Vor mehr als zehn Jahren soll der flüchtige Alexander Meisner wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von fast fünf Jahren verurteilt worden sein, berichtet RTL unter Berufung auf einen Archiv-Artikel der Rhein-Zeitung. Seine Ehefrau soll damals das Opfer gewesen sein. Das bestätigt nun die Staatsanwaltschaft Koblenz auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Der Tatverdächtige sei 2011 wegen der Tat an seiner damaligen Ehefrau vom Landgericht Koblenz zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden. „2018 folgte eine Verurteilung wegen Bedrohung – ebenfalls zum Nachteil der seinerzeit geschädigten Ehefrau“, hieß es weiter. Das Amtsgericht Betzdorf habe ihn daraufhin zu einer Strafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt.
Bei solch einem Strafmaß für solche Taten fällt mir auch nix mehr ein. Für einen Bankraub bist du mit mindestens acht Jahren dabei.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Vor mehr als zehn Jahren soll der flüchtige Alexander Meisner wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von fast fünf Jahren verurteilt worden sein, berichtet RTL unter Berufung auf einen Archiv-Artikel der Rhein-Zeitung.
Warum diese Konjunktive? Kann man sowas als Journalist nicht mehr recherchieren?
Unterstütze ich absolut, genauso wie bei anderen Gebieten, die da überrollt werden. Und das nicht nur, weil ich mit Korsika indirekt mitbetroffen bin. Ich finde es schlichtwegs zum Kotzen, mit was für einer Selbstverständlichkeit manche Leute im Ausland agieren, ohne die geringste Rücksicht zu zeigen oder Achtung vor den Einheimischen zu haben. Und ich finde es noch mehr zum Kotzen, wenn man suggeriert bekommt, man solle für diese Auswüchse gefälligst dankbar sein, da die ja immerhin Geld bringen. Gerade Deutsche, die ja gerne Überfremdungsängste äußern, haben keine Bedenken, wie die Heuschrecken etwa auf Mallorca einzufallen, sich dort zu benehmen wie Arsch und die Insel wie selbstverständlich als ihr ureigenstes Terrain zu reklamieren, auf dem ihnen irgendwelche Sonderrechte zustehen.
Korsika hat beispielsweise 380 000 Einwohner; in der Hauptsaison befinden sich auf der Insel zwischen 4 und 5 Millionen Menschen. Ob da noch ein gesundes Verhältnis besteht, ist für mich lediglich eine rhetorische Frage. Und in Barcelona, Venedig oder Mallorca ist es noch schlimmer.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Dieses Vermieten von privatem Wohnraum für irgendwelche airbnb-Geschichten müsste man wirklich in den Griff bekommen. Das Heuschrecken-artige Einfallen von Menschen über Kreuzfahrtschiffe auch. Da wird vor Ort nicht mal was ausgegeben.
Ich war kürzlich an einem Wochenende in Prag. Nachts sind besoffene Menschengruppen grölend durch die Innenstadt gezogen. Es war wirklich widerlich. In dem Fall waren es wohl viele bierselige Engländer.
Zitat von victorward im Beitrag #6115Dieses Vermieten von privatem Wohnraum für irgendwelche airbnb-Geschichten müsste man wirklich in den Griff bekommen.
This. Das ist ja sogar schon in Heidelberg ein großes Problem. Ob das Zweckentfremdungsverbot konkret etwas bewirkt hat, weiß ich gar nicht. Ich habe mir auch abgewöhnt bei Reisen in beliebte Städte über Airbnb zu buchen, stattdessen buche ich lieber ein Hotel, dazu sind sie ja schließlich da.
Zitat von victorward im Beitrag #6115 Das Heuschrecken-artige Einfallen von Menschen über Kreuzfahrtschiffe auch. Da wird vor Ort nicht mal was ausgegeben.
ich hab jetzt schon mehrfach von bekannten, die stationär an kreuzfahrt-anlauforten urlaub machten, gegenteiliges gehört. da wird der liebenswerte kleine, normalerweise sehr preiswerte dorfladen über mittag kurz zugemacht, umdekoriert, und für zwei stunden mit 300prozentigen preiserhöhungen und verändertem sortiment zur luxus-touristenfalle. die lokalen urlauber werden vorher gewarnt, und anschließend mit einem schmackhaften heißgetränk zu alten preisen grinsend wieder willkommen geheißen. wenn ich das so höre, finde ich es eigentlich ganz okay.
Das mag für ein paar wenige funktionieren. Für alle anderen bringen Kreuzfahrt-Touristen alle Nachteile und nur wenige der Vorteile, die der Tourismus für einen Ort haben kann.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von tenno im Beitrag #6117da wird der liebenswerte kleine, normalerweise sehr preiswerte dorfladen über mittag kurz zugemacht, umdekoriert, und für zwei stunden mit 300prozentigen preiserhöhungen und verändertem sortiment zur luxus-touristenfalle.
Jeder, wie er es verdient. Finde das durchaus legitim. Und wenn Leute keine Hemmungen haben, für irgendeinen Nepp Mondpreise zu bezahlen, ist das deren Problem. Ich weiß, das klingt böse, aber wenn man unfreiwillig in dieser Lage ist, sollte man sie ausnutzen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.