Zitat von Marla Singer im Beitrag #14834. Redet und schreibt wie ihr wollt. 5. Aber dann gesteht anderen doch auch so viele -innen und * zu wie sie für richtig erachten.
Ich denke, das ist der weiseste Spruch zu diesem Thema.
Zitat von akri im Beitrag #1484zum Kalorientanken (zwecks Kalorienaufnahme, also weil man Hunger hat) mit der bengablen (sprachlich abgeleitet von bangable, fickbar, also eine Frau, mit der man gerne Sex hätte) Schleckrosine (attraktive Frau) Mafiatorte einwirft (Mafiatorte = Pizza, einwerfen = essen) Bitch, please! ( hier als Ersatz für: ““Ich kann es nicht glauben“)
1. Okay, da hat meine Fantasie wohl nicht ganz ausgereicht.
Zitat von CobraBora im Beitrag #14804. Was nicht okay ist: Wenn andere versuchen, es zu meinem Problem zu machen. 5. Das halte ich für übergriffig.
1. Wenn du Teil des Problems bist, ist das nicht übergriffig, sondern zielführend. 2. Wenn ich meinen Nachbarn nachts um 3 bitte, die Musik leiser zu drehen (ich weiß, dieses Forum ist ein schlechter Ort für dieses Beispiel), mache ich mein Problem (kann nicht schlafen) zu seinem (muss seine Musik leiser drehen). 3. Übergriffig?
1. Mal ein anderes Beispiel. 2. Auf einer Wiese in einem bayerischen Dorf weiden seit hundert Jahren die Kühe und bimmeln mit ihren Glocken. 3. Dann zieht jemand zu und fühlt sich von den Glocken gestört und will sie weghaben. 4. Wer ist nun das Problem, die Kuhglocken oder der Zugereiste?
1. Du meinst, die Frau sei nach der Deutschen Sprache entstanden?
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von CobraBora im Beitrag #14804. Was nicht okay ist: Wenn andere versuchen, es zu meinem Problem zu machen. 5. Das halte ich für übergriffig.
1. Wenn du Teil des Problems bist, ist das nicht übergriffig, sondern zielführend. 2. Wenn ich meinen Nachbarn nachts um 3 bitte, die Musik leiser zu drehen (ich weiß, dieses Forum ist ein schlechter Ort für dieses Beispiel), mache ich mein Problem (kann nicht schlafen) zu seinem (muss seine Musik leiser drehen). 3. Übergriffig?
1. Mal ein anderes Beispiel. 2. Auf einer Wiese in einem bayerischen Dorf weiden seit hundert Jahren die Kühe und bimmeln mit ihren Glocken. 3. Dann zieht jemand zu und fühlt sich von den Glocken gestört und will sie weghaben. 4. Wer ist nun das Problem, die Kuhglocken oder der Zugereiste?
1. Du meinst, die Frau sei nach der Deutschen Sprache entstanden?
1. Es haben auch in den vergangenen hundert Jahren schon Menschen in diesem Dorf gelebt.
oder anders
1. Ich spreche wie ich spreche seit ca. 50 Jahren. 2. Mit und über Frauen im allgemeinen höflich und respektvoll. 3. Das war für alle Beteiligten vollkommen in Ordnung. 4. Und plötzlich fühlen sich manche davon gestört, obwohl ich alles mache wie immer. 5. Warum bin ICH dann das Problem?
Auch wenn ich inhaltlich insgesamt auf deiner seite bin cobra, ist das „schon immer so“ - argument einfach das schwächste aller argumente. Und nebenbei triggert es in diesen tausend social justice „reformen“, die gerade parallel durchgeführt werden, wie kein anderes, weil es die essenz der zustände ist, wogegen die reformer ankämpfen.
1. Ist das jetzt ernsthaft deine Argumentation? 2. "Ich hab das schon immer so gemacht, wenn das auf einmal jemanden stört, ist es nicht mein Problem"? 3. Gilt das auch für CO2, Plastik, Kolonialismus, Kinderschlagen, Vergewaltigung in der Ehe? 4. Es macht dir ja hier niemand einen boshaft abwertenden Sprachgebrauch zum Vorwurf. 5. Aber wenn jemand signalisiert, dass er/sie ein Problem haben könnte, das sich auf eine auch von dir praktizierte Verhaltensweise bezieht, dann ist das doch zumindest diskussionswürdig.
