"Rebel boy" ist die neue Singleauskopplung, 4 Remixe und eine B-Seite gibt's obendrauf:
1. Rebel boy 2. Rebel boy (Roosevelt Remix) 3. Rebel boy (DJ Richard Remix) 4. Rebel boy (Ada Remix) 5. Rebel boy (Roosevelt Remix/Radio Edit) 6. 999
Schönes Gesamtpaket, die B-Seite "999" setzt die Tradition akustischer Songs als B-Seiten souverän fort, den Roosevelt Remix hätten Hot Chip nicht besser hinbekommen und der Ada Remix verwandelt den Song in eine im Duett gesungene Ballade. Was will man mehr?
Im Radio lief heute mal wieder "Die Erwachsenen" und mir ist wiederholt aufgefallen, dass Tocotronic immer noch eine super Band sind, und mich Dirks Gesang immer noch oft nervt.
Davon abgesehen ist Rebel Boy natürlich immer noch ein toller Song und eins der besten Lieder des neuen Albums. Verdient ausgekoppelt und mit schönem Video versehen.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Du hast es gut. Mir bleibt nur noch Wanda. Was ja auch nicht so schlecht ist.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
ganz tolles album. das beste seit dem weißen. die komplette abkehr vom indie-rock tut ihnen gut und die sehr perönlichen texte sowieso. ich hab mich dirk noch nie so nah gefühlt wie auf diesem roten album. bin begeistert!
Zitat von Quork im Beitrag #2Im Radio lief heute mal wieder "Die Erwachsenen" und mir ist wiederholt aufgefallen, dass Tocotronic immer noch eine super Band sind, und mich Dirks Gesang immer noch oft nervt.
Davon abgesehen ist Rebel Boy natürlich immer noch ein toller Song und eins der besten Lieder des neuen Albums. Verdient ausgekoppelt und mit schönem Video versehen.
Zitat von Marla Singer im Beitrag #3Und das Album ist immer noch scheiße. Trauer.
Beides stimmt. Um meine Haltung zu den Indie-Rock-Tocotronic rüber zu retten, hier nochmal meine Besternung (beim Roten halte ich mich bis Ende des Jahres zurück):
Digital ist besser ****** Nach der verlorenen Zeit ****** Wir kommen um uns zu beschweren ****** Es ist egal, aber ****** K.O.O.K. ****** Das weiße Album ****1/2 Pure Vernunft darf niemals siegen ***** Kapitulation ****** Schall und Wahn *** Wie wir leben wollen ****
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
1. Prolog ***** Gewagte (aber inhaltlich logische) Wahl für die Vorabsingle. Seltsam, dann aber doch ein Hit durch die Hintertür.
2. Ich öffne mich ***** Ziemlich bombastisch produziert, zunächst hat mir aber ein zwingender Einfall zur Wall of Sound gefehlt, musste da immer an Morrissey's "Life's a pigsty" denken. Inzwischen aber neben "Spiralen" mein heimlicher Lieblingssong des Albums.
3. Die Erwachsenen ***** Musikalisch ist dieser 80er Ripoff im Stile von Pains of being pure at heart und Shout out louds natürlich sowieso meine Baustelle. Textlich fand ich den Song zunächst etwas albern, aber das hat sich aufgrund der Freude über so manchen gesanglichen Gänsehautmoment gelegt.
4. Rebel Boy **** Typischer Song, den sie so oder ähnlich auch schon ein paar mal zwischen 2002 und heute aufgenommen haben. Vor allem 2002. Nicht schlecht, aber die ganz großen Ideen fehlen mir hier, gerade im Vergleich zu vergangenen Großtaten.
5. Chaos **** Gut gemachter "I drove all night"-Sehnsuchtssong. Warum ein gewisser User Element of Crime ok findet, aber bei jeder Gelegenheit über Tocotronic meckert, das ist mir angesichts dieses Songs wieder mal unerklärlich.
6. Solidarität * Die bisherigen zaghaften Versuche einer Akustikballade (z.B. die B-Seite "Andere Ufer") fand ich schon nicht erbaulich, aber hier ist mir alles zu kitschig und inhaltlich durchschaubar.
7. Spiralen ***** Musikalisch so eine Art entschleunigte Fortsetzung des Titelsongs von "Wie wir leben wollen", statt Dramatik gibt's aber hübsche Bläser und gaaanz tolle, kitschige Synthiestreicher ca. The Cure "To the sky".
8. Sie irren **** Der rockige "Pure Vernunft darf niemals siegen" - Moment des Albums.
9. Haft ***** Jaa, der Sonnenscheinmoment des Albums. Sehr britisch. Sehr 80ies.
10. Zucker ***** Dito hier. Angesichts der verbleibenden Songs ein guter Moment, um the Smiths aufzulegen.
11. Jungfernfahrt *** Recht ambitionierter Song, erreicht mich aber (noch?) nicht so wirklich.
12. Diese Nacht *** Gibt mir auch nicht viel, aber zumindest textlich erträglicher als "Solidarität"
13. Date mit Dirk **** Schönste Akustikballade des Albums, da schön leicht und augenzwinkernd.
Moder **** (B-Seite von "Die Erwachsenen") Der wüste Kracher, der dem Album fehlt, ca. an Stelle Nr. 6
999 **** (B-Seite von "Rebel Boy") Einerseits akustisch, andererseits doch recht schmissig
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
nachstesmal pass ich auf, dass der verkackte timestamp nicht über dem "davon habe ich nichts gewusst!"-teil steht. ich hab aber keine lust, das jetzt noch mal zu dingsen, das gibts dann doch nicht her.
Braucht noch jemand eine Karte für Köln am 11.11.? Ein Bekannter hat eine Karte über und möchte die gerne vor Ort loswerden. Jack, Thunderbird (hier noch nicht aktiv) und ich werden auch dort sein
Von mir aus hätten sie sich nicht vom Indierock abkehren müssen, verbessert haben sie sich dadurch nämlich nicht. Rebel Boy ist da die Vollenendung einer Entwicklung hin zum schnöseligen Popanz, die mir ganz und gar zuwider ist. Seichte Popsongs hatten sie immer mal wieder, selbst die sind ihnen vor ca 10 Jahren besser gelungen. Schneide z.B. der formidablen Coverversion von Turbonegros "Sailor Man" komplett die Eier ab, rasiere alle Stoppeln drumherum und heraus kommt Rebel Boy, ein musikalischer Nacktmull.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains