...und Matussek postet bei Facebook fröhliche Smileys, weil er sich von den Attentaten neue Impulse in den "Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger Islamischer Männerim Lande" verspricht. Da hat ihn also der Weg vom seriösen Spiegel-Journalisten über den SpOn-Vlog-Kasper hingeführt.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #174Ich habe Freunde und Verwandte in Paris. Mich hat die Geschichte total mitgenommen und ich fühle mich auch nicht in der Lage, heute noch was zu posten.
Ich erreiche meine Verwandten immer noch nicht telephonisch. Zum Glück ist das ein älteres Ehepaar, so daß ich zumindest mal sichergehen kann, daß sie nicht im Bataclan waren. Von einem anderen Kumpel von mir werden noch zwei Cousinen vermißt. Es ist alles dermaßen grauenhaft.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Der Westen (das Abendland) ist nicht allein Europa. Europa geht auch über den Westen hinaus.
1. Die stärkste gemeinsame Prägung ist religiöser Natur.
2. Die Unterscheidung zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt. Gewaltenteilung - beginnend mit der englischen Magna Charta von 1215.
3. Der Anspruch der unveräußerlichen Menschenrechte ist ein universaler, und solange sie nicht weltweit gelten, ist das normative Projekt des Westens unvollendet.
Die Tochter meiner Freundin war gestern Abend mittendrin, vor der Bar wurde geschossen und sie hat ihre Mutter während dessen angerufen. Zum Glück ist ihr nichts passiert.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #205 hier noch keine nachricht. die wahrscheinlichkeit ist zwar nicht sehr hoch, aber die ungewissheit ist gerade schwer erträglich.
Dito.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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2. Die Unterscheidung zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt. Gewaltenteilung - beginnend mit der englischen Magna Charta von 1215.
diese dürfte in verschiedenen teilen des "abendlandes" unterschiedlich ausgeprägt sein.
Zitat von Merseburg im Beitrag #200 3. Der Anspruch der unveräußerlichen Menschenrechte ist ein universaler, und solange sie nicht weltweit gelten, ist das normative Projekt des Westens unvollendet.
…diesem anspruch wird der westen selbst schon nicht gerecht, auch wenn ich die errungenschaften nicht kleinreden möchte. allerdings darf man auch dabei nicht vergessen, dass westliche mächte nicht unwesentlch an der stabilisierung (wenn nicht sogar etablierung) von unrechtsregimen beteiligt waren, und somit dieses "normative projekt" nicht viel mehr als ein schlechter witz ist.
ob "abendland" und "der westen" synonyme sind, darüber lässt sich auch vortrefflich streiten, aber das bitte ein anderes mal.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ganz schön rechthaberisch. Nun ja, es gibt das Abendland ja nicht erst seit 1789. Es ist auch älter als das Zeitalter der Aufklärung. Vom "Westen" war vor 1890 kaum die Rede. Erst im Zeichen des Kalten Krieges wurde der "Westen" zur Kurzformel für das atlantische Bündnis.
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14.11.2015 13:10
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