€: Sugate war schneller
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
1. Es geht nicht um "schon immer so gemacht". 2. Und auch nicht um neue wissenschaftliche Erkenntnisse. 3. Es geht um "über Jahrzehnte auf diese Art wunderbar und zur gegenseitigen Zufriedenheit miteinander umgegangen". 4. Wenn jemand neuerdings damit ein Problem hat, dann sehe ich nicht, warum ich das Problem sein sollte. 5. Siehe eben auch das Beispiel mit den Kühen und dem Preißn.
6. Was ich auch vorher schon mal herauszustellen versuchte: 7. Ich lebe offenbar in einer Blase, die nicht identisch ist mit der Blase, in der gerne gegendert wird. 8. Würde ich selbst gendern, wäre es einerseits mir persönlich peinlich. 9. Darüberhinaus würde ich in meinem Umfeld bestenfalls als schrullig gelten. 10. Und das sind mehrheitlich liberale, weltoffene Menschen.
Zitat von Marla Singer im Beitrag #14834. Redet und schreibt wie ihr wollt. 5. Aber dann gesteht anderen doch auch so viele -innen und * zu wie sie für richtig erachten.
Ich denke, das ist der weiseste Spruch zu diesem Thema.[/quote]
1. Das habe ich gefühlt schon vor 30 Seiten geschrieben. 2. Aber klar, wer gendert will anderen was aufdrücken.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #1469Beth, ich bewundere deine Gelassenheit, mag sie auch nur als solche wirken. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie oft man sowas hören und lesen muss. Und wie sehr es auch beim 1000. mal nerven muss.
1. Ich lebe seit 22 Jahren vegetarisch und seit ca. 8 Jahren komplett vegan. 2. Ich habe viel Übung.
Wir haben ja an verschiedenen Stellen immer mal wieder mehr oder weniger erhellende Diskussionen zum Thema "Gendern", also die sprachliche Sichtbarmachung nicht-männlicher Personen. Ich als (zugegebenermaßen zu halbherzige) Verfechterin des Themas bin heute über ein schönes, nicht allzu langes, wohl aber recht umfassendes Video zum Thema gestolpert: "Was bringt Gendern wirklich?"
Leider (noch) ohne nähere Einlassungen zu nicht-binären Personen, aber wenn die Datenlage da keine Schlüsse zulässt, ist das eben so.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
ich erweitere das thema mal ein bisschen, um das generelle thema sprachlicher korrektheit. ich finde halt den ton in diesen diskussionen oft so daneben, der ist sehr schnell so aggro. und ich bin schwer genervt, wenn ich das gefühl habe nicht mehr spontan etwas sagen zu können, weil ich erst alle möglichen eventualitäten durchgehen muss, wem ich damit eventuell auf die füße treten könnte. das führte leider dazu, dass ich in 90% der fälle, in denen mir das thema begegnet, inzwischen abwinke und es mich nicht interesssiert. sehr schade, denn da wollte ich eigentlich nicht hin. eine freundin von mir, die dem thema noch deutlich enthusiastischer gegenüber steht, hatte letztens die nase voll, als sie gesagt bekam, dass sie sich nicht mehr über ihre menstruation unterhalten dürfe, weil das ja ein schlag ins gesicht einer jeden transfrau sei, die eben dadurch unter die nase gerieben bekommt, dass sie ja nicht menstruiert. will sagen, wenn es nur ums sprachliche gendern geht, bin ich voll dabei erkenne den sinn und bin sehr bemüht das umzusetzen. leider vermischt sich das so schnell mit generellen diskussion um sprachliche korrektheit, was alles rassistisch ist, was alles nicht pc ist, etc. und da kriege ich eher den eindruck, dass man möglichst viele menschen möglichst schnell aus der diskussion vertreiben möchte, denn überzeugen tut man damit garantiert niemanden mehr, der nicht vorher schon überzeugt war.
