Da gibt es mindestens einen Geruch, der haften bleibt, selbst wenn es nicht der eigene ist.

Zitat

---

Und wäre ich nicht überzeugt davon, dass er das genauso sieht, könnte ich nicht mit Flake befreundet sein.

---

ich gehe mal stark davon aus, dass die beiden das thema in privaten diskussionen nicht ausgespart haben. aber letzten endes ist flake hier in der bringschuld, nicht farin.

Ich gehe davon aus, dass das Thema im privaten Diskurs komplett ausgespart wurde.

Farin‘s Entscheidung kann man trotzdem kritisieren. Die relativ geringe Hürde zu reißen, keinen Beitrag zu leisten auf einem Album, das man mit Rammstein assoziiert, ist wahrlich keine Heldentat, vor allem wenn man so große Worte bemüht, wie er stelle sich vor die Opfer.

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass das Album für einen guten Zweck ist, alle Gewinne gehen an die Arche.
Da ist jeder große Name, der daran beteiligt ist, hilfreich.

Auch wenn der Höcke-Bernd Blockflöte dazu spielt?

oh boy…

Kapier ich nicht.

Ich glaube, er meint, dass Lumich übers Ziel hinausgeschossen ist. Das war zumindest mein erster Gedanke.

Ja, mein Kommentar galt ja auch Lumich.

Zitat von CobraBora im Beitrag #2078

---

Kapier ich nicht.

---

Es geht hier aber nicht um einen Faschisten, sondern um einen Musiker, mit dem Farin Urlaub befreundet ist. Dass das Projekt für einen guten Zweck ist, könnte ihn darin bestärkt haben, mitzumachen. Auch von den anderen Beteiligten ist ja nun keiner irgendwelcher rechter Umtriebe verdächtig, soviel ich weiß.

Es gibt ja noch mehr Probleme auf der Welt als Rechte. Der Höcke-Bernd war ja nur ein Beispiel für jemanden, mit dem man nicht gerne assoziiert werden möchte. Der Wendler wäre vielleicht ein besseres Beispiel gewesen. Im übrigen kann Farin U auch einfach für die Arche spenden. Dafür braucht er keinen Flake.

mir ist das allmählich alles ein bisschen zu gedankenpolizeimäßig. wenn ich mir überlege, wie ich mich als person öffentlichen lebens verhielte, wenn ein guter freund von mir in einer band mit einem allseits als arschloch demaskierten, aber noch nicht standrechtlich verurteilten arschloch spielen würde, dann wäre das wahrscheinlichste szenario, dass ich das thema mit ihm schon mehrfach besprochen, aber trotz gleicher oder ähnlicher ethischer grundhaltung keinen konsens bezüglich des weiterverbleibs in besagter band hätte finden können. dennoch würde ich ihm deswegen nicht gleich die freundschaft kündigen, und auch nicht die mitwirkung bei einem geplanten karitativen projekt versagen; denn der alte freund ist ja nicht das besagte arschloch, sondern lediglich in den augen der öffentlichkeit und dank eigener doofheit/unterlassung durch jenes kontaminiert. ob ich in kauf nehme, dass er mich damit in zweiter generation weiterkontaminiert, ist nun bereits eine abwägungsfrage. was ich in seiner position nun täte, kann ich von meiner warte ala außenstehender nur mehr schwer beurteilen. die ethikpolizei hat da aber sicherlich klare anweisungen.

Das.