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Zitat von faxefaxe im Beitrag #69Pegida-Hetze zeigt Wirkung.
mir liegt nichts ferner, als diese pegidioten zu verteidigen, aber nach allem, was bisher bekannt ist, war der attentäter schon vor pegida rechtsradikal und als solcher polizeilich auffällig.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Das ist für mich überhaupt kein Widerspruch, sondern eine Bestätigung. Gewalttätig werden solche dann, wenn das Klima dafür geschaffen ist, dass sie meinen, dass die anderen hinter ihnen stehen.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #81Das ist für mich überhaupt kein Widerspruch, sondern eine Bestätigung. Gewalttätig werden solche dann, wenn das Klima dafür geschaffen ist, dass sie meinen, dass die anderen hinter ihnen stehen.
ob das eine rolle gespielt hat, ist reine spekulation. die attentate auf oskar lafontaine und auf wolfgang schäuble kamen ohne vergleichbare bewegungen zustande. ein einzelner kloppi ist dafür schon ausreichend.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Hätten die Täter da einen politischen Hintergrund? Ich bin überzeugt davon, dass in einem Klima, in dem Galgen durch die Gegend getragen werden und Politiker die Bundeskanzlerin an die Wand stellen wollen, eher Asylbeweberheime brennen und Mordversuche begangen werden. Das halte ich nicht für reine Spekulation.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #83Hätten die Täter da einen politischen Hintergrund? Ich bin überzeugt davon, dass in einem Klima, in dem Galgen durch die Gegend getragen werden und Politiker die Bundeskanzlerin an die Wand stellen wollen, eher Asylbeweberheime brennen und Mordversuche begangen werden. Das halte ich nicht für reine Spekulation.
der galgen wurde durch dresden getragen. zu behaupten, in köln herrsche das gleiche politische klima wie in dresden, halte ich für gewagt.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Dass das hier in Köln passiert ist, fand ich auch überraschend, aber es ist ja nicht so, dass es in Köln keine Nazis gäbe. Pro Köln ist hier recht prominent, hier fand die üble HoGeSa-Demo statt usw.
Aber so ein Attentat hätte theoretisch überall passieren können, glaube ich. Nazis gibt es überall, und das gesellschaftliche Klima ermöglicht es ihnen offenbar wieder, offene Gewalttaten zu verüben. Die täglichen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sind ja schon Normalität geworden und werden nahezu nie zur Anzeige gebracht.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von faxefaxe im Beitrag #83Hätten die Täter da einen politischen Hintergrund? Ich bin überzeugt davon, dass in einem Klima, in dem Galgen durch die Gegend getragen werden und Politiker die Bundeskanzlerin an die Wand stellen wollen, eher Asylbeweberheime brennen und Mordversuche begangen werden. Das halte ich nicht für reine Spekulation.
der galgen wurde durch dresden getragen. zu behaupten, in köln herrsche das gleiche politische klima wie in dresden, halte ich für gewagt.
Das finde ich, ehrlich gesagt, völlig absurd. (Da hat sich ja Reverend nun auch schon zu geäußert)
Zitat von Reverend im Beitrag #85Dass das hier in Köln passiert ist, fand ich auch überraschend, aber es ist ja nicht so, dass es in Köln keine Nazis gäbe. Pro Köln ist hier recht prominent, hier fand die üble HoGeSa-Demo statt usw.
Aber so ein Attentat hätte theoretisch überall passieren können, glaube ich. Nazis gibt es überall, und das gesellschaftliche Klima ermöglicht es ihnen offenbar wieder, offene Gewalttaten zu verüben. Die täglichen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sind ja schon Normalität geworden und werden nahezu nie zur Anzeige gebracht.
das attentat hätte nicht nur überall, sondern auch jederzeit passieren können - vor, während und nach der pegida-zeit. wie gesagt: ein kloppi genügt. und es ist immernoch zutreffend, dass es kein politisches klima gibt, dass sich auf das gesamte deutsche gebiet verallgemeinern lässt. gerade im hinblick auf pegida gibt es da gehörige unterschiede. da unterscheiden sich sogar dresden und leipzig erheblich.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Reverend im Beitrag #85Dass das hier in Köln passiert ist, fand ich auch überraschend, aber es ist ja nicht so, dass es in Köln keine Nazis gäbe. Pro Köln ist hier recht prominent, hier fand die üble HoGeSa-Demo statt usw.
Aber so ein Attentat hätte theoretisch überall passieren können, glaube ich. Nazis gibt es überall, und das gesellschaftliche Klima ermöglicht es ihnen offenbar wieder, offene Gewalttaten zu verüben. Die täglichen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sind ja schon Normalität geworden und werden nahezu nie zur Anzeige gebracht.
das attentat hätte nicht nur überall, sondern auch jederzeit passieren können - vor, während und nach der pegida-zeit. wie gesagt: ein kloppi genügt. und es ist immernoch zutreffend, dass es kein politisches klima gibt, dass sich auf das gesamte deutsche gebiet verallgemeinern lässt. gerade im hinblick auf pegida gibt es da gehörige unterschiede. da unterscheiden sich sogar dresden und leipzig erheblich.
Ich sehe das genauso wie Faxe. Es ist doch so, dass die Rassisten und Rechtsextremen immer offener und dreister ihre Ansichten und auch ihre Gewaltfantasien zur Schau stellen, und sie fühlen sich nicht nur durch Internet-Kommentare, sondern auch durch Sprüche aus dem konservativen Lager bestätigt. Das funktioniert als Verstärker für latent gewaltbereite Fanatiker, und ich bin überzeugt davon, dass das nicht das letzte Attentat war.
Zitat von CobraBora im Beitrag #89 und sie fühlen sich nicht nur durch Internet-Kommentare, sondern auch durch Sprüche aus dem konservativen Lager bestätigt.
Diese ständig wiederholte These, wonach jede kritische Thematisierung der Themenfelder Zuwanderung und Integration aus dem konservativen Lager die Rechtsradikalen stärkt ist und bleibt Quatsch, das Gegenteil ist wahr. Wenn man einen ungesteuerten und unkontrollierten Zustrom von Millionen Menschen aus einem anderen Kulturkreis als alternativlos oder gar Glücksfall für uns alle darstellt und dabei rationale Befürchtungen und offenkundige Risiken konsequent ausblendet, das stärkt gewaltbereite Extremisten.