Zitat von Olsen im Beitrag #90Oder hat dich die Lektüre dahingehend vor Probleme gestellt?
Du könntest aus dem Stegreif Littlefinger's Plan (der glaub ich eine halbe Buchseite in Anspruch nimmt) für Sansa's Erlangen des Anspruchs auf ihren Titel wiederholen ohne nachzulesen? Respekt...
Klar kann man der Story locker folgen, ohne jedes Detail verstanden zu haben. Das tun ja die meisten mit der Filmserie auch.
Zitat von TheMagneticField im Beitrag #84Ich habe natürlich keinen Trailer gesehen.
Wieso "natürlich"?
Ich würde es nicht so harsch ausdrücken wie Olsen, aber ich will mir die Spannung einfach erhalten. Ich bin auch jemand, der bei Alben, von denen er weiß, dass ich sie mir 100%ig kaufe, vorher keine Vorab-Tracks hört.
Ich freue mich auf 21 Uhr heute. Beziehungsweise: 21 + x, wobei x die Minuten darstellt, die die Kinder alle nach 21 Uhr schlafen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Frau bei der Arbeit, Besuch mit Kind aus dem Haus - GoT-Time!
Für mich war es eigentlich eher ein klassisches GoT-Stafelfinale als eine Eröffnungsfolge. Bisher war üblicherweise die vorletzte Folge einer jeden Staffel die, in der die Bombe platzt (Ned Starks Tod, Blackwater, Red Wedding, Castle Black). Die letzte Staffel hat dieses Schema ein bisschen aufgeweicht (Hardhome in Ep. 8, Fighting Pit in Ep. 9, Myrcella und Jon Snow in Ep. 10). Da war es eigentlich nur folgerichtig, das, was üblicherweise im Finale passiert, nämlich das Wegräumen der rauchenden Trümmer und das Wiederaufrichten und Aufdenwegmachen der Akteure, in die Staffeleröffnung zu verlegen. Jon bleibt erwartbarerweise erstmal tot, wird allerdings ebenso erwartbarerweise erstmal weder verbrannt, noch verbuddelt. Immerhin ist er schonmal mit Melisandre eingesperrt, da winkt der Zaunpfahl, allerdings muss die nach dem Stannis/Shireen-SNAFU auch erstmal wieder aus dem Formtief kommen. Gruselige Schlussszene, wobei ich diese alten, nahezu zerstörte Gestalt gleichermaßen zerbrechlich wie unsterblich empfand. Sansa scheint mit Theon/Reek, Brienne und Pod zum ersten Mal seit Staffel eins wieder eine verlässliche Party um sich zu haben, da bin ich sehr gespannt, wohin die Reise geht (nach Norden, würde ich vermuten, nur: was treffen sie da?). King's Landing ist leider unspannend, Cersei mit dem ersten Anflug von Selbstkritik ever, Jaime mit einem schlimmen Rückfall in Prä-Brienne-Verhaltensmuster. Den Dorne-Strang habe ich neulich noch irgendwo verteidigt, leider sind die 1,3 interessanten Figuren, auf die ich meine Meinung gründete, jetzt tot. Ellaria und die Sand Snakes sind maximal uninteressant und eindimensional, Doran hätte eine ganz große Figur in dem ganzen Durcheinander werden können, weil er als einer der Wenigen ein bisschen Weitblick bewiesen und nicht jede Ehrverletzung durch die erwartbare Aggression beantwortet hat. Schade drum. Tyrion kommt über eine kurze Bestandsaufnahme leider nicht hinaus, Daenerys hat einen schönen Auftritt, am Ende passiert aber auch nur das, was vorher schon klar war: Sie soll in Vaes Dothrak endgelagert werden. Da das auch Jorah klar sein muss, bin ich gespannt, welche Maßnahmen da noch ergriffen werden. Der Kurzbesuch bei Arya bringt immerhin die Erkenntnis, dass das Training weitergeht. Wer fehlt? Tormund (der hoffentlich jenseits der Kulissen gerade Besuch von Dolorous Edd bekommt), Sam (ich bin gespannt auf Oldtown, auch wenn ich im Buch keinen roten Faden finden konnte), Pyke. Und Bran. Mir ist völlig unklar, wie Martin diesen quasi toten Handlungsstrang (in viereinhalb Bänden ist außer einer relativ ereignisarmen Reise von Winterfell in den Norden eigentlich nichts passiert) zu dem machen möchte, was er meiner Meinung nach irgendwann mal sein soll: Der Schlüssel zum Sieg über die White Walker.
Fazit: Obwohl mE eher ein Staffelfinale, teilt "The Red Woman" (bei allen Stärken) das klassische Problem von GoT-Staffelopenern: Zu viele Handlungsorte zu kurz berührt. Mal gucken, wo nächste Woche die Schwerpunkte liegen werden.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Krautathaus im Beitrag #93"you're a greedy bitch, you know that?"
Ja, der Dorne-Handlungsstrang hält weiterhin die hohe Qualität aus der Vorstaffel. [/sarkasmus]
Ansonsten aber eine schöne runde Folge. Mir gefallen die ruhigeren Momente in Game Of Thrones fast besser als die actionreichen Szenen, deshalb bin ich zufrieden. Aber schon bezeichnend, kaum sind Martins Vorlagen nicht mehr vorhanden, schon muss Jaime in einen "fuck that shit"-Monolog verfallen. Sprachlich ließe sich da bestimmt eine anspruchsvollere Lösung finden.
Ungläubiger Lacher der Woche (Ramsay wieder ganz vorne mit dabei): "It's good meat. Feed it to the dogs."
Und weiter geht die wilde Fahrt. Auch nach dieser Folge halte ich an meiner alten Forderung fest: Kann bitte endlich mal jemand diese vollkommen nutzlose Drachen-Tussi umlegen. Aber nein, auf mich hört ja keiner, nur weil sie Blondchen vom Dienst ist.
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Eher, weil die seit fünf Staffeln und fünf Büchern so aufgebaut wird, als würde sie eine entscheidende Rolle im Kampf um den Thron in Westeros spielen.
Zitat von Olsen im Beitrag #98Eher, weil die seit fünf Staffeln und fünf Büchern so aufgebaut wird, als würde sie eine entscheidende Rolle im Kampf um den Thron in Westeros spielen.
Was bedeuetet das? Daß sie tatsächlich bald stirbt?
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Es fehlt ja nach wie vor völlig der ganze Handlungsstrang mit Thoros von Myr und "Lady Stoneheart". Inzwischen glaube ich, dass der für die Serie rausgenommen wurde. Sonst wäre Brienne auch ganz sicher nicht zu Sansa gestoßen.
Und Melisandres "“I saw him in the flames, fighting at Winterfell.” ist ja wohl mehr als ein Wink mit dem Zaunpfahl auf ein Staffel- oder gar Serienfinale.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)