"Zouhair, a security guard of immigrant background, was one of several security officers, who on Friday prevented three of the Paris suicide bombers from entering the city’s Stade de France stadium. The bombers were forced to blow themselves up outside the stadium and at nearby McDonald’s.
Little is publicly known about the background of Mr. Zouhair who described to The Wall Street Journal what happened at the stadium where French President Francois Hollande was among 80,000 people watching a friendly between France and Germany.
What is clear however, is that Mr. Zouhair represents a significant view among members of France’s Muslim community, even if many migrants feel side lined, marginalized and hopeless in a country that has yet to come to grips with becoming an immigration society.
Like Ahmed Merabet, the police officer killed in Paris in January when two brothers attacked Charlie Hebdo, the satirical magazine that at times mocked his religion, Mr. Zouhair was standing guard for a symbol, the French national soccer team, that disillusioned Muslim youth have come to reject as not representing them." http://mideastsoccer.blogspot.sg/2015/11...symbolizes.html
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Was mich im Moment am Thema extrem nervt ist diese komplette Zerlabern allerorten. Es hilft niemandem - man sollte schon noch ein bisschen Raum für Trauer und Besinnung lassen. Weshalb Sondersendungen und Talkshows zuhauf? Immer wieder diese schrecklichen Bilder, die nicht besser werden. Und Wichtigtuer, die plötzlich 100 Fragen haben. Ich habe auch Fragen. Viele Menschen haben die. Im Moment versuche ich aber mit den Menschen zu fühlen und habe heute einer Freundin in Frankreich ein paar hoffentlich aufbauende Zeilen geschrieben. Ein bisschen konkretes Mutzusprechen.
Natürliches Rede- und Informationsbedürfnis. So verarbeiten die meisten Menschen einfach solche schockierenden Ereignisse. Und um "Stille" zu erfahren bzw zu hoffen, dass alle einfach mal den Rand halten, ist das Internet eh der falsche Ort.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Reverend im Beitrag #259Ja, fand ich auch super vom Böhmermann.
Nein, im Gegenteil. Seine Fragen find ich zum Großteil ziemlich schwach und leider auch nah' an der Satire. Ziemlich unpassend, obwohl ich Böhmermann sonst sehr gern hab'.
Fand das auch als Ausdruck der Verwirrung eigentlich ziemlich angemessen. Man sollte v.a. nicht den Fehler machen und das alles auf die Goldwaage legen. Dass von den 100 Fragen nicht alle jedermanns Geschmack treffen oder die Erwartungshaltung an einen Comedien, Meinungsmacher oder was auch immer erfüllen, ist ja auch klar.
Ganz dumm sind dagegen die "100 Antworten", die jetzt Die Welt veröffentlicht hat.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Reverend im Beitrag #305Und um "Stille" zu erfahren bzw zu hoffen, dass alle einfach mal den Rand halten, ist das Internet eh der falsche Ort.
Ja, das ist wohl wahr. Da war doch die Idee vom Tag ohne Musik? Mal einen Tag absolut kein TV ausstrahlen - das wär doch mal was.
Zitat von Quork im Beitrag #300Ich glaube, es würde unserer Gesellschaft gut tun, Werte vornehmlich im Positiven zu formulieren. Selbst wenn man befürchtet, dass durch viele neue, fremde Einflüsse ein Standard gefährdet wird, den man sich über lange Zeit erarbeitet hat, sollte es doch die stärkere Botschaft sein, ein gesundes, selbstbewusstes, wirkungsmächtiges Wertesystem zu leben, als immer darauf hinzuweisen, was in anderen Gesellschaften nicht gut läuft.
Ich schätze es sehr, wenn jemand die richtigen Worte findet und die Dinge beim Namen nennt. Ja, das Augenscheinliche nicht leugnet. Es geht um unsere elementare Freiheit. Hollande nannte den Anschlag eine Barbarei, und er sieht Frankreich im Krieg. Diese heftige Reaktion hat mir schon gefallen.
Perspektivlosigleit und verzweiflung gibt es seit anbeginn der menschheit, gleiches gilt für das böse im menschen und das morden. Also warum erklären seit der jahrtausendwende junge männer der welt den krieg ? Schockierend ist das anachronistische - diese barbarei inmitten einer (anscheinend) zivilen, aufgeklärten gesellschaft. Der westen hat den clusterfuck in syrien und irak zu verantworten. Aber für die zig anderen krisenherde zwischen marokko und pakistan reichen mir postkolonialistische kinderkrankheiten oder imperialismusfolgen nicht zur erklärung. Wer den islam ausklammert, nähert sich dem problem nicht.
Wie zornig, verzweifelt, verblendet muss ein mensch sein um sich für eine sache in die luft zu sprengen. Da greifen doch jegliche herkömmlichen politischen erklärungsversuche nicht mehr.
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15.11.2015 17:17
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