Zitat von Lumich im Beitrag #2039Wenn ich einen Song veröffentliche und ihn nicht schütze, kann jede beliebige Person (natürliche oder juristische) diesen vervielfältigen, verkaufen, neu einspielen oder variieren. Sie dürften nur nicht behaupten, es wäre von ihnen, da Urheberschaft in Deutschland unveräußerlich ist.
ersteres stimmt für deutschland so auch nicht. man muss ein werk bei uns nicht extra "schützen", der urheber ist automatisch mit einem bündel an rechten ausgestattet, die aber - bis auf das eigentliche urheberrecht - abgetreten werden können. mit "schützen" ist vermutlich der gute rat an alle urheber gemeint, einen nachweis für die urheberschaft anzulegen, um ggf in einem plagiatsverfahren bestehen zu können. (früher sandte man sich selbst gerne mal eine kopie in einem versiegelten umschlag per einschreiben zu, um ein gerichtsfestes datum vorlegen zu können.)
es ging mir aber vornehmlich um die frage, was "urheberschaft" noch für eine rechtliche bedeutung haben sollte, wenn ich schon 70 jahre tot bin, meine werke gemeinfrei sind, und meine erben auch nix mehr davon haben. ist das dann überhaupt noch eine juristische, oder vielmehr nur noch eine akademische debatte?
Zitat von tenno im Beitrag #2041(früher sandte man sich selbst gerne mal eine kopie in einem versiegelten umschlag per einschreiben zu, um ein gerichtsfestes datum vorlegen zu können.
Habe ich mit "Kreisklassenhölle" damals gemacht, als ich noch keinen Verlag hatte.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Mit dieser Reunion hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gerechnet:
Weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, der Song ist zwar ok, aber kein Knaller. Die Produktion ist ziemlich konventionell, aber Albini wird den Job leider nicht mehr übernehmen.
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23.06.2024 10:35
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