Der Nachbar schräg unter uns hat offenbar seit dem Besuch der Loveparade 1998 seinen Musikgeschmack nicht mehr upgedatet und sich am heutigen Abend dazu entschieden, meiner Entscheidung, an einem Samstag relativ zeitig schlafen zu gehen mit Techno zu begegnen. Neulich war es noch "Everybody dance now", da hatten wir uns noch lieb.
kennt ihr das: neues land, neue leute, neue arbeitsstelle (die erste) und ein großes, dickes: "where the fuck am i !?" und "warum tue ich mir das an ?"
in die schweiz. wunderschön, aber bei allen vorteilen von korrektheit und ordentlichkeit geht mir ein wenig das unperfekte, lockere, letztendlich so menschliche schon schwer ab. ich möchte keine schweizer beleidigen, und womöglich stellen sich diese wehklagen nur als anfangsschwierigkeiten heraus.
Ich kenne solche Schwierigkeiten schon innerhalb Deutschlands. Ex-Freundin und ich sind vor ein paar Jahren mal nach Aschaffenburg gezogen und kamen da (sorry, Cora) überhaupt nicht mit den Bewohnern und dem Dialekt klar. Sind dann wieder zurück nach NRW.
Etwas bruttliger sind da eher die Deutschschweizer und so richtig schön verallgemeinert, die Landbevölkerung im besonderen. Ich drücke auch die Daumen.
die schweizer sind total nette leute. sie wollen zwar 10 franken für 3 stunden parken und 7 franken für einen grünen salat, sind dabei aber sehr höflich. und weil ich franken übrig habe, geh ich jetzt nachher in die schweiz mittagessen.