Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Eine liebe Freundin war ein paar Tage hier. Wir waren am ersten Tag sehr exzessiv und haben seeeehhr emotionale Gespräche geführt. Danach wurde es geselliger und etwas weniger betrunken, heute dagegen haben wir zur gewohnten Form gefunden -- nun bin ich voll, kann nicht mehr arbeiten, sie ist weg und ich werde wohl recht früh umfalen und schlafen... Laute Musik könnte mich allerdings davon abhalten.
Gniiiii-hihi! Besagte Freundin ist um Längen betrunkener als ich... Der Zug, der sie über Frankfurt zurück nach Leipzig bringen sollte, hatte 45 Minuten Verspätung, sie hätte den Anschluss nicht bekommen, also haben wir (sturzbetrunken) die Fahrt umgebucht. Sie fuhr letzten Endes nach Mainz, einen alten Kumpel treffen, den sie aber nicht auf Anhieb finden konnte. Zahreiche Telefonate und eine lagwierige Fernnavigation durch mich später hat sie ihn nun gefunden und ist zufrieden angekommen.
Die Vermieterin - weit über 60 - hat heute den bereits über 80jährigen Vermieter geheiratet. Die eine Hälfte der besten Haus-WG von Welt ist mit mir zum Gratulieren und Blumenüberreichen runter gegangen. Es gab Sekt. Wenn mein Nachbar und ich Sekt trinken (oder Wodka, oder Wein, oder Rum, oder Likör), fällt uns das Aufhören einigermaßen schwer. Zum Glück hatte ich meine Arbeit schon hinter mir - aus "Wir gehen um zwei mal runter und gratulieren, danach ist dann Ruhe" wurde "Okay, die wollen jetzt ihre Ruhe haben, dann gehen wir jetzt noch mehr Sekt kaufen, essen zusammen zu Abend, hören Musik und entscheiden dann, was noch passiert." Um zehn war Schluss. Bis ich den Wodka gefunden habe... Morgen könnte ein harter Tag werden.
ich wollte an diesem langweiligen und überaus melancholischen samtagabend nur ein glas rum cola zu mir nehmen. nun ist es das vierte glas und ich fühle mich ziemlcih besoffen. ich sollte ins bett, will aber nciht. "wenn ich wollte, könnt ich schlafen, doch ich will nicht. nein, ich bleib wach."
Erstmals seit gefühlten Ewigkeiten bietet sich die Gelegenheit, hier legitim reinzuschreiben. Trinken mit alten Schulfreunden an alter Wirkungsstätte Münster. Der Altersschnitt im Sputnik lässt vermuten, dass auch sonst nur Nostalgiker unterwegs sind. Trotzdem schön.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
ich muss gerade ackern wie ein frühkapitalistisches kohlenminenkind, um eine deadline zu schaffen, die bei licht betrachtet eigentlich schon längst nicht mehr zu schaffen ist, und genaugenommen noch nie zu schaffen war (und an andere stelle hab ich mich schon über die hemmschuhe ausgekotzt, die der kunde noch zusätzlich auf die gleise stellt). alles, was ihr hier momentan von mir lesen könnt, ist in prokrastination geronnene verzweiflung. dafür werde ich mir meinen nächsten schweren kater auch redlich verdient haben.