Nun ja, bei 3000 (? Genaue Zahl habe ich nicht im Kopf) Erschossenen in Jahr darf man wohl über Waffengesetze diskutieren, nachdem sich ein bekannter Islamist mit psychischen Problemen, der offenbar schon zuhause gewalttätig war, legal die Waffen für ein Attentat gekauft hat. Deine Positionen sind halt genauso vorhersehbar.
Mir ist es ein Rätsel, dass es trotz solcher Attentate bzw Amokläufe immer noch Menschen gibt, die nicht erkennen können oder wollen, dass das Hauptproblem ist, dass zu viele Menschen zu leicht an Waffen kommen bzw. diese bereits besitzen.
Ich bin froh, dass der Kreis der Waffenbesitzer in Deutschland doch stark eingeschränkt ist. Von denen tickt zwar auch ab und zu einer aus, aber im Vergleich zur USA leben wir da in einem Paradies.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
In Deutschland 0,1 Erschossene pro Hunderttausend Einwohner, in USA 3,6. Faktor 36, Wahnsinn. Und ich sehe das Problem mit dem Islamismus ja auch, aber trotzdem muss mir noch jemand erklären, warum es soviel schlimmer ist als wenn zum hundertsten Mal in einer Uni Studenten von einem Amokläufer massakriert werden. (Und das ist kein Whataboutism, weil der leichte Zugang zu Waffen das gemeinsame Phänomen ist).
niemand auf dieser welt sollte zugang zu waffen haben. niemand auf dieser welt sollte waffen herstellen dürfen. niemand auf dieser welt sollte waffen verkaufen dürfen. niemand. waffen sind das falscheste der welt.
Eigentlich ziemlich absurd, dass man überhaupt über Waffengesetze diskutieren muss. Es sollte das Natürlichste der Welt sein, dass man keine Schusswaffe unterm Kopfkissen liegen hat. Diese von faxefaxe genannte Quote finde ich jedenfalls auch erschreckend.
Tja, und ein Trump poltert gleich mal wieder eifrig drauf los und wettert gegen Muslime. Auch das ist absurd, dass dieser Amoklauf eine Art Steilvorlage für seine Politik darstellen kann.
"Absurd" wäre mir dazu wiederum nicht eingefallen. Eher "folgerichtig", "vorhersehbar", "boshaft". Aber grundsätzlich sind wir uns wohl einig. Und während ich auch die Trennungen von Schwulenhass und Islamismus immer wieder überraschend fand, stört mich bei dem Thema die Thematisierung der Waffengesetze überhaupt nicht. Eines der größten, dümmsten Versäumnisse der amerikanischen Innenpolitik.
Ich glaube auf diesem "Schwulenhass oder Islamismus" wird gerade bissl arg rumgeritten (von denen, die das bemängeln). Natürlich sind Islamisten praktisch immer homophob (ich glaube nicht, dass es eine Arbeitsgruppe 'Schwule im IS" gibt), aber am Anfang konnte man wohl nicht ausschließen, dass es ein Schwulenhasser ist, der kein Islamist ist (von denen es ja in den USA auch genug gibt).
In Sachen Waffengesetze sind wir uns ja weitgehend einig, ein Wahnsinn. (Auch, wenn man es sich historisch erklären kann, dass die Einstellung eine andere ist).
Klar, historisch gewachsen, aber in seiner Vehemenz noch nicht unbedingt so unglaublich alt. Neulich habe ich irgendwo (ich glaube in der Daily Show) ein Segment über die Entwicklung der NRA gesehen, das sie als deutlich weniger fanatisch in der Vergangenheit beschrieb.
Die Märtyrer sprengen sich, so erhoffen sie es wenigstens, direkt hinein ins Paradies, an den strengen Engeln Munkar und Nakir vorbei in zwei Gärten mit Quellen reinen Wassers, mit Blumen und Früchten. Mit Polsterkissen aus golddurchwirkter Seide, darauf räkeln sich Jungfrauen mit keusch niedergesenkten Blicken, die zuvor weder von Menschen noch von Dschinnies berührt wurden, und, wie die 78. Sure verspricht, mit schwellenden Brüsten und im gleichen Alter wie der gottesfürchtige Krieger. Es ist also besser, sich mit 20 in die Luft zu sprengen als mit 50. Von derlei pubertärem Gedankengut wird die zivilisierte Welt im dritten Jahrtausend erschüttert.