Schwarzwald heute: Eigentlich weitgehend gut gemacht, aber ich merke wieder mal, warum ich großer Freund chronologischer Erzählweise bin: Dann muss ich nicht (erfolglos) nachdenken, wie es sein kann, dass sich rausstellt, dass einer der Verdächtigen (und Befragten) bereits zu Beginn der Ermittlungen tot war.
Der Tatort gestern war schon etwas ungewöhnlich: Die Ermittler finden praktisch rein gar nichts heraus und der Fall bleibt ungelöst. Und womöglich wars nicht mal ein Fall (den passenden Kalauer erspare ich uns). Aber tolle Atmosphäre mit düsterem Electro-Soundtrack.
Die Dialoge haben alles kaputt gemacht. Es hätte ja eigentlich ein spannender Fall sein können, aber diese strunzdummen Gespräche haben mir dann doch den Spaß geraubt.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
"Sie hat einfach viel zu hell gebrannt" - so eine Dialogzeile ist natürlich ganz bitter. Und der hilflose Verhörversuch mit der aalglatten Anwältin war auch kein Highlight. Und ein bisschen war das schon so, wie sich Lieschen Müller die böse Finanzindustrie vorstellt. Und trotzdem war das ganz schön spannend, und am Ende ohne Auflösung, das hat mir irgendwie gefallen.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #792gut dass wir stattdessen ordentlich österreichisch essen waren (backhendl-salat, kaiserschmarrn mit zwetschgenröster, grüner veltliner galore)