enemy-Cover ist. Mein Interesse für PE kam erst später. Mir gefällt es, dass der Text, der klar aus einer männlichen Perspektive erzählt, von einer Frau gesungen wird. Ich liebe den Beat dahinter, nur hätte ich mir einen vernünftigen Bass hinter dem Gitarren-Part gewünscht. Der Gesang von Martina Topley-Bird macht einen immensen Teil des Zaubers dieses Albums aus - auf diesem sogar noch mehr, als auf den folgenden.
Pumpkin hat ein geniales Sample aus Rhinoceros aus dem ersten Album der Smashing Pumpkins. Laut Tricky war das allerdings nicht als Hommage, sondern als Diss gemeint. Hier singt aber nicht Martina, sondern Alison Goldfrapp.
Brand New, You're Retro bringt bereits einen anderen Vibe, allerdings noch recht zaghaft im Vergleich zu dem, was auf folgenden Alben noch kommen wird. Die letzten beiden Tracks Strugglin' und Feed me hätten stilistisch auch auf die Pre-Millenium Tension gepasst. Ich kann mir vorstellen, dass viele das Album nicht so weit hören, bzw. schon weggedämmert sind. Das Album endet auf jeden Fall vergleichsweise ungemütlich, vielleicht etwas näher an Massive Attack.
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Zitat von Lumich im Beitrag #5Als kurz danach ein Typ namens „Tricky“ über den Instrumental-Track von „Glory Box“ rappte, war ich erstmal sehr verärgert.
Der Vollständigkeit halber:
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Schon klar, aber er hat sich nicht einfach das gleiche Stück gesampelt, das wollte ich damit sagen. Das ist schon die gesamte Instrumental-Version von Glorybox. Aus einer Reggae-Perspektive wäre das völlig normal. Im restlichen Pop-Kontext ist das schon ziemlich frech, zumal Glorybox ja zu dem Zeitpunkt gerade erst erfolgreich in den Charts war. Wie dem auch sei: Auch Hell is round the corner hat letztendlich auch den Weg in mein Herz gefunden. Und wenn Portishead damit kein Problem hatten, warum sollte ich es dann?
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Zitat von Lumich im Beitrag #35Das muss Dir nicht peinlich sein. So offensichtlich ist es nicht. Sowas macht ein cleveres Sample auch aus.
Wenn man es weiß, ist es schon sehr offensichtlich, finde ich. Vom Songtitel ganz zu schweigen. Rhinoceros ist allerdings auch mein traditioneller Skip-Song auf Gish.
Falls wir gemeinsam vorm Jüngsten Gericht landen und die erste Aufgabe darin besteht, Gish brüderlich aufzuteilen, dann ist das doch eine gute Ausgangslage.
Zitat von LFB im Beitrag #40Falls wir gemeinsam vorm Jüngsten Gericht landen und die erste Aufgabe darin besteht, Gish brüderlich aufzuteilen, dann ist das doch eine gute Ausgangslage.
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Noch etwas, was mir im Zusammenhang mit "Maxinquaye" eingefallen ist, ist Trickys Verehrung für Kate Bush. Auf "Strugglin'" hat er auch ein Stück von ihr gesampelt: