Zitat von Quork im Beitrag #794Ich will ja gerade Ersatz haben und wissen, was das Vorbild ist. Da ist es mir sehr recht, wenn die Macher sich bemühen, nah ans Original heranzukommen. Thunvisch schmeckt halt nach Thunfisch. Deshalb kaufe ich das ja (Kommt sogar im Glas daher!). Irgendsowas wie „Schoti - die maritim angehauchte Erbsenproteinflocke“ hätte mich weniger abgeholt.
Eben, es geht um ein Ersatzprodukt. Wenn ich keine Eiersalattextur und keinen Eiersalatgeschmack will, kann ich auch Paprika essen. Ich will aber gerne Eiersalat essen, möglichst ohne Tierleid und vielleicht auch ein bisschen nachhaltiger. Was also sollte dagegen sprechen, ein Lebensmittel, das dem Eiersalat in Geschmack und Textur nachempfunden ist, auch so zu benennen? Lächerlich wird es bei Dingen wie Würstchen, die ohnehin das Ausgangsmaterial (meistens Fleischabfälle vom Schwein) in Textur, Farbe, Form und Geschmack bis zur Unkenntlichkeit künstlich verändern, dann aber als natürliche Grundidee der Würstchenheit dargestellt werden, die auf gar keinen Fall artifiziell nachgebaut werden darf. Dass Akri da gleich mit Frauen-Fräulein-Analogien um die Ecke kommt, ist leider auch wenig überraschend.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von victorward im Beitrag #793Hier könnte man dann mal kreativer werden, um weniger in Kunststoffverpackungen zu stecken. Warum füllt man den oben erwähnten Eiersatzsalat nicht ins Glas? Wobei ich nicht wirklich weiß, ob diese Form der Verpackung wirklich umweltfreundlicher ist.
Glas hat ohne Frage so einige Vorteile: es ist gasdicht und zudem geschmacksneutral. Es geht keine Wechselwirkung mit anderen Stoffen ein. Glas lässt sich sehr gut recyclen bzw. häufig wiederverwenden.
Mit Blick auf die Umwelt ist Glas etwas kritischer zu sehen.
Denn Glas kann nur mit extrem hohen Temperaturen (1.600 °C) hergestellt werden. Und auch beim Recycling muss es mit viel Energie wieder eingeschmolzen werden. Dies kostet viel Energie und verursacht entsprechend viel CO2. Der Schmelzpunkt von Plastik liegt zwischen 90 und 260 Grad. Ist also deutlich geringer.
Zudem sind Glasverpackungen relativ schwer. Eine 500-ml-Glasflasche wiegt das Neunfache einer Plastikflasche mit 500 ml. Eine Palette mit 640 Glasflaschen ist 142 Kilo schwerer als eine Plastikflaschen. Ein ganzer LKW mit Glasflaschen-Paletten wiegt 4,7 Tonnen mehr. Glas verursacht daher vergleichsweise hohe Transportkosten (Kraftstoffverbrauch). Und steigert den Microplastik-Anteil durch den Reifenabrieb.
Auch liegen die Glashütten selten in der Nähe von Abfüllbetrieben. Das unbefüllte Glas muss als Leergut zum Abfüller gebracht werden. Dies erhöht den CO₂-Fußabdruck von Glas massiv.
Kunststoffbehälter werden oft per Wall-to-wall-Produktion neben der Abfüllanlage hergestellt.
Verbundkarton etwa ist klimafreundlicher als Einweg-Glas.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
hier gabs gerade "taschki" - pelmeni aus dem kühlregal. ich bin ja durchaus verwöhnt von den handgemachten meines russischen schwagers, aber die TK-dinger können auch was.
Richtig, die Alternative des Magenleidenden! (Übrigens: Als Zehentrenner beim Lackieren, wie die Tussi in der Werbung das macht, taugen die Dinger so gar nicht.)
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ich will euch ja eigentlich nicht enablen was diesen Kram angeht, als ebenfalls manchmal von Sodbrennen Betroffener will ich aber dringend Haferflocken empfehlen. Beim ersten Anzeichen von Sodbrennen eine große Hand voll mit einem Schluck Wasser kauen und schlucken und das Schlimmste kann zumindest bei mir meist abgewendet werden.
Ich finde Haferflocken okay. Ich konnte mich trotzdem diesen Winter nicht dazu durchringen, Porridge zu frühstücken. Haferflocken mit Milch oder Müsli geht ja morgens nicht, es sei denn, ich würde auf Milchersatz umsteigen. Aber Milch auf nüchternen Magen verursacht mir Übelkeit.
Und gerade verursachen die Weintrauben, die ich am Mittwoch gekauft habe, lustige Gesichter. Die sind nämlich sauer. Da können die Kinder froh sein, dass ich sie gestern nicht gemacht habe...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed