Zitat von oasupp im Beitrag #4703hier nicht. kein "wenn sie jetzt wieder eintreten, garantieren wir ihnen eine messweinversorgung bis 2028 gratis" oder sowas. nix.
In diesem Kontext ist das ja angenehm, aber es passt halt auch ins Bild einer komplett lethargischen Amtskirche, die sich im wesentlichen damit abgefunden hat, jedes Jahr hunderttausende Mitglieder zu verlieren und immer weniger junge Männer (auf die Frauen verzichtet man ja immer noch) dafür zu begeistern, vor immer leereren Kirchen zu predigen. Das wird eben alles stoisch hingenommen, vielleicht auch, weil ja jeden Monat noch genug Geld reinkommt. Ich sag ja, man kann von den ganzen obskuren US-Kirchen halten, was man will, aber es sind zumindest noch agile Kirchengemeinden, vermutlich auch sie im Wettbewerb stehen und keine Kirchensteuer kassieren. Klar, man muss das nicht bedauern, aber der Zustand der beiden großen Kirchen bei uns ist eben ein Trauerspiel, die bräuchten mal so einen klerikalen Uli Hoeneß.
Du meinst so?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
stehe mal wieder vor einer beruflichen Herausforderung. Vier Leute von uns wurden wegen günstiger Prognose oder zunehmender Pflegebedürftigkeit auf offene Wohnbereiche verlegt, das heißt, uns stehen noch drei von vier Neuzugängen ins Haus. Der erste ist schon da und ist ... hui. Ich harre der Dinge, die da noch kommen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Habe die Entscheidung eigentlich schon vor Jahren getroffen, aber nie ausgeführt, weil ich berufliche Nachteile fürchtete.
So war´s bei mir auch lange Zeit. Aber irgendwann wurde mir klar, dass ich eh nicht bei Katholiken arbeiten möchte, weil ich die damit ja auch unterstütze. Ich kriege es auch nicht hin einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, in dem irgendwas von katholischen Werten steht. Uns nicht zuletzt will ich bei keinem Arbeitgeber arbeiten, der mich nach Lust und Laune feuern kann, weil ich offen schwul lebe. Also war es bei mir 2014 so weit. Gefühlt mindestens 25 Jahre zu spät.
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Zitat von Hobbes im Beitrag #4714Uns nicht zuletzt will ich bei keinem Arbeitgeber arbeiten, der mich nach Lust und Laune feuern kann, weil ich offen schwul lebe.
Mein Nachbar arbeitet als Altenpfleger bei der Caritas und hat vor anderthalb Jahren seinen Freund geheiratet. Dazu hat er seine Arbeitskolleginnen eingeladen; er hatte vorher mit seinem Arbeitgeber abgeklärt, ob das ein Problem für ihn wäre und wurde anstandslos durchgewunken. Also von daher hat sich da schon einiges getan, ohne die Kirche jetzt verteidigen zu wollen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Kirche es trotz des Antidiskriminierungsgesetzes kann, wenn sie will. Das hat aber auch viel mit Hierarchie zu tun. Eine lesbische Freundin von mir arbeitet als Oberärztin in einem katholischen Krankenhaus. Und als sie Oberärztin wurde hat man ihr nahelgelegt es nicht an die große Glocke zu hängen, dass sie mit einer Frau zusammen lebt. Dass dort jeder zweite Krankenpfleger schwul ist, ist aber offenbar ok. Ist und bleibt ein bigotter Kackverein.
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Ich arbeite in einer katholischen Privatschule. Fast alle Privatschulen haben kirchliche Träger:innen da diese höher subventioniert werden als freie Träger:innen. Es ist allerdings hinlänglich bekannt, dass nicht nur ich, sondern auch meine Chefin und viele andere mit Religion nichts am Hut haben und sich auch kritisch äußern. Bei uns hängen weder Kreuze noch machen wir bei Gottesdiensten mit. Lediglich am Religionsunterricht kommen wir nicht vorbei, der ist nach wie vor im Lehrplan als Pflichtfach österreichweit verankert, gestaltwn diesen aber entsprechend unchristlich. Paradox das Ganze, aber es geht halt um Kohle und so lange die Kirchen da überprivilegiert sind, wird sich auch an den Träger:innenschaften nichts ändern. Dienstrechtlich unterstehen wir dem Land Vorarlberg.
Zitat von beth im Beitrag #4717Fast alle Privatschulen haben kirchliche Träger:innen da diese höher subventioniert werden als freie Träger:innen.
Und genau an dieser Stelle gehe ich dann mal kurz in die Ecke kotzen. Wie zur Hölle lässt sich so was denn bitte rechtfertigen? (Ich weiß, dass du das selbst scheiße findest, richtet sich also in keinster Weise gegen dich.)
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Zitat von Hobbes im Beitrag #4716Dass dort jeder zweite Krankenpfleger schwul ist
Ich finde es interessant, wie sehr das von Haus zu Haus schwankt. Bei mir arbeiten sehr viele Männer, und nur einer ist schwul. Habe auch schon in Häusern gearbeitet, in denen ich der einzige heterosexuelle Pfleger war. In irgendeinem anderen Haus hat mir eine Kollegin mal geraten, meinen Beruf zuerst zu verschweigen, wenn ich eine Frau kennenlerne. Allgemein scheint Pflege allmählich neben Friseuren und Stewards als der homosexuelle Job schlechthin zu gelten (nicht, daß mich das stören würde). Lustig, wie schnell alles geht; als ich angefangen habe, war das fast noch ein reiner Frauenberuf, mittlerweile sind Männer in einigen Häusern sogar in der Mehrheit, und der Job bekommt auch gleich sein Klischee verpaßt ... interessant, wie sich mein Berufsbild in den letzten dreißig Jahren verändert hat. Einen Vorteil hat es: da ich schon fast immer Frauen als Vorgesetzte hatte, hatte ich damit nie ein Problem ... und kann die diesbezüglichen Probleme anderer Männer in anderen Berufen absolut nicht nachvollziehen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #4719[quote="Hobbes"|p222462]In irgendeinem anderen Haus hat mir eine Kollegin mal geraten, meinen Beruf zuerst zu verschweigen, wenn ich eine Frau kennenlerne.
😂😂😂
es sei denn, du willst der neue beste freund werden.
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Ich würde dich ja nur wegen deines Dialekts für schwul halten. 😁
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #4722Ich würde dich ja nur wegen deines Dialekts für schwul halten. 😁
Das ist eine Un-ver-schämt-heit!!!! Und eine Schlag in die Fresse eines jeden schwulen Mannes!!!!
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen