Sehenswert, aber so ganz finde ich, ist das Konzept des Films nicht gelungen (also die Vermischung von Fiktion und Bruch mit der "Filmrealität" durch so "Pseudo-Off-Kommentare" vom Hauptdarsteller). Ich empfand auch, dass ich den Schauspieler von Tony Wilson in keiner Szene so ganz ernst nehmen konnte, was durchaus durch das eben erwähnte stilistische Mittel bedingt sein könnte. Da hätte man mehr rausholen können aus dem Stoff mMn. Oder sich konsequenter für einen dramaturgischen Film oder eine Dokumentation entscheiden sollen.
ONE zeigt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ab 1:00 Uhr das Open-Air Festival Loreley von 1996.
ZitatDas Open-Air Festival auf der Loreley 1996 mit David Bowie, Bad Religion, Iggy Pop, Pulp, Heather Nova, Frank Black, Crown Of Thorns, Placebo, Lynyrd Skynyrd, Nine Below Zero, The Band, Muddy Waters Tribute Band, Molly Hatchet und Samuel Eddy.
der auftritt von placebo ist recht sehenswert. das war damals deren allererste tour. die spielten recht früh am tag, vor nicht allzu vielen leuten, aber haben ein geiles set hingelegt.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Iggy und Pulp hätten mich schon interessiert, ab in der Mediathek gibt's das wohl nicht.
Heute 23:45 auf Arte: Bunch Of Kunst A film about Sleaford Mods. Keine Arte-Produktion (obwohl die Regisseurin auch für Arte Tracks arbeitet(e)), sondern für Kino (läuft z.Zt. z.B. im Werkstattkino in München und lief in England und erntete gute Kritiken) gemacht, weshalb Arte heute wohl auch auf seinen üblichen Voiceover-Terror verzichtet.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Message to Love - Isle of Wight 1970 Ein Film von Murray Lerner
Obwohl bereits 1968 ins Leben gerufen, ist das Isle Of Wight Festival 1970 wohl die bekannteste Ausgabe der frühen Jahre. Es gilt als das europäische Woodstock. Um ein Chaos zu verhindern, erklärten die Woodstock Organisatoren ihr Festival bereits kurz nach dem Start zum free festival. Auch auf der britischen Insel hatte man im August 1970 nicht mit einem solchen Besucheransturm gerechnet: nach unbestätigten Angaben 500.000 -700.000 Menschen. War es in Woodstock friedlich geblieben, so kommt es auf der Isle Of Wight zu Auseinandersetzungen zwischen Publikum und Künstlern und zwischen Publikum und Organisatoren. Die insgesamt chaotische Situation ist auch der Tatsache geschuldet, dass ein Teil des Publikums will, dass das Festival ebenfalls zum free festival erklärt wird. Das will der Veranstalter aber auf keinen Fall. Bühnenmoderator Rikki Farr lässt sich daraufhin zu den Worten hinreißen: "We put this festival on for you bastards, with a lot of love. We worked for one year for you pigs. Now you wanna break our walls and you wanna destroy it? Well you go to hell!".
Ähnlich wie bei Woodstock ist die Bekanntheit des Isle Of Wight Festivals 1970 der Tatsache zu verdanken, dass es gefilmt wurde. Bis zum heutigen Tage sind diverse Konzertfilme erschienen. Der wohl bedeutendste Beitrag aber ist der zweistündige Dokumentarfilm von Murray Lerner: Message To Love: The Isle Of Wight Festival, der erst 25 Jahre nach dem Ereignis zum ersten Mal aufgeführt wurde.
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