Zitat von Bigwombat im Beitrag #1416 Aber jetzt musst Du mir mal erklären, weshalb Du überhaupt "Gäst*innen" mit Gendersternchen quasi als Sammel- oder Oberbegriff für männliche wie weibliche "Gastpersonen" benennst und bezeichnest.
weil es möglichst viele menschen inkludiert.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #1416Würdest Du tatsächlich auch in gesprochenem Wort zu jemandem, der vor dir steht, zum Beispiel sagen: "meine Gäst*innen waren alle ganz gut drauf heute".
1. Ein bisschen mehr Gelassenheit würde auch dieser Thematik gut tun. 2. Weder ist das begrüßenswerte Bemühen um eine gerechtere Sprache ein "Gender-Wahnsinn", 3. noch muss man jedem, der bei "Gäst*innen" die Grenze zur Persilflage erreicht sieht (oder allgemein diese Sternchen für einen schlechten Ansatz hält, der Thematik angemessen zu begegnen), Angst um den Verlust der eigenen Macht oder Männlichkeit o.ä attestieren. 4. Die Angst, nicht bei jedem Thema sofort und erkennbar zu den "Progressiven" und "Guten" zu gehören, scheint leider so manche zarte Seele aufzufressen.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #1416Würdest Du tatsächlich auch in gesprochenem Wort zu jemandem, der vor dir steht, zum Beispiel sagen: "meine Gäst*innen waren alle ganz gut drauf heute".
ja. ich spreche so.
Mit Verlaub: 1. Es wird dich nicht kratzen und 2. es ist mittlerweile auch egal, aber 3. das nehme ich dir nicht ab.
1. Das Magazin "Journalist" 2. Gibt es jetzt auch als "Journalistin"
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1. Ich bekomme ja viele Stellenanzeigen derzeit 2. Aber der Ausdruck "Jobbezeichnung (Mensch*)" ist neu 3. Immerhin werden keine Hunde und Katzen genommen 4. Oder Frettchen...
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Zitat von BigWombat Mit Verlaub: 1. Es wird dich nicht kratzen und 2. es ist mittlerweile auch egal, aber 3. das nehme ich dir nicht ab.
1. Warum fragst du, wenn du eh nur eine Antwort für glaubhaft hältst?
1. Weil ich überlegte, 2. wie man gegenüber einer Person das Wort "Gäst*Innen" (mit Gendersternchen) 3. als Sammelbegriff für männliche wie weibliche Gäste 4. aussprechen kann, ohne sich zumindest die Zunge ein bissel zu verknoten.
Zitat von BigWombat Mit Verlaub: 1. Es wird dich nicht kratzen und 2. es ist mittlerweile auch egal, aber 3. das nehme ich dir nicht ab.
1. Warum fragst du, wenn du eh nur eine Antwort für glaubhaft hältst?
1. Weil ich überlegte, 2. wie man gegenüber einer Person das Wort "Gäst*Innen" (mit Gendersternchen) 3. als Sammelbegriff für männliche wie weibliche Gäste 4. aussprechen kann, ohne sich zumindest die Zunge ein bissel zu verknoten.
1. Du kannst mal beim Podcast "Darf sie das" von Nicole Schönberg reinhören. Da hört man sehr schön den stimmlosen glottalen Plosiv, mit dem das *innen gesprochen wird. (Inhaltlich recht radikal, aber der Plosiv ist echt gut... der stimmlose glottale Plosiv wird in der Kehle gebildet, die Zunge ist vor Knoten also sicher. ) 2. Um ehrlich zu sein: ich spreche tatsächlich nicht so, weil ich den Plosiv nicht so gut drauf habe, sondern verwende entweder die generalisierte weibliche Form oder ich nenne männliche und weibliche Form. 3. Ich bin allerdings mit beidem nicht ganz zufrieden. 4. Die Suche nach meiner Sprache ist noch nicht abgeschlossen.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #14321. die präposition "in" vor jahreszahlen ist in der deutschen sprache nicht korrekt. 2. herzlichst, euer grammatik-nazi
1. Du kannst mal beim Podcast "Darf sie das" von Nicole Schönberg reinhören. Da hört man sehr schön den stimmlosen glottalen Plosiv, mit dem das *innen gesprochen wird. (Inhaltlich recht radikal, aber der Plosiv ist echt gut... der stimmlose glottale Plosiv wird in der Kehle gebildet, die Zunge ist vor Knoten also sicher. ) 2. Um ehrlich zu sein: ich spreche tatsächlich nicht so, weil ich den Plosiv nicht so gut drauf habe, sondern verwende entweder die generalisierte weibliche Form oder ich nenne männliche und weibliche Form. 3. Ich bin allerdings mit beidem nicht ganz zufrieden. 4. Die Suche nach meiner Sprache ist noch nicht abgeschlossen.
1. Ich habe in den Podcast der Frau reingehört, sogar relativ umfangreich und 2. habe auch spasseshalber mal versucht, den stimmlosen glottalen Plosiv nachzuahmen. 3. Es hat sogar nach ein paar leichten Fehlversuchen ganz passabel funktioniert. 4. Man mag mich in der Sache von mir aus als "alten weißen Mann" bezeichnen, aber 5. ich finde, das klingt total bescheuert bzw. hört sich echt beknackt an. 6. Unabhängig davon halte ich Frau Schönberg für einen ziemlich gewaltigen Abtraum. 7. Sie labert fast ohne Punkt und Komma, überrollt den Hörer, man kann ihr kaum folgen. 8. Inhaltlich hatte ich eigentlich schon nach wenigen Minuten mehr als genug davon. 9. Aber wie gesagt: ich war tapfer und habe recht lange durchgehalten.
Ansonsten: warum eigentlich bist Du in dieser Hinsicht so sehr auf der Suche nach deiner eigenen Sprache? Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich finde, es gibt im Leben (ge)wichtigere Dinge, als eine vom Genderhype (ich vermeide die Bezeichnung "Wahn") inspirierte Suche nach der eigenen Sprache oder dem "sprachlichen Ich". Man stößt in Sachen gendergerechter Schrift oder Sprache auf so viel doktrinären Schwachsinn, dass man irgendwann an einen Punkt gelangt, ab dem man sich im besten Falle über sehr viele dieser Regularien lustig machen kann.