neulich saßen wir im garten meiner tante (in dem man A4-gefaltete pfingstrosen direkt vom rasen essen könnte, so überpflegt ist er), als der mann meiner cousine sich an den hals griff, um ein vermeintliches kerbtier zu entfernen. dieses entpuppte sich als entzückendes kleines schnecklein. niemandem am tisch war vorher sowas schon passiert; nach dem lesen eurer bemerkungen seh ich das aber noch mal in neuem licht.

Also Kerbtier hat bei uns eine andere Bedeutung.

Wie kommt die Schnecke da an den Hals - ist die ein Mutant, der fliegen kann?

Ich hab keine Ahnung, was ein Kerbtier ist, aber offenbar ist es eine Schnecke mit Flügeln.

"kerbtier" ist - zumindest im hiesigen sprachgebrauch - ein älteres wort für insekt. ich benutz das meist, wenn ich den grad der ekligkeit noch nicht näher spezifiziert habe, es könnten also auch spinnen darunter fallen (die ja streng genommen keine insekten sind).
wie die schnecke dahingekommen ist, wissen wir alle nicht. vielleicht gibt es mittlerweile speziell ausgebildete spezialeinheiten unter den weichtieren, die sich todesmutig vom gesträuch stürzen, wenn zweibeiner nahen.

super, @kafkaktus , ist schon eine tolle Gegend! Ich hatte auch gerade auf Facebook die Erinnerungen von meinen letzten Wandertagen in Berchtesgaden mit Hocheck und so.

In meiner Welt sind Kerbtiere Asseln.
Schnecken sind mir in der Innenstadt als auffällig zahlreich aufgefallen. Also vielleicht in Gärten noch mehr?

Heute auf der Gassi-Runde waren die Wege übersät mit Nacktschnecken. Man wusste gar nicht, wo man noch hintreten sollte.

Nein! Wir haben gar keine Hessen im Forum. Aus Gründen.

Hmmmm..

Genau!

Aschebeschä, wennschon. 🧐

Direkt in Redaktionsnähe gibt es einen Back-Werk. Und manchmal gehe ich mir da mittags was holen. Seltsamerweise spüre ich oft so vier bis fünf Stunden später eine richtige Unterzuckerung. Habe ich tatsächlich nur da. Was kann das sein?