Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #74Bei Track 17 fehlt mir lediglich die Musik zwischendurch. Es ist alles prima und super spannend, aber idealerweise würde ich gern direkt dazu einen Track hören, um mich selbst zu überzeugen. Und nicht erst pausieren und parallel eine Playlist dazu aufzurufen. Will sagen, ich habe eigentlich mehr Spaß an einer klassischen Radiosendung. Das lockert dann auch die Sendung auf und bietet Pausen. Ein regelmäßig wiederkehrendes Feature á la "Die großen 5" fände ich auch gut, für Listen bin ich immer gern zu haben und Moderatoren können so weitere Sympatiepunkte sammeln. "Was hast Du als letztes gehört" ist ja auch schon gut (vielleicht auch mit eigenm Jingle?)
Gute Stimmen und guter Sound sind sehr wichtig, habe schon etliche Podcasts aufgrund dessen abgebrochen. Gleichbleibende Lautstärke muss sein, nichts nervt mehr als wenn ein Sprecher im Raum spaziert und dadurch leiser wird. Monologe finde ich nicht schlimm, sofern das Thema spannend ist. Aber 2 SprecherInnen lockern natürlich auf oder auch andere Unterbrechungen wie Musik zwischendurch. Jingles habt ihr ja schon, würde ich beibehalten.
Musikpodcasts höre ich recht wenig. Lieber ausgesuchte Radiosendungen, z.B. auf Byte FM, wobei ich viele mit Regelmäßigkeit verpasse (habe kein Abo). Oder spezielle Sendungen im klassischen Radio. Playlisten finde ich extrem wichtig, ich höre gerne später nochmal gezielt nach, ideal mit Zeitangabe (habt ihr ja, ist super!). Sofern man eine Live-Sendung verpasst hat, höre ich die Tracks dann selber im Netz später nach.
Features sind gut, aber da ich jetzt zB. kein riesengroßer Fan von The Streets bin, werde ich mir das wahrscheinlich eher nicht anhören. Verpackt als Empfehlung in einer Non-Feature-Sendung würde ich eher darauf stossen und evtl der Band eine Chance geben.
Anekdoten und kurze Infos über die Bands finde ich gut. Genres gerne breit gestreut. Wenn ich weiß, dass bei Eurem Podcast auch etwas für mich dabei ist, freue ich mich über Neues. Ich würde Euren Podcast primär hören, um Neues kennenzulernen, mich aber auch freuen, wenn Altbekanntes abgefeiert wird. Länge sollte 60 Min nicht überschreiten.
Re: Musik. Da ist natürlich leider nichts zu machen und die Playlist (wenn auch nur Spotify, aber da sind eben die meisten) der beste Kompromiss. Für mich sind Podcast und Radiosendung zwei unterschiedliche Formate und am liebsten, das sagte ich auch mal, würde ich beides machen, haha. Ich sehe das ein wenig wie ein Musikmagazin zum Hören.
Re: Rubriken. Dafür bin ich auf jeden Fall zu haben. Da ist dann die Frage, wie schnell man aber zum eigentlichen Thema kommt, denn jede Folge wird mit den Platten/Feature-Themen beworben und das sollte nicht zugemüllt werden. Aber sowas wie Listen/Top 5 etc. ist eigentlich ein No-Brainer. Es gibt auch Ideen für weitere Spin-Offs, die nur aus sowas bestehen, aber mal sehen.
Re: Timecodes/Playlist. Danke da für die Rückmeldung, finde Timecodes auch mega wichtig und bin da jetzt auch noch detaillierter.
Re: Features. Kann ich verstehen, warum zwei Stunden über Künstler*innen hören, die man nur so mittel findet. Wenn Dich aber jemand fragt, die Folge ist super! Diese Discografie-Abhandlungen mag ich in Zukunft auch öfter machen, aber ein Risiko bleibt es.
Danke für die Antworten und ganz allgemein, dass Du immer wieder reinhörst!
ZitatIch mag' jetzt gerne mal spezifischer werden: Was muss ein Podcast über Musik für euch haben und welche hört ihr sonst so?
Ich weiß nicht, ob ich eher Podcast-Gelegenheitshörer bin. Und ich bin beim Thema eher nicht wählerisch. Kann auch etwas wissenschaftliches oder über Politik oder so sein. Und ich sage jetzt nicht, dass ein Podcast über Musik für mich Musik haben sollte.
ZitatFindet ihr Features besser als Empfehlungen und neue Releases (+ Hintergründe)?
Ich finde beides spannend. Empfehlungen vielleicht ein bisschen mehr als Features.
ZitatNutzt ihr Playlists dazu und unterbrecht ihr sogar eine Folge um die dazu passende Musik zu hören? Stört es euch, dass die Musik nicht wie eine Radiosendung direkt angerollt kommt?
