Bei mir war es damals das Intro zu What Difference.., das mich völlig sprachlos machte und hellwach. Mir wurde eine neue Musikwelt eröffnet, grandios. Ich habe ja damals zugesehen, dass ich John Peel's Music (um 03:00 Uhr rum) hören konnte und morgens noch genügend Energie hatte, zur Schule zu gehen.
Sind gute Lieder bei, eine Auflistung mache ich jetzt nicht. Aber Johnny Marr und seine späteren Healers haben mich begeistert. Mehr als Morrissey mit seinen Allüren, obwohl seine Musik auch nicht abzuweisen ist. Aber niemals mehr dasselbe in meinen Ohren wie die Smiths.
Muss aber auch anmerken, dass mir Morrissey-Songs, auch und gerade späte wie I'm Not Sorry oder Life Is A Pigsty, mittlerweile mehr bedeuten, und ich daher - bei aller Kritik an der Person und generell seinem Spätwerk - ihm immer noch die, äh, Stange halte.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Meine erste Platte von The Smiths war die Compilation "Hatful Of Hollow", die mir ein Freund zusammen mit einem Stapel anderer Platten geschenkt hatte, weil er sie nicht mehr hören konnte/wollte. Darunter war noch ein Album von Fleetwood Mac, an die anderen Sachen kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Bei "Hatful Of Hollow" weiß ich nicht mehr genau, ob ich mich wegen der Musik noch daran erinnere oder weil es eine Weißpressung war und ich nie genau wusste, ob ich die A- oder B-Seite auflegte. Immer erst dann, wenn die ersten Töne erklangen.
(Titel korrigiert)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Hatful of Hollow war die Platte, die besser und roher die damalige Klasse der Smiths eingefangen hat als das damals allgemein für die müde Produktion gerüffelte offizielle Debüt.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Reverend im Beitrag #37Hatful of Hollow war die Platte, die besser und roher die damalige Klasse der Smiths eingefangen hat als das damals allgemein für die müde Produktion gerüffelte offizielle Debüt.
Yeah, alles klar! Ha, muss meine alten Cassettenlieder suchen. Aber nicht mehr heute. Da stehen mehrere Gitarrenkoffer davor, und ich räume die Wohnung jetzt nicht mehr um.
Zitat von Reverend im Beitrag #35Kleine Korrektur, das Ding heißt Hatful Of Hollow. Ein gerne gemachter Fehler...macht so aber auch inhaltlich deutlich mehr Sinn.
Hehe, ich war zu faul, um nachzuschauen, hatte aber die ganze Zeit das Gefühl, dass das nicht richtig ausschaut.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Spaceballs im Beitrag #36Aber gleichzeitig Fleetwood Mac- äh, eine unangenehme Mischung, darüber nachdenken zu müssen. Naa. Falsch abgebogen.
Die Fleetwood Mac Platte habe ich ungehört weitergegeben, wie die meisten anderen Sachen auch. Die "Hatful Of Hollow" war glaube ich die einzige Platte, die ich behalten habe. Ist ja nun auch schon 30 Jahre her.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich habe die Smiths zufällig in London live gesehen. Ein Bekannter sprach von der Band, die vielleicht noch groß werden sollte, was in London aber täglich passiert. Ich kannte sie nicht, eine LP gab es nicht. Musikalisch gab es zwar die netten Fingerspiele von Marr, aber es war doch alles relativ rauh. Ich kaufte mir den einzigen Tonträger. "Hand in Glove" war toll, aber "Handsome Devil" war unglaublich. Das waren die Smiths, das war das Konzert. Als die erste LP erschien klang das, als hätte jemand eine Decke über die Songs gelegt und alles im Zeitraffer abgespielt. Die erste Platte der Smiths war eine der größten Enttäuschungen, die ich bislang erlebt habe. Und es sollte noch eine ganze Zeit dauern, bis ich mich mit dem "anderen" Sound anfreunden konnte. Aber es sollte dann ja doch was werden, vor allem dank "The Queen Is Dead" und "Louder Than Bombs".
Bester Song nach "There Is A Light That Never Goes Out" daher immer noch "Handsome Devil"