Bei 5 konnte ich mich nicht entscheiden. Eine Spur geht von beidem, aber sobald es zu dominant wird, wird es kolossal widerlich... wobei Rosmarin in zu großer Menge da schlimmer ist.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von beth im Beitrag #5359menschen, die keine tomaten mögen - was stimmt nicht mit euch?
Das frage ich mich immer bei Leuten, die keinen Spinat mögen.
Bei Spinat kann ich noch verstehen, dass manche Leute ein Kindheitstrauma damit haben, weil viele von uns Spinat in der Kindheit in der Form von Rahmspinat kennen lernten, was halt grüne Pampe ist und somit von der Konsistenz her wenig ansprechend, ähnlich wie Linsensuppe. Aber dass man Tomaten nicht mögen kann, kann ich mir allenfalls damit erklären, dass man sie in der Kindheit in Form geschmacksneutraler Gewächshaustomaten vorgesetzt bekam. Überhaupt, irgend ein Lebensmittel von hausaus abzulehnen, ist ungefähr so geistreich, wie ein Musikgenre. Mit Ausnahme von Country.
Ich frage mich ja, wie der King einen sicher auch in Korsika gegessenen Salade du Chèvre Chaud mit Kirschtomaten überhaupt verspeisen will… Vermutlich gar niicht, denn Tomaten und Ziegenkäse munden ihm ja scheinbar nicht so ganz.
Bei Obst und Gemüse gibt es nichts, was ich nicht essen würde. Ich denke, hier ist auch wichtig, dass ich als kleiner Junge oft mit dem Opa im Garten war und immer von allem etwas probiert habe – ob unreif oder reif. Am liebsten habe ich frische Erbsen gegessen. Und Erdbeeren. Zudem hatte ich einen eigenen Minigarten und war natürlich fest davon überzeugt, dass meine Radieschen, meine Kohlrabi oder mein Grünkohl tatsächlich am besten schmeckten, was mir ja auch immerzu beim Essen von all den Heuchlern versichert wurde…
Ich selbst mag keinen Gorgonzola. Und auch Muscheln oder Schnecken sind mir eher fremd aka sie werden gemieden. Weniger gerne aka eher notgedrungen esse ich Sülze. Schwarzwurzeln esse ich derweil ebenso wie die als Kind von mir verachtete aber von meiner Schwester heissgeliebte Teewurst…
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
teewurst, sülze, schnecken, rohe austern - sind für mich bisher no gos, sowie ovomaltine (wobei ich den ovolino-riegel liebe), aber prinzipiell bin ich für alles offen. bei gemüse geht fast alles, wobei ich okras nicht unbedingt haben muss.
Ich bin da beim King, Schafs- und Ziegenkäse geht gar nicht, Tomaten auch nicht, allerdings mit zahlreichen Ausnahme (Käse verkocht oder zum Streuen, Tomatenmark, gekochte Tomaten, Ketchup, getrocknete Tomaten). Muscheln, Schnecken, Pferdesteak und - wurst, Leber, Innereien und sonstwas geht aber alles und gerne.
Innereien mag ich auch nicht, Schnecken auch nicht, Muscheln hingegen sind okay. Das langweiligste Nahrungsmittel der Welt ist Brokkoli. Ich esse das, weil es gesund ist und man es nicht merkt, aber das schmeckt so dermaßen nach gar nichts. Teewurst ist auch doof.
„Dominant Knoblauch“ würde ich hingegen auf Platz 1 aller Vorlieben setzen, gefolgt von Chili
Platz 1 im Ekelranking ist warme Ananas. Pizza Hawaii oder Toast Hawaii ist die Hölle
eigentlich ist mir fast jede zutat okay, auch innereien (lunge würde ich hier mal weiträumig ausnehmen, da hab ich ein traumatisches erlebnis gehabt). viel wichtiger ist die zubereitung - wenn jemand die ingredienzen mit liebe und feingefühl behandelt hat, kann auch ein steckrübeneintopf ne feine sache sein; auf der anderen seite können mich meine lieblingszutaten in die flucht schlagen, wenn sie jemand pappweichgekocht, unter- oder überwürzt, oder generell irgendwie inkompetent und lieblos zu pamps gemacht hat. meine eine oma war meisterin darin, noch den harmlosesten bohneneintopf mit zutaten wie dosenbirnen o.ä. im letzten moment ungenießbar zu machen.
im übrigen hab ich jungen jahren so ziemlich alles probiert, daher esse ich auch schnecken und muscheln gerne. irgendwann ließ die experimentierwut nach, drum sehe ich mir den derzeitigen insektenhype mit vorsichtigem interesse eher von weitem an.
Schnecken, Frösche, Muscheln, Innereien und Insekten müssen es nicht sein. Will ich auch gar nicht erst probieren...
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Ich glaube mir wurden in meiner Kindheit nahezu alle Innereien vorgesetzt (inkl. paniertem Hirn und Kuddeln) und ich habe alles tapfer probiert. Bei Tomaten habe ich als Kind dafür gestreikt.
Innereien sind widerlich. Aber es geht ja auch um richtiges Essen. In Sachen Gemüse war mein "WILL ICH NICHT"-Kind sehr lernfähig. Mittlerweile ist es eigentlich nur noch die Artischocke, die ich aber auch 8 Jahre nicht mehr gegessen habe. Es kommt aber immer auch auf das wie an, da stimme ich zu. Ananas auf Pizza oder allgemein warme Früchte check ich nicht.
Bei Süßkram verachte ich Lakritz, Lebkuchen, Marzipan (wäh), beim Fisch den """Thunfisch""" und in Sachen Getränke ist Kaffee ohnehin das abartigste, was je erfunden wurde. Leider. Ich hätte ihn ja nötiger als jeder andere.
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