Ich hab "Rid Of Me" wirklich selten gehört. So selten, daß ich außer zwei oder drei Songs nichts dauerhaft im Ohr habe. Grade übrigens mal wieder die ersten Beiträge hier gelesen, auch wieder sieben Jahre her. Mal schauen, wo mein letztes Ranking ist.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Komplettranking ist echt schwierig, hab einige Alben echt selten gehört, obwohl ich sie gut finde ("Dry" und "Is This Desire?", zum Beispiel). "A Woman A Man Walked By" hat auch etwas dazugewonnen, anfangs fand ich das komplett uninteressant. Die ersten drei bleiben so, und "White Chalk" will ich am entgegengesetzten Ende auch nicht mehr hören müssen. Geht echt garnicht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
die "rid of me"-demos hatte ich mir damals während eines frankreich-urlaubs gekauft, ohne die lp zu kennen (sündhaft teuer im fnac in perpignan), weil ich zwar meinen walkman eingepackt hatte, aber alle meine cassetten daheim liegen gelassen hatte - dazu noch "louder than bombs" von den smiths, "king of bongo" von mano negra (kannte ich damals kaum, war aber spottbillig - hallelujah!) und den "judgement night"-soundtrack (dann war das budget aufgebraucht) und hab die dann drei wochen lang in dauerschleife gehört. die demos haben sich dermaßen in mein gedächtnis gefressen, dass ich die später nachgekaufte cd mit der offiziellen version kaum gehört habe ... bis sich dann die cassette durch geleier von mir verabschiedet hat. ich sollte die tatsächlich auch mal nachkaufen.
Danke. Es ist immerhin an einem Wochenende, und der Admiralspalast ist sehr schön. Wäre eine Überlegung wert, würde ich sagen. Wegen der Platzkarten sollte man sich allerdings beeilen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Vorab-Tracks geben gerne falsche Fährten, wenn es darum geht, einen Eindruck über die stilistische Richtung des kommenden Albums zu gewinnen. Mein Eindruck war, dass es einigermaßen so weitergeht, wie bei den zwei Alben zuvor, die jeweils stilistisch so dicht beieinander lagen, wie zuvor noch keine zwei Alben von PJ Harvey. Der Schein trügte, allerdings wäre es auch schwierig geworden, einen repräsentativen Track zu finden, wenn man es denn wollte.
Was man eindeutig sagen kann ist, dass das neue Album sehr experimentell ausgefallen ist, und dass es bestimmt nicht allen gefallen wird. Vergleiche zu vorherigen Alben drängen sich einige auf, aber gerade der Gesang, vielfach im hohen Register, erinnert an das Album „White Chalk“, welches vielen geneigten HörerInnen einige Probleme bereitet hat.
Textlich bedient PJ Harvey sich einer altertümlichen Sprache und Ästhetik, insbesondere in den Beschreibungen von Fauna und Flora, was inhaltlich zu Irritationen führen kann, gerade wenn im Kontrast dazu, wie im Track ganz oben („Lwonesome Tonight“) Anspielungen auf Elvis Presley und seinen kulinarischen Vorlieben eingearbeitet sind.
Elvis scheint in mehreren Tracks ein Thema zu sein. Vielleicht geben Interviews Aufschluss über die Hintergründe. Ich bin erwartungsgemäß hingerissen von dem Album, und denke gleichzeitig, dass mehrere Hördurchgänge die Freude noch erhöhen werden.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Da ich von PJ Harvey mittlerweile alles habe (außer den Demorereleases), werde ich mir die so oder so ungehört kaufen. In dem Fall bin ich genauso schmerzresistent wie bei Iggy.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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