Ja, ich höre die Playlists, aber meistens nur quer. Und ja, ich unterbreche dann auch die Sendung, es stört mich nämlich tatsächlich, dass die Musik nicht direkt vor oder nach dem Thema kommt.
ZitatBraucht ihr mehr Einordnung der Musik in die aktuelle Gesellschaft, in die Entwicklung einer Szene, eines Sounds oder interessiert euch in solchen Dingen der*die Musiker*in? Oder sogar nicht einmal das, sondern nur banal wie etwas klingt?
Von allem ein bisschen bitte. Hintergrundinformationen sind immer nice to have.
ZitatIst oder wäre es euch wichtig, in der Beschreibung Namen zu lesen, die ihr schon kennt? Von denen ihr wisst, ob ihr mögt, was besprochen wird?
Die Erfahrung lehrt, das stimmt sowieso nie so ganz. Aber ein guter Leitfaden ist es vielleicht schon. Weißt du denn, welche Namen ich schon kenne?
ZitatDarf das auch aus Genres kommen, die euch nicht reizen? Findet ihr, wir sind da bislang zu weit gefasst oder, ganz im Gegenteil, zu eng?
Ja, außer Schlager. Und jetzt komme mir bloß keiner mit "ja, aber..."
ZitatHört ihr sowas überhaupt, um etwas mitzunehmen oder gehts eher um Zerstreuung oder Bestätigung einer Meinung?
Ich höre es hauptsächlich, weil ich Spaß am Musik hören habe und weil ich neugierig bin.
ZitatIst euch eine Stunde zu lang?
Ja, meine Aufmerksamkeitsspanne reicht nur für ca. 30 bis 45 Minuten. Ist es länger, muss es schon sehr, sehr interessant sein.
Re: Empfehlungen vs. Features. Features waren in manchen Fällen (Speedy Wunderground, Best ofs) ja gar nicht groß anders als normale Folgen, die für mich auch immer Kern der Sendung bleiben sollen (weil ich es eben wichtig finde persönliche Empfehlungen für neue Releases zu geben)
Re: Thematischer Fokus. "Von allem ein bisschen" find ich gut, ich glaube, das kriegen wir hin. Hintergrundinfos und etwas, das man "mitnehmen" kann ist mir persönlich aber immer wichtiger geworden, weil das bloße Abfeiern vielleicht ermüden sein kann? I dunno! Gleichzeitig soll die ganz persönliche Leidenschaft eben transportiert werden. Wir sind dann wohl wieder bei "von allem ein bisschen", ha.
Re: Bekannte Namen. An sich weiß ich das natürlich im Rahmen der Sendung schon. Wer uns hört, der weiß wer Four Tet ist und wenn sein Bild größer auf dem Cover ist oder der Name am Anfang steht, hilft das natürlich etwas, weil der auch "außerhalb der Szene" (brr) ein Name ist. In der #17 MUSSTE aber Kate NV das "Titelthema" werden, weil das eben das vielleicht beste Album des Jahres war. Nach Bekanntheit hätte Moodymann nach vorn gemusst. Das ist immer ein kleiner Balanceakt. Ich find' das schwierig.
Re: Länge. Das ist interessant. Meine Grenze liegt vermutlich bei 1 Million Stunden, weil ich Podcasts nicht "vergesse", die ich pausiere, aber es gibt ja durchaus viele, die sich erschlagen fühlen und dann lieber was neues hören als an einer Stelle wieder einzusteigen (was ja jeder Player auch ziemlich easy ermöglicht. Insgesamt denke ich, dass es dann durchaus sinnvoll war, die Dauer der Folgen nach dem Relaunch um ca. 50% zu kappen.
Auch Dir herzlichen Dank für dein aufmerksames Ohr, das weiß ich zu schätzen.
Noch mein Senf zu Features: Da in Bezug auf Musik ja eh alles immer schneller und schneller wird und viele Themen nur noch für einen kurzen Augenblick an der Oberfläche auftauchen, sind Specials mit der entsprechenden inhaltlichen Tiefe doch eine gute Sache. Die Schattenseite: Meist fehlt mir auch ständig die Zeit für solche Dinge ... die Erinnerung an das Streets Special liegt hier noch immer als Notiz auf meinem Schreibtisch. Irgendwann habt ihr mal den Wunsch angesprochen ein warp Special zu machen. Da bin ich selbst ganz gut im Bilde, aber andererseits wäre es für mich auch schön, mal auf diesem Wege wieder durch den Backcatalogue zu streifen und an vieles erinnert zu werden. An vieles erinnert man sich aus dem Stegreif heraus ja auch nicht. Das mit warp jetzt mal nur als kleines Beispiel.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #782 kleine Fragen hätte ich noch:
- Wie werdet ihr auf neue Episoden aufmerksam? (Social Media, Podcatcher bzw. Plattform, ...) - Hättet ihr gern mehr Gäste?
