Zitat von Mory im Beitrag #375Facebook-Posts können anstrengend werden, wenn der falsche Kollege sie sieht.
Genau das ist mit der Hauptgrund, weshalb ich zu den ca. 3,99 % der Leute in meinem Job gehöre, die keinen FB-Account besitzen und auch nicht in der Gegend herum zwitschern. Für den Job brauche ich FB nicht, ich würde den Account also nur privat nutzen. Da ich aber weiß, daß die meisten meiner Kolleginnen / Kollegen im Job bei FB auch während der Dienstzeiten zu Gange sind UND es schon etliche nicht gerade angenehme Vorfälle und gewisse Peinlichkeiten gab, halte ich davon größtmöglichen Abstand......innerbetrieblicher Shitstorm ist nicht wirklich prickelnd.
Mein Facebook besteht ausschließlich aus Freunden und Bekannten, mit denen ich schon einige Biere getrunken habe ... keine Personen aus dem Berufsleben, nicht mal (und vor allem keine) Verwandte. Also muß ich mir auch keine Gedanken machen wer wann was lesen soll. Es ist so locker wie hier.
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mit der firmenleitung bin ich nicht auf fb befreundet, allerdings mit einigen kollegInnen, die ich auch zu meinem freundeskreis zähle. mit manchen hat man zeitweise mehr kontakt, dann wieder weniger, aber das ist doch ganz normal. entfreunden tu ich mich deswegen nicht. bei mir kann jeder meiner freunde alles sehen oder lesen. ich verbreite allerdings auch keine intima via internet, da das www ja eh nichts vergisst.
ich weiß momentan nicht so genau, ob ich damit zufrieden bin, wie viel/wenig meine arbeitskolleginnen sehen können und ob ich tatsächlich alle in meiner freundesliste haben möchte. und ob das sinn macht, mit jemandem befreundet zu sein, wenn die person weder sehen kann, was ich poste noch ich die person in meinem stream anzeigen lasse. eigentlich kann man es dann ja auch sein lassen. oder auch nicht. ach, keine ahnung. ich bin müde.
Ist die Facebook-Frage damit geklärt? Nicht dass ich sie abwürgen will: Mein Chef ist ungefähr 77 und die Gefahr, dass er mein Facebook-Freund werden will, hält sich in Grenzen. Da lern man wieder die Vorteile der Old Economy schätzen. Selbst die jüngsten Kolleginnen (also die Anfangvierziger) sind nicht bei Facebook, weil ihre Kinder schon zur post-Facebook-Generation gehören.
Nächste Frage also:
Immer mehr Menschen wohnen in Großstädten, in denen die Immobilienpreise explodieren. Wohnraum wird also immer mehr zum Luxusgut. Unpassend dazu gibt es in den Prospekten der Möbelgeschäfte keine normalen Sofas mehr, sondern nur noch "Wohnlandschaften", bei denen man den Eindruck hat, das Hauptproblem des Durchschnittskunden wäre es, einen leeren Palacio Real füllen zu müssen. Das gleiche gilt für Küchen und Bäder. Warum ist noch niemand hier auf die Idee gekommen, platzsparende Wohnkonzepte anzubieten?
Wie wollen doch alle umweltfreundlich leben, nicht wahr? dazu gehört z.B., Plastebeutel zu meiden. Was ich inzwischen so gut schaffe, dass ich keine Beutel mehr für den Abfall habe. Direkt in den Mistkübel will man den Abfall ja nicht geben, um den Kübel nicht total zu versauen. Man könnte ihn zwar auch mit Zeitungspapier auslegen, so richtig dicht gegen Essensreste, Kaffeesatz etc. ist das nicht, weshalb man den Mistkübel alle paar Wochen heißem Wasser und giftigem Reinigungsmittel reinigen müsste, was auch nicht gerade umweltfreundlich wäre. Außerdem würden die Mülltonnen verunreinigt. Aus der Schweiz kenne ich deshalb sogar eine Mistsackerl-Pflicht (wobei sie in der Schweiz nicht "Mistsackerl" sagen. Ich habe vergessen wie. Das italienische Wort war "sacchetto"). Falls es Ökofreaks unter euch gibt: Wie löst Ihr das Problem?
