Ich war 13 Tage positiv. Damals hätte ich schon nach Tag 10 rausgedurft, heute sogar schon nach Tag 5. Aber ob man das muss ist die andere Frage.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Soweit ich das verstanden habe, ist die Isolation für mich ab Tag 11 auch fakultativ dann. Aber ich will ja niemanden anstecken, werde jetzt also nicht bei positiv bleibendem Test unter Leute gehen…
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #8717Ich war 13 Tage positiv. Damals hätte ich schon nach Tag 10 rausgedurft, heute sogar schon nach Tag 5. Aber ob man das muss ist die andere Frage.
Soweit ich das verstanden habe, war die Beendigung der Isolation, nach 10 oder später 5 Tagen, jeweils an einen negatives Testergebnis gebunden. Alles andere wäre ja komplett widersinnig.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zumindest für NRW kann ich das verneinen, da war/ist es schon seit geraumer Zeit so, wie Jack das sagt. Und wenn sich zeigt (wie es das nach aktueller Studienlage offenbar tut), dass Erkrankte nach einer bestimmten Zeit trotz anhaltend positiver Tests klinisch nicht mehr/kaum noch ansteckend sind, ist das auch nicht widersinnig.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
es gibt leute, z.b. mit immundefiziten, die sind noch wochen- bis monatelang positiv. es war unter anderem mein job, diese zu identifizieren und bei positiven testergebnissen von der quarantänepflicht zu befreien.
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #8720Zumindest für NRW kann ich das verneinen, da war/ist es schon seit geraumer Zeit so, wie Jack das sagt. Und wenn sich zeigt (wie es das nach aktueller Studienlage offenbar tut), dass Erkrankte nach einer bestimmten Zeit trotz anhaltend positiver Tests klinisch nicht mehr/kaum noch ansteckend sind, ist das auch nicht widersinnig.
Genau das. Und in den ersten Bundesländern wurde die Isolation schon komplett abgeschafft.
Edit: Aber eigentlich wollte ich ja was anderes schreiben. Meine PC-Lautsprecher sind hinüber. Das Netzteil im Subwoofer geht nicht mehr. Ich könnte ja jetzt einfach neue kaufen - aber ich bin immer noch krank und mag nicht raus. Aber nach 20 Jahren dürfen sie vermutlich auch gehen...
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Ich weiß gerade nicht, wo mir der Kopf steht. Darf Weihnachten durcharbeiten und habe seit Tagen nicht grundlos Magenschmerzen. Gerade dann noch folgende frohe Kunde erfahren:
Muttern hat sich heute den Arm gebrochen wurde operiert. Sie ist gerade an der Ostsee auf Kur und morgens wohl ausgerutscht. Nun liegt sie da oben, am anderen Ende Deutschlands alleine im Krankenhaus und hat nicht mal irgendwelche Sachen dabei. Eben hat sie mich angerufen, noch halb im Delirium von der Narkose. Im Krankenhaus will man mir aus Datenschutzgründen nichts sagen. Nun sitze ich hier, kann aus der Ferne nichts machen und sie tut mir gerade so unglaublich schrecklich leid.
Oh weh! Da weiß man ja gar nicht, ob man lieber dich oder deine Mutter zuerst in den Arm nehmen soll! Gute Besserung an sie.
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oh mann, was da alles zusammenkommt. das tut mir sehr leid und ich hoffe, dass es deiner mutter bald besser geht. und diesen datenschützern würde ich mal ordentlich den marsch blasen. das kann doch nicht sein, dass der sohn nichts über den gesundheitszustand seiner mutter erfahren darf.
Mir tut das auch leid. Da gehen die Vorschriften eben letztlich an der praktischen Sinnhaftigkeit komplett vorbei...
Prinzipiell gilt aber eben, dass eine sog. „rechtssichere Identifikation“ am Telefon nicht möglich ist. Ein Arzt kann die Stimme eines Patienten (oder Angehörigen) am Telefon nicht sicher erkennen. Und ihn nicht eindeutig identifizieren. Und das sonstige Personal kann dies ja eher noch weniger...
Es gilt folglich der Grundsatz, dass medizinische Daten nicht über das Telefon ausgegeben werden dürfen. Allein deshalb, weil es sich um eine unbefugte Offenbarung gegenüber Unberechtigten handeln könnte. Und somit um einen Verstoß gegen die ärztliche Schweigepflicht (§ 203 Strafgesetzbuch).
Die ärztliche Schweigepflicht gilt selbst auch gegenüber Eheleuten und nahen Verwandten. Bricht ein Arzt die Schweigepflicht und gibt Informationen über seine Patienten heraus, droht eine Geldstrafe oder bis zu ein Jahr Haft.
Ich kann also nicht irgendwo einfach eine Klinik anrufen und nachfragen: „Wie geht es meiner Tochter, der Frau Melanie P.?“ Wer soll denn dann dort beurteilen (können), ob ich überhaupt der Vater dieser Patientin bin? Es könnte ja irgendwer dort anrufen… ...und es wäre selbst bei einer Identifikation des Anrufers noch nicht sichergestellt, ob die Patientin selbst überhaupt will, dass man Informationen zu ihr erhält...
Anders sieht alles aus, wenn der Patient / die Patientin selbst einer Datenweitergabe bzw. Auskunft gegenüber Angehörigen bzw. berechtigten Personen eingewilligt hat. Einem Vormund ist immer uneingeschränkt Auskunft zu gewähren. Ist ein Patient / Patientin bewusstlos geworden, kann der Arzt von einem mutmaßlichen Einverständnis ausgehen und Angehörigen gegenüber Auskünfte erteilen.
Im Regelfall erhält man eine Auskunft über den Patienten, wenn dieser nicht mehr in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen. In dem Fall kann der Arzt davon ausgehen, dass der Patient möchte, dass seine Verwandten über diese Situation informiert werden. Dann sind zumeist auch telefonische Auskünfte aus dem Krankenhaus heraus erlaubt.
Wer sichergehen will, dass Angehörige im Notfall über den Gesundheitszustand informiert werden können, sollte eine Patientenverfügung oder eine Vollmacht ausstellen. Darin kann man festlegen, wer letztlich wie über das eigene Befinden informiert werden darf.
Teils ist es eben auch immer eine Gradwanderung, welche Informationen weitergegeben werden. Für einen Arzt ebenso wie für die jeweiligen Mitarbeiter. Sei es nun eine Praxis oder eine Klinik. Es gibt eben Vorschriften einerseits und ein Verständnis für menschliche Sorgen und Bedürfnisse andererseits. Es sind eben auch nicht alle Familien immer so aufgestellt, dass da ein jeder sein Befinden mit allen Angehörigen teilen möchte...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #8727oh mann, was da alles zusammenkommt. das tut mir sehr leid und ich hoffe, dass es deiner mutter bald besser geht.
Danke, das hoffe ich auch. Aber scheinbar ist es auch noch ein komplizierter Bruch. Ich frage mich gerade, wie ich sie jetzt wieder nach Hause bekomme. Aber Samstag erreicht man halt überhaupt niemanden.
ja, akri, das ist mir ja alles bekannt. ich bin während meiner tätigkeit im gesundheitsamt aureichend damit konforntiert worden. aber es geht eben auch um die sinnhaftigkeit. wie soll man sich denn um angehörige kümmern, wenn die hunderte kilometer entfernt in der klinik liegen, wenn nicht per telefon. und wenn man dort persönlich aufschlägt, wird dann nach dem perso gefragt? nach der heirats- oder geburtsurkunde? und wer beurteilt, ob es sich dabei um wohlgesonnene angehörige handelt oder um fiese erbschleicher?