Wenn es speziell um euch geht: Hier, Social Media und die Apple-Podcast-App. Ansonsten meist nur die Podcast-App, bei den Patreon-Podcasts auch per Mail. Wichtig sind wohl auch feste Termine. Ich weiß, dass der Auf-ein-Bier-Cast immer in der Nacht zum Sonntag um 0 Uhr erscheint. Ich weiß, dass GamersGlobal am Montagmittag und am Freitagnachmittag zwei Podcasts veröffentlicht. Ich weiß, dass meist Ende der Woche, ein neuer Spieleveteranen-Podcast erscheint.
Ich gehöre ja nicht zu euren Hörern. Ich mag euch zwar sehr, finde vor allen Dingen deine Stimme absolut angenehm (und Albert ist eben auch sehr ruhig und angenehm zu hören) - aber die Musik, über die ihr sprecht, ist meist nicht meine. Und dann muss ich einfach sagen: Ich habe eh schon zu wenig Zeit für alles.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Re: Stimme. Auch daran "arbeitet" man ja irgendwie. Ich freue mich, wenn Leute damit klar kommen, danke, aber in vielen Fällen merke ich immer wieder, dass ich das und das besser sprechen kann.
Feste Tage sind mir auch wichtig. Wir kommen IMMER an einem Freitag, meistens alle 14 Tage, aber das geht natürlich nicht immer. Früher einfach ungefähr monatlich, aber der Tag war egal, das hat mich aber selbst genervt und Freitag passt natürlich sehr gut, weil man dann mehr Zeit hat, auch die Musik mitzunehmen. Was die Themen angeht, glaube ich das gar nicht mal so sehr, dafür gibt's ja auch die Timecodes, heißt: Man kann auch nur zu dem springen, was einen reizt.
Ich muss aber auch sagen, und ich beschwere mich nicht, ich liebe es unheimlich, sowas zu machen, aber ich verzeihe mittlerweile mehr als früher und das gerade bei den kleinen oder unabhängigen Casts. Denn es ist wirklich, wirklich viel Arbeit. Richtig viel Arbeit. Es soll sich nur nicht so anhören. Bei den bezahlten oder redaktionellen oder produzierten Casts hingegen darf man dann schon ab und an hinterfragen, warum sich dort nicht mehr Mühe gegeben wird, wenn was nicht läuft.
Feste Termine sind mir beispielsweise schnurz. Ich seh ja, wann eine neue Folge erscheint. (Übrigens hauptsächlich im Podcatcher, weil ich den meisten Podcasts nicht auf sozialen Medien folge.)
Ich darf am Freitag auch noch mal bei einem Podcast mitmachen. Yeah!
Was mir nur gerade auffiel: Wäre es nicht sinnvoller, der Podcast-Thread stünde im Technik-Bereich? Da habe ich ihn zuerst gesucht.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich höre gerade sehr fasziniert den offiziellen "The Last Of Us"-Podcast. Wenn auch natürlich nur die Folgen zu Part 1. Was da alles noch ans Licht kommt und wie detailliert über den Story-Prozess, die Musik und die Mechaniken gesprochen wird, ist sehr beeindruckend. Auch die Schauspieler*innen sind am Start. Ich hätte sie nur ganz gerne noch über Ish sprechen hören.
Ich höre neuerdings recht viel Podcasts (oft beim Radeln). Gern höre ich (neben diversen Radl-Podcasts wie zum Beispiel Enjoy Your Bike, da mag ich auch, dass er so lang ist) die sogenannte Gegenwart.
Kennt es jemand? Hört es jemand? Ausgerechnet meine Ex-Freundin (!) hat mich darauf gebracht.
Ich habe nun in einige Episoden gehört, teilweise zu sex-bezogen und arg pubertärer Humor, dann aber gibt es Momente, in denen die so unfassbar ehrlich sind und Beziehungsthemen besprechen, in denen ich mich 1:1 wiederfinde und denke "schön, damit nicht allein zu sein".
Kann ich durchaus empfehlen, würde aber zu den ernsteren Ausgaben raten und weniger zu "Penis, Scheide, Größe, Haare, Hahaha"
Mein Freizeitpark-Podcast passt normalerweise schlecht zu diesem Forum, aber in der aktuellen Ausgabe (auch hier per Linktree zu finden) geht es um Musik, genauer gesagt um Songs mit Achterbahn- und Freizeitparkbezug. Vielleicht interessiert es ja jemanden hier, das Thema gibt mehr her, als ich vorher dachte.