Empfängst du ARD ONE? Da kommt er heute nämlich noch mal. Um 20:15 Uhr.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ein deutscher Dorfkrimi nach dem gleichnamigen Buch und Hörspiel von Sven Stricker auf dem Klassikerniveau von "Tod auf Neuwerk" oder auch "Die Ferien des Monsieur Murot" direkt aus dem norddeutschen Humor-Epizentrum Katenbüll.
Hier stimmt einfach alles.
Ausreichend Leichen, hochbesetzte Schauspielergarde, knappe Dialoge mit viel Situationskomik, hochaktuelle Ekel-Abscheu-Tabu Omnipräsenz (Stichwort: Fleisch-Kirche-Angst) und ein einsamer Dorfköter mit Namen "Cord".
Ein extra Pluspunkt geht an den Kameramann und den doppelt geforderten Bjarne Mädel.
Noch bis zum 20.04.2021 in der ARD-Mediathek zu begutachten.
Fotoquelle_NDR_Michael_Ihle
Die Schlusseinstellung mit Sörensens Mitstreiterin Jennifer Holstenbeck mit Bier und dem Resümee nach Bratkartoffeln (...sind aber mit Speck...schmeckt ja sonst nicht...) ist auch für behutsame friesische Dorfverhältnisse eine zu hoch dosierte Blutzucker (...wo die Angst ist... da gehst lang) Annäherung.
Fotoquelle_NDR_Michael_Ihle
Dem kann ich mich nur anschließen. Gelungenes Regiedebüt von Bjarne Mädel, er selbst spielt gewohnt exzellent und man entwickelt eine große Sympathie für die Titelfigur. Leider sind aber einige Rollen sehr klischeehaft gezeichnet. Der Film schafft es, stringent eine bedrückende und spannende Atmosphäre zu erzeugen und kann somit einige Langen kaschieren. Ein weiterer Fall von Sörensen ist mehr als wünschenswert
Zitat von tenno im Beitrag #179der bobby wird ohne "h" geschrieben
Tatsächlich. Schreibe den seit meiner Kindheit mit "h", ich glaube, weil der in der Cola - Popstar - Gallery auf den Knibbelbildern auch mit "h" geschrieben wurde, wenn ich mich nicht irre.
Hihi, die Knibbelbilder. Für alle Spätgeborenen: Das waren Bilder von Pop-Stars, die Anfang der 80er auf der Innenseite der Deckel der Cola-Flaschen abgedruckt waren, also auf den Plastik-Plättchen, die den Deckel von innen dicht halten. Diese konnte man rausknibbeln und auf ein Poster kleben. Mein Bruder und ich haben damals bei Karstadt in der Lebensmittelabteilung alle Colaflaschen aufgemacht und die Bilder rausgeholt, und uns nichts weiter dabei gedacht. Wir wurden auch nicht erwischt, obwohl wir nicht darauf geachtet hatten, ob uns jemand beobachtet. Damals waren die Schraubverschlüsse noch aus Metall, wie heute immernoch beim Sprudelwasser, und die hatten noch keinen Ring, der sich nach dem ersten Öffnen ablöst und am Flaschenhals hängen bleibt. So konnte man auch nicht sofort sehen, ob eine Flasche schon geöffnet wurde.
Hahaha, Story des Tages! Ich erinnere mich auch noch dran, zu der Zeit durfte ich aber noch nicht allein zu Karstadt. Glaube mein großer Bruder, der eigentliche Sammler, war durfte auch noch nicht. Ich habe mich später auf Hanuta- und Duplo-Aufkleber konzentriert.
Zitat von tenno im Beitrag #179der bobby wird ohne "h" geschrieben
Tatsächlich. Schreibe den seit meiner Kindheit mit "h", ich glaube, weil der in der Cola - Popstar - Gallery auf den Knibbelbildern auch mit "h" geschrieben wurde, wenn ich mich nicht irre.
Hihi, die Knibbelbilder. Für alle Spätgeborenen: Das waren Bilder von Pop-Stars, die Anfang der 80er auf der Innenseite der Deckel der Cola-Flaschen abgedruckt waren, also auf den Plastik-Plättchen, die den Deckel von innen dicht halten. Diese konnte man rausknibbeln und auf ein Poster kleben. Mein Bruder und ich haben damals bei Karstadt in der Lebensmittelabteilung alle Colaflaschen aufgemacht und die Bilder rausgeholt, und uns nichts weiter dabei gedacht. Wir wurden auch nicht erwischt, obwohl wir nicht darauf geachtet hatten, ob uns jemand beobachtet. Damals waren die Schraubverschlüsse noch aus Metall, wie heute immernoch beim Sprudelwasser, und die hatten noch keinen Ring, der sich nach dem ersten Öffnen ablöst und am Flaschenhals hängen bleibt. So konnte man auch nicht sofort sehen, ob eine Flasche schon geöffnet wurde.
Hahaha, Story des Tages! Ich erinnere mich auch noch dran, zu der Zeit durfte ich aber noch nicht allein zu Karstadt. Glaube mein großer Bruder, der eigentliche Sammler, war durfte auch noch nicht. Ich habe mich später auf Hanuta- und Duplo-Aufkleber konzentriert.
Ich kannte zwar die Knibbelbilder, aber nicht die Poster. Damals gab es eine Zeitungsmeldung, dass in einen Supermarkt eingebrochen wurde. Die Täter machten alle Colaflaschen auf, um die Knibbelbilder rauszunehmen, nahmen aber sonst nichts mit.
Gestern Abend geschaut. Sehr gut gemachter Bericht über ein paar naive Dorfmenschen in der Midlife-Crisis, die gemeinsam eine Genossenschaft gründen um einen Dorfladen zu eröffnen. Mir kam jedes Problem und jede Herausforderung bekannt vor (mal abgesehen davon, dass wir weniger als ein Drittel des Startkapitals hatten und trotzdem weniger zögerlich waren), entsprechend habe ich aufgeregt mitgefiebert. Sicherlich aber auch für alle interessant, die sich generell für ehrenamtliches Engagement jeder Art interessieren.
Auf WELT läuft gerade eine sehr gut gemachte und detaillierte Dokumentation über den Ersten Weltkrieg. Nur nachcolorierte Originalaufnahmen. Geht noch ewig.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Heißt die zufällig "Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs"? So eine Reihe gibt es nämlich auf Netflix, die habe ich gesehen und fand sie fantastisch. Wie viel plastischer und greifbarer das Ganze durch ein bisschen Farbe plötzlich wird.
Zitat von Olsen im Beitrag #205Heißt die zufällig "Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs"? So eine Reihe gibt es nämlich auf Netflix, die habe ich gesehen und fand sie fantastisch.
Die hatte den plakativen Titel "Apokalypse", war aber extrem gut recherchiert und nachvollziehbar aufgebaut. Beschäftige mich mit dem Thema ja schon länger intensiv und hatte noch nie so einen logisch und akribisch aufgebauten Überblick. Ich war echt begeistert und habe das vier Stunden lang durchgezogen. Und ja, Farbe: bei Spielfilmen geht das gar nicht, bei historischem Material macht es wirklich alles um einiges nachvollziehbarer. Dachte als Kind tatsächlich, die Welt sei früher schwarz - weiß gewesen und konnte mir die Jugend meiner Großeltern ums Verrecken nicht in Farbe vorstellen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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