200 inkl. Betriebskosten. Die Miete selbst steigt um 150. Der Index hat sich hier im 13,9% erhöht. Der Vermieter geht eh auf 10% runter und erlässt uns die Betriebskostennachzahlung. Trotzdem muss man da schlucken.
Edit: Quatsch. Es sind 109 mehr Miete und 77 mehr Betriebskosten. Also 179 gesamt.
Davor habe ich ja wirklich Angst. Ich bin jetzt schon sehr am Limit und schiebe vom Sparbuch jeden Monat Geld dazu - und ich hoffe, dass das mit der Miete bei mir so bleibt.
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Wenn es meiner Vermieterin so an Einnahmen gelegen wäre, hätte sie auch die Wohnung unter mir mal inserieren können. Die steht jetzt seit zwei Monaten leer...
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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #8989Davor habe ich ja wirklich Angst. Ich bin jetzt schon sehr am Limit und schiebe vom Sparbuch jeden Monat Geld dazu - und ich hoffe, dass das mit der Miete bei mir so bleibt.
Ist bei mir auch so. Wenn ich demnächst einen Mindestlohn-Job eingehe, werde ich mir keine eigene Wohnung in dieser Gegend leisten können. Muss mal schauen, was in Bitterfeld so geht.
Zitat von beth im Beitrag #8983Und nachher hab ich gleich meinen Nachschneidetermin und ich hasse es. Ich hasse es, mich zu beschweren, ich hasse es, Umstände zu machen. Oh Mann.
Das Gefühl ist mir nicht fremd. Umso mehr Glückwunsch, dass du dich dazu durchgerungen hast. Ich bin ja auch ein extremer Nichtbeschwerer, aber wenn ich es doch mal getan habe, habe ich es nie bereut. Am Ende sind so alle alle glücklicher, hier: Der Friseursalon, wenn er ein guter ist, will ja zufriedene Kundschaft und du hast eine Frisur die dir gefällt. Zumindest die Chance darauf. Wenn es eine Verschlimmerung wird, bleibt dir ja immer noch die Option der selbstrasierten Glatze.
Die unfähigen Mitarbeiter des örtlichen Jobcenters, die Nulpendichte ist dort einfach exorbitant. Wenn man mit denen beruflich Kontakt haben muss, sollte man vor den Gesprächen die Hirnfunktion abstellen, um ungefähr auf gleichem Niveau zu sein. Jetzt wurden seitens des Jobcenters abrechnungstechnische Regelungen getroffen (einseitig getroffene Regelungen sind die besten), die uns nicht bekannt waren und auf die wir uns nicht vorbereiten könnten. "Aber Herr Larry, dass haben wir doch schon immer so gemacht." - "Definitiv nicht, daran würde ich mich erinnern." - "Aber doch, ganz bestimmt." - "Nein, das war all die Jahre nie Thema." - *Im Duziduzidu-Ton für mich geistig minderbemittelten* "Aber sicher doch Herr Larry, erinnern Sie sich nicht mehr? Damals anno Dubak beim persönlichen Gespräch, da waren wir noch im Wald-und-Wiesen-Weg, da haben wir das doch ausführlich besprochen." -
Ist halt blöd, dass ich es durch Dokumente nachweisen könnte (und auch werde), dass noch nie so abgerechnet wurde. Aber nee, erstmal kackdreist gaslighten (I'm down with the kids!), dass es ja schon immer so gemacht wurde.
So, hat jetzt keinen interessiert, aber man muss ja die Frustration irgendwie loswerden. :D Und bevor Einwände kommen, ja, es gibt auch den ein oder anderen Hoffnungsschimmer in der Jobcenter-Belegschaft.
I'm a septic tank half full kind of guy / got a twinkle in my eye / that I've been told is just astigmatism / I've got a s-skip in my step like / the undead half risen
Japp. Aber da ich schon wieder vergessen habe, was gaslighten ist und mir die Definition von Wikipedia offensichtlich nicht merken kann, weil ich das einmal im halben Jahr nachschlage: bitte noch mal erklären für mich.
Du schlägst das doch nicht einmal im halben Jahr nach, du schlägst das jede Woche nach. Sagt der Helmut auch, dass du das jede Woche nachschlägst. Der sieht dich jedes Mal mit dem Lexikon. Also dass du dich daran nicht erinnern kannst, macht mir jetzt Sorgen....
Sowas ist in etwa gaslighten. Wenn du dein Gegenüber im Gespräch durch Lügen oder absichtlich falsch gedeutete Erzählungen aus der Vergangenheit verunsichern & manipulieren möchtest, idealerweise solange, bis diese Person dann deinem Narrativ folgt.
I'm a septic tank half full kind of guy / got a twinkle in my eye / that I've been told is just astigmatism / I've got a s-skip in my step like / the undead half risen
steht dafür, eine Person mit psychologischen Taktiken so zu manipulieren, dass sie eine falsche Darstellung der Realität akzeptiert und/oder an ihrer eigenen geistigen Gesundheit zweifelt.
Der Begriff geht auf das Theaterstück „Gas Light“ (1938) von Patrick Hamilton zurück.
Ingrid Bergman verfilmte es. Sie spielte die vermögende Paula und Charles Boyer ihren Mann Jack. Der hat es auf ihr Geld abgesehen. Jack manipuliert sie, indem er Sachen versteckt. Und sie beschuldigt, diese gestohlen zu haben. Er steckt diese dann heimlich in ihre Handtasche. Oder er behauptet, auszugehen, schleicht aber heimlich in die oberste Etage des Hauses. Dort schaltet er das (Gas)Licht an, wodurch die übrigen Lichter im Erdgeschoss gedimmt werden. (daher: Gas Lighting) Als sie ihm davon erzählt, redet er ihr ein, dass die Lichter nur in ihrem Kopf gedämpft seien. Das bringt sie dazu, an ihrer Wahrnehmung zu zweifeln, sie befürchtet, verrückt zu werden.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)