hmm… da gibt's doch diese papier-tüten für die bio-tonne. für mich wäre das ja nichts. grundsätzlich gibt es auch kompostierbares plastik. so völlig unbedenklich war das aber auch nicht. mit öko-fragen kann man sich völlig verrückt machen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Wir benutzen die kompostierbaren Plastiktüten für den Biomüll. Bestimmt ist das irgendwie auch nicht richtig, aber das Ausspülen des Mülleimers nach jeder Leerung verbraucht auch Energie, Wasser, Spülmittel...
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Wir sparen bei Plastiktüten, die man im Supermarkt kriegt. Ich nehme immer neun Stoffbeutel mit, die Plastiktüten, die wir haben, benutzen wir, bis sie kaputt sind und tragen dann unser Altglas damit weg. Im Mülleimer sind Plastiktüten.
ich bin gerade ein bisschen verwundert... habt ihr kein müllsystem? ich muss jährlich eine bestimmte anzahl müllbeutel der stadt kaufen für restmüll, kunststoff und, wenn ich keinen komposthaufen hätte, auch für biomüll. die säcke stelle ich alle zwei wochen vor die tür und dort werden sie dann von der müllabfuhr abgeholt. glas, metall und papier muss ich an den sammelstationen abgeben. für grünmüll und sperrmüll gibt es wieder andere, teils kostenpflichtige stellen. platiktüten aus dem supermarkt kaufe ich gar nie. noch nicht mal die, in die man das loses obst und gemüse einpackt. und auch sonst nehme ich beim shoppen nie plastiktüten mit aus den geschäften. ich habe schon vor über 10 jahren damit begonnen, nur noch stoffbeutel zu verwenden und hab auch immer welche dabei. wenn ich großeinkauf mache, nehme ich den trolly und zwei, drei stoffbeutel mit und geht scho. so kann ich locker an die 35 kg lebensmittel befördern.
Zitat von Lumich im Beitrag #385hmm… da gibt's doch diese papier-tüten für die bio-tonne. für mich wäre das ja nichts. grundsätzlich gibt es auch kompostierbares plastik. so völlig unbedenklich war das aber auch nicht. mit öko-fragen kann man sich völlig verrückt machen.
bio-kunststoff besteht aus maisstärke und biologisch abbaubarem polyester sowie zellulose und milchsäure. ein problem bei diesem bio-plastik ist einerseits, dass es zwar zu einem großen teil kompostierbar wäre, aber nicht kompostiert wird. und selbst wenn es kompostiert wird, bleiben unabbaubare partikel im kompost zurück, die dann wieder in den boden gelangen oder herausgefiltert werden müssten. das größere problem ist allerdings die herstellung, die lebenmittelressourcen verschwendet, böden ruiniert, viel wasser verbraucht und feinstaub freisetzt. die ökobilanz von bio-kunststoff ist nicht wesentlich besser als die von herkömmlichen kunststoffen.
Zitat von beth im Beitrag #388ich bin gerade ein bisschen verwundert... habt ihr kein müllsystem?
Theoretisch haben wir so ein Müllsystem, das aber sogar von Stadt zu Stadt verschieden. Die grobe Unterteilung Biomüll, Restmüll, Kunststoff, Papier und Glas gibt es aber schon. Aber nicht alle Kommunen schreiben die Behältnisse, Tüten o.ä. vor.
Da sind die Österreicher, Schweizer oder Italiener deutlich organisierter. In Deutschland steht der Gedanke, dass es nichts kosten darf, im Vordergrund. Noch besser ist, wenn man mit Müll Geld verdient. Ausnahmen sind einige touristische Regionen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)