Sätze, die mit "Fakt ist..." beginnen, kann ich leider nicht ernst nehmen. Mohammed hat sich sicher zu sehr vielen wichtigen Themen nicht geäußert. So wie Jesus oder Friedrich Nietzsche auch nicht. Und nun?
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von faxefaxe im Beitrag #285Ja, habe ich gelesen und finde den Erstvergleich weiterhin verniedlichend.
Das ist dein gutes Recht, ich empfinde meine Intention als deutlich anders und auch hinreichend erläutert: Wir kommen nicht weiter, wenn wir jetzt drüber diskutieren, ob Moslems zum Laizismus oder Atheismus fähig sind, weil das a) in der Pauschalität nicht beantwortbar ist, und b) am Thema vorbeigeht.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich glaube trotzdem, dass viele normal Muslime der Idee eines Kalifats anhängen, in dem Religion und Staat eins sind. Viele Vertreter des politischen Islams verhalten sich friedlich, aber mit dem langfristigen Ziel das Kalifat zu errichten.
Es gibt übrigens Themen zu denen Mohammed sich sehr ausgiebig und sehr klar geäußert hat, wie man sich z.B. zu Christen und Juden verhalten soll.
Ich glaube auch, dass schon "der Islam" das Problem ist (weil ihm eine Reformation oder ähnliches fehlt). Und aus dem Koran lässt sich ein militanter Islam zumindest legitimieren (auch, wenn das für einen friedlichen Islam auch geht). Aus dem neuen Testament zumindest lässt sich kein kriegerisches Christentum herleiten. Auch zB das Frauenbild im Islam - und das gilt dann auch für einen Großteil der islamischen Gesellschaften - ist nicht meins.
Aber das - und da sind wir wieder bei der vielleicht doch unnützen Diskussion - ändert nix daran, dass es Milliarden muslimische Menschen gibt. Und die haben alle Menschrechte, sind in der überwältigenden Mehrzahl friedlich, und haben natürlich bei Verfolgung, Krieg und Elend Recht auf Hilfe.
Und wenn der Islam offenbar eine größere Anziehungskraft derzeit hat als das Christentum, dann akzeptiere ich auch das.
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #248Rechtsaußen bringt sich schon wieder europaweit in Stellung. Die pissen jetzt schon auf die Gräber der Toten, obwohl die noch nicht mal begraben sind. Ekelhaft. Sollten mir Seehofer, Söder, Orbán oder Le Pen jemals persönlich begegnen, werde ich nicht zögern, ihnen direkt ins Gesicht zu spucken.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #297 Aber das - und da sind wir wieder bei der vielleicht doch unnützen Diskussion - ändert nix daran, dass es Milliarden muslimische Menschen gibt. Und die haben alle Menschrechte,..., und haben natürlich bei Verfolgung, Krieg und Elend Recht auf Hilfe.
So ist es. "Alle Menschen sind von Natur aus gleichermaßen frei und unabhängig, und besitzen gewisse angeborene Rechte, die sie, bei Begründung einer politischen Gemeinschaft, ihren Nachkommen durch keinerlei Abmachungen wegnehmen oder entziehen können, nämlich das Recht auf Leben und Freiheit und dazu die Möglichkeit, Eigentum zu erwerben und zu behalten und Glück und Sicherheit zu erstreben und zu erlangen." Die Menschen- und Bürgerrechte gehören zum innersten Kern unseres Wertesystems.
Ich glaube, es würde unserer Gesellschaft gut tun, Werte vornehmlich im Positiven zu formulieren. Selbst wenn man befürchtet, dass durch viele neue, fremde Einflüsse ein Standard gefährdet wird, den man sich über lange Zeit erarbeitet hat, sollte es doch die stärkere Botschaft sein, ein gesundes, selbstbewusstes, wirkungsmächtiges Wertesystem zu leben, als immer darauf hinzuweisen, was in anderen Gesellschaften nicht gut läuft. Die Millionen Flüchtlinge, die sich derzeit in Bewegung befinden, kommen ja zum Teil auch der Werte wegen, die sie sich in dieser Gegend der Welt erhoffen. Ich finde, das ist die gute Art von anziehendem Faktor, die wir uns erhalten sollten.