Moin. Es gab gestern Lasagne, es gab eine warme Dusche, es gab Nähe. Ich habe sehr gut geschlafen, als um 6 Uhr ein Unwetter kam wurde ich aber tatsächlich nervös. Regenmassen sind gerade nicht gut für die Psyche.
Seit 10 Uhr arbeite ich von Österreich aus permanent. Bin platt, aber gesund und habe meine Freundin hier. Auch morgen arbeite ich, obwohl ich Urlaub habe. Aber scheiß drauf, das ist eine Ausnahmesituation.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
moin, was corona in anderthalb jahren nicht geschafft hat, schafft die flut - homeoffice, auf absehbare zeit kein strom im büro. aber das ist das geringste aller probleme, wenn man sich die überregionalen fernsehbilder an- oder sich hier in der stadt umschaut. ich hoffe, dass alle betroffenen gut aus der sache herauskommen, ich bin immer noch ganz erschüttert. so langsam kommt bei mir an, was da letzte woche passiert ist.
Geht auch als Mausunterlage im improvisierten Büro im Kinderzimmer der jüngsten Tochter meiner Freundin.
JackOfAllTrades
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Keine Rechte
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Moin! Zurück aus dem idyllischen Franken und schon wieder massiv unmotiviert. Muss heute Projekt 3 von 5 für diesen Monat in Angriff nehmen. Und Sport müsste auch mal wieder sein, mir tut nämlich alles weh. Und einkaufen muss ich, und Wäsche waschen ... Argh!!
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Moin. Mal ein Update. Eigentlich hätte ich Donnerstag und Freitag Urlaub gehabt, dann ein freies Wochenende und heute einen freien Tag. Doch das wollte ich nicht. Den Donnerstag habe ich zwar damit verplempert, nach drei Stunden Schlaf zu versuchen, zum Flughafen zu gelangen, aber ich bin genau in dem Moment in den Rhein-Erft-Kreis gefahren, als dort alles überlief. Also habe ich Freitag geholfen, bin zu einem Kollegen, der das Wasser im Keller bis etwa auf einer Höhe von 70 Zentimetern im Erdgeschoss stehen hatte, um dessen Bilderchip abzuholen, bin dann nach Köln gedüst, um den Chip abzugeben, habe dort noch einen Artikel geschrieben und bin in den Flieger - mit Firmenlaptop versteht sich. Samstag und Sonntag habe ich durchgearbeitet, heute auch und ich bleibe bis einschließlich Donnerstag hier. Einfach, weil ich arbeiten kann.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich alles gesehen und gehört habe. Bad Münstereifel, die Kommune, über die ich berichte, über dich ich erst vor zwei Wochen geschrieben habe, wie der Bereich um den Bahnhof verschönert werden soll - die Innenstadt existiert in dieser Form nicht mehr. Ich habe Kollegen, die schwer traumatisiert sind. Einer hat anderthalb Tage seine Mutter gesucht, einer hatte Todesangst, weil das Wasser von zwei Seiten kam und unter anderem das Geschäft seiner Frau zerstört hat. Ich hörte noch Schlimmeres, das ich hier nicht wiedergeben möchte. Dass ich ein paar Bücher verschimmelt habe (das muss auch schon vorher gewesen sein) ist da komplett unwichtig.
Ich erlebe aber auch eine große Welle der Solidarität. Mittlerweile sagen die betroffenen Kommunen, dass alle Lager voll sind. Menschen aus der gesamten Region kommen und helfen. Leider gibt es auch viele Gaffer, die Einsätze behindern. Denen wünscht man das Schlechteste. Es ist heftig. Aber irgendwie schafft die Eifel das wieder.
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Moin, ich habe vor ein paar Jahren das Hochwasser in Passau gesehen, als es wieder am abklingen war. Es ist ein gehöriger Unterschied ob man sowas im TV sieht oder vor Ort. Ich konnte es irgendwie nicht wirklich verarbeiten. Die Einzelschicksale sind schlimm.