Soviel Arbeit mache ich mir gar nicht, anders als bei Iggy Pop gehe ich doch hier nie recht ins Detail, dafür bin ich- wie erwähnt- nicht Fan genug. Zumindest sind wir uns einig, was "No Remorse" angeht: "This compilation tops this list because it's a perfect "if you're only going to buy one" release."
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Hatte ich mir damals aus Komplettierungsgründen bei einer "2 CDs für 10 Euro"- Aktion gekauft. Gilt ja als eines der schlechtesten Motörheadalben überhaupt und stand deshalb- abgesehen von einem kurzen Antesten, das mich damals nicht rockte- jahrelang ungehört bei mir herum. Das war eventuell ein Fehler. Richtig herausragend ist es- abgesehen vom häßlichen Cover, das sogar im Motörheadkontext Maßstäbe setzt- zwar nicht, aber sehr gut zum Nebenbeihören, da es solide- meist im Midtempo- vor sich hinrockt, ohne zu überfordern. Es gibt sogar ein paar Songs, die ich mittlerweile ganz gerne mag (die beiden ersten "Love For Sale" und "Dogs Of War", beispielsweise), und da ist nach mittlerweile fünf Hördurchgängen durchaus noch Luft nach oben. Kann aber auch sein, daß mein Wohlwollen daherrührt, daß nach veritablem Scheißdreck wie "March Ör Die" alles irgendwie erträglich wirkt. Deshalb erstaunliche
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We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Das dagegen hatte ich wiederum besser in Erinnerung, als ich es jetzt beim Wiederhören fand. Zehn Songs, mit einer ziemlichen Granate ("See Me Burning") als Opener und am Ende (der Titelsong). Leider sind in der dermaßen eingerahmten Songauswahl einige Gurken vorhanden: die obligatorisch überflüssige Coverversion ("God Save The Queen"... schnarch), das käsige "One More Fucking Time" und das uninteressante "(Wearing Your) Heart On Your Sleeve". Deswegen ebenfalls
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #49Zwischenstand: verbleiben noch 7 Alben.
Harte Nummer! Aber sei mal froh, daß es nur Motörhead ist. Bei Interpreten wie John Lee Hooker oder Frank Zappa bräuchte man ein Jahr, bis man alles gehört hat.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von Der Lokus im Beitrag #50 Harte Nummer! Aber sei mal froh, daß es nur Motörhead ist.
Bei Iggy Pop habe ich das fürs OX genauso durchgezogen. Sehe sowas als sportliche Herausforderung. Davon abgesehen: solange ich die Bands mag, ist das nicht unbedingt ein Problem.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Ein merkwürdig belangloses Album, was nicht heißen will, daß es schlecht ist. Aber die Produktion erscheint dermaßen flach, daß die ersten neun Songs (inklusive "Brave New World", das seinen Wiedererkennungswert allein deswegen besitzt, weil es eine Single war) einfach an mir vorbeirauschen, ohne einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, so daß mir spätestens nach einer Viertelstunde sanft der Kopf zur Seite kippt. Weswegen ich das Album zum Zwecke dieser Rezension zum ersten Mal komplett gehört habe. Was kein Fehler war: das druckvolle "Red Raw" ist der beste Song der Platte, und das düstere Gedicht (!) "Serial Killer" ist ein sehr schöner Abschluß. Aber das sind nun mal die Tracks 10 & 11, und bis dahin ist es ein langer Weg. Kann man haben, muß man aber beim besten Willen nicht.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Hier habe ich lange überlegt, ob ich die Höchstwertung ziehe, habe es aber dann doch getan... allein schon, um diese großartige Platte aus diesem Berg von Veröffentlichungen herauszuheben, denn sie ist wirklich klar besser als die meisten hier. Schöne, druckvolle Produktion, abwechslungsreiche Songs ohne einen einzigen Ausfall (Favorit: "In The Name Of Tragedy"), die man auch im Ohr behält (sogar der schwächste Song, das AC/DC- lastige "Keys To The Kingdom" tut nicht weh) und einen recht witzigen "Whorehouse Blues" am Ende, in dem man die Band fast nicht erkennt. Das Album, das man sich von der aktuellsten (und wohl auch letzten) Schaffensperiode der Band zulegen sollte, wenn man eines haben muß.
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Kleine Anekdote am Rande: ich höre gerade die "Inferno", da ruft mich meine Mutter an. Erste Frage: "Jessas, was ist denn das für ein Krach? Schaust du gerade Fußball?"
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ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Wollte ich auch gerade posten. Habe vor Jahren mal seine My- Space- Seite besucht, und das war schon sehr grenzwertig... nur noch zusammenhangloses Geschwafel seinerseits.
Trotzdem: R.I.P.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Hier muß ich meine Wertung deutlich nach oben korrigieren. "Kiss Of Death" hatte ich bisher hauptsächlich beiläufig gehört, und da rauschte die Platte jedesmal komplett höhepunktlos durch mich durch, so daß ich Alberts Meinung teilte, der sie damals im ME nicht allzu gut wegkommen ließ. Nun habe ich mich noch einmal genähert; zuerst häppchenweise, dann in größeren Teilen und zuletzt in drei kompletten Durchläufen. Und so schlecht ist sie gar nicht, wenn sich aus dem ganzen Wust einmal einzelne Songs herauskristallisiert haben. Das punk- bzw. alternativerockige "Sword Of Glory" etwa, die solide Ballade "God Was Never By Your Side" oder "Trigger", das ebenfalls nach einiger Zeit Ohrwurmcharakter entwickelt. Als Bonustrack gibt es mit "Whiplash" noch eine solide Metallica- Coverversion, wobei ich es eher niedlich finde, wenn alte Säcke jüngere Bands covern. Auf jeden Fall: ein Album, das Zeit braucht, aber die eingehende Beschäftigung auch lohnt.
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