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Ich habe jetzt tatsächlich zum ersten Mal eine (öffentlich-rechtliche) Doku gesehen, bei der verbal gegendert wurde, d.h. es wurde im Grunde eben von allen Berufen etc. die feminine Form benutzt (Lehrerinnen, Ärztinnen, Taxifahrerinnen), von einer Lücke vor dem -innen war entgegen meiner Erwartung nichts zu hören. Für mich in dieser Umsetzung eine blödsinnige Idee, die von der Mehrheit der Bevölkerung zu Recht abgelehnt wird, dieser aber durch deren GEZ-Gebühren finanziert ungefragt vorgesetzt wird. Dem an sich berechtigten Anliegen schadet man damit mehr, als dass man es voranbringt. Schön wäre es z.B. vernünftige Konzepte zu entwickeln und dann der Bevölkerung in Form eines Volksentscheids vorzusetzen, dadurch würde man so einer tiefgreifenden Reform der Sprache Legitimität verschaffen.
Zitat von LFB im Beitrag #3Für mich in dieser Umsetzung eine blödsinnige Idee, die von der Mehrheit der Bevölkerung zu Recht abgelehnt wird, dieser aber durch deren GEZ-Gebühren finanziert ungefragt vorgesetzt wird.
Ist das nicht eine der zentralen Funktionen eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Gefragte Dinge kann man im Privatfernsehen bzw. Pay-TV anbieten.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Hobbes im Beitrag #2ich erweitere das thema mal ein bisschen, um das generelle thema sprachlicher korrektheit. ich finde halt den ton in diesen diskussionen oft so daneben, der ist sehr schnell so aggro. und ich bin schwer genervt, wenn ich das gefühl habe nicht mehr spontan etwas sagen zu können, weil ich erst alle möglichen eventualitäten durchgehen muss, wem ich damit eventuell auf die füße treten könnte. das führte leider dazu, dass ich in 90% der fälle, in denen mir das thema begegnet, inzwischen abwinke und es mich nicht interesssiert. sehr schade, denn da wollte ich eigentlich nicht hin. eine freundin von mir, die dem thema noch deutlich enthusiastischer gegenüber steht, hatte letztens die nase voll, als sie gesagt bekam, dass sie sich nicht mehr über ihre menstruation unterhalten dürfe, weil das ja ein schlag ins gesicht einer jeden transfrau sei, die eben dadurch unter die nase gerieben bekommt, dass sie ja nicht menstruiert. will sagen, wenn es nur ums sprachliche gendern geht, bin ich voll dabei erkenne den sinn und bin sehr bemüht das umzusetzen. leider vermischt sich das so schnell mit generellen diskussion um sprachliche korrektheit, was alles rassistisch ist, was alles nicht pc ist, etc. und da kriege ich eher den eindruck, dass man möglichst viele menschen möglichst schnell aus der diskussion vertreiben möchte, denn überzeugen tut man damit garantiert niemanden mehr, der nicht vorher schon überzeugt war.
Zu dem Thema wir gerade ein Buch viel besprochen, mit dem Titel „Generation Beleidigt“. Es ist eins dieser Themen, mit denen man sich schnell zwischen den Stühlen wiederfindet, weil man auf der einen Seite nicht zu den Arschlöchern gehören will, die doch noch sagen dürfen wollen, aber sich gleichzeitig von Einzelnen von der Gegenseite distanzieren muss, für die die Selbstdarstellung offenbar im Vordergrund steht, anstatt der Anstand oder die Rücksichtnahme, worum es eigentlich gehen sollte. Natürlich ist das Menstruations-Beispiel absoluter Quark, es sei denn, man hätte jemanden vor sich, von der oder dem man weiß, dass das Thema einen wunden Punkt berührt. Man würde auf einer Beerdigung auch keine Geburtstags-Einladungen verteilen. Um es mit Ricky Gervais zu sagen: „Being offended doesn’t make you right.“
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Hobbes im Beitrag #2 eine freundin von mir, die dem thema noch deutlich enthusiastischer gegenüber steht, hatte letztens die nase voll, als sie gesagt bekam, dass sie sich nicht mehr über ihre menstruation unterhalten dürfe, weil das ja ein schlag ins gesicht einer jeden transfrau sei, die eben dadurch unter die nase gerieben bekommt, dass sie ja nicht menstruiert.
Wenn eine Trans-Frau einer Cis-Frau erklärt, warum sie nicht über ihre Menstruation sprechen darf - ist das Mansplaining?
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."