Mir fehlt die Standfestigkeit, mir das Ganze in voller Länge näher anzusehen, um hier weiterdiskutieren zu können. Das hat aber weniger etwas mit deinen Vorwürfen als mit meinem mangelnden Interesse an Waters Solo-Schaffen zu tun. Und ja, wenn du es so umschreibst, ist das wohl zumindest sehr ungünstige Symbolik an einem sehr ungünstigen Ort. Bevor ich hier jetzt aber ob meiner tatsächlichen Unwissenheit aussteige noch ein letztes Mal: Wenn das Schwein christliche, islamische, jüdische, monetarische und kulinarische Symbole gleichermaßen trägt, ist es doch eine sehr bemühte Vereinfachung, vom "Davidstern-Schwein" zu reden.

Zitat von Merseburg im Beitrag #75

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Wie stellen uns das Bild vor: Das deutsche Publikum erschiesst das Davidstern-Schwein unter Jubel im Berliner Olympiastadion. Krude.

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pig floyd ist ein schwein. so viel ist richtig.

Nur eines noch von mir: grundsätzlich betrachte ich ein Schwein (und sei es auch ein Pig Floyd) erst einmal von der kulinarischen Seite.....aber ich denke, das ist ja eh bekannt.

Wozu verwendet er in diesem Zusammenhang den Davidstern, stehend neben den anderen , fuer ihn negativ behafteten Symbolen?

Antwort: Der Davidstern ist ein Symbol fuer das Judentum, der bei Waters zum Boesen der Welt gerechnet wird.

Zitat von Merseburg im Beitrag #82

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Wozu verwendet er in diesem Zusammenhang den Davidstern, stehend neben den anderen , fuer ihn negativ behafteten Symbolen?

Antwort: Der Davidstern ist ein Symbol fuer das Judentum, der bei Waters tum tum Boesen der Welt gerechnet wird.

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Yes.

Zitat von Merseburg im Beitrag #82

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Wozu verwendet er in diesem Zusammenhang den Davidstern, stehend neben den anderen , fuer ihn negativ behafteten Symbolen?

Antwort: Der Davidstern ist ein Symbol fuer das Judentum, der bei Waters zum Boesen der Welt gerechnet wird.

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Um zum Thema zurückzukommmen: Meine liebste Pink Floyd-Platte ist die Animals, trotz Schwein auf dem Cover.

Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #86

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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #80

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Man könnte die Diskussion aber auch langsam mal abflauen lassen, bevor sie sich hier noch 10 Seiten lang im Kreis dreht und den eigentlichen Thread abtötet. Soweit ich sehe, ist die Argumentation aller Seiten ausreichend dargelegt.
Nur ein sanfter Hinweis der Moderation.

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Gerne noch einmal.

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Das „Schwein“ (ebenso wie auch der Hund und das Schaf) basiert ursprünglich auf George Orwell’s „Animal Farm“ und wurde schon vor „The Wall“ bei der Animals-Tour verwendet.

„The Wall“ erzählt die Geschichte von Pink, einem jungen Musiker, der aufgrund der Überbehütung durch seine Mutter, der Abwesenheit seines im Krieg gefallenen Vaters, Liebesaffären, Betrug durch seine Frau und aufgrund von Grausamkeiten der Lehrer eine Mauer um sich errichtet, die ihn vor emotionalen Einflüssen schützen soll.

Pink verzweifelt an seiner Existenz, weil er durch die Mauer von sozialen Kontakten weitgehend abgeschirmt ist und zieht sich in sich selbst zurück. Er ist bald drogenabhängig, apathisch und schaut nur noch TV. Für Auftritte wird er mit Beruhigungsmitteln behandelt, entwickelt Verfolgungswahn und wird in Wahnvorstellungen zum totalitären Agitator, der gegen Minderheiten hetzt. Der „Mann mit schwarzem Ledermantel und roter Armbinde“ symbolisiert diesen Faschismus…

Am Ende kann Pink seine Emotionen nicht mehr unterdrücken, und klagt sich wegen des Vergehens, Gefühle gezeigt zu haben, vor einem imaginären Gericht an. Als Strafe soll er zur Schau gestellt werden - die Mauer wird eingerissen. Pink ist frei, ein neues Leben scheint sich anzubahnen – aber die Melodie des letzten Songs bricht eben an jener Stelle ab, mit der das Album auch begann…

Eric Fletcher Waters, der Vater von Roger Waters, wurde als Soldat der „Royal Fusiliers Company C“ am 18. Februar 1944 bei der Verteidigung eines Brückenkopfes in Anzio getötet wurde, als deutsche Kampfpanzer alliierte Stellungen durchbrachen.

Warum sollte gerade Waters das NS-Regime irgendwie „opernhaft“ verherrlichen wollen, das seinen Vater tötete? Nicht ohne Grund hat Roger Waters eine Textzeile aus seinem Holocaust-Song von "The Final Cut" mit auf den Gedenkstein seines Vaters gravieren lassen… siehe aber auch „The Fletcher Memorial Home“ vom Album „The final cut“…

Ich habe heute einen 3-CD-Sampler für eine 50. Geburtstag erstellt und dabei Time von TDSOTM verwendet. Ich mag den Song immer noch. Das komplette Album werde ich mir irgendwann nach der Hochzeit endlich wieder mal anhören.