Zitat von LFB im Beitrag #67...haben für mich jeweils 3-4 tolle Songs...
Da würde mich ja mal interessieren, welche das sind.
Das unaussprechlich Innige aller Musik, vermöge dessen sie als ein so ganz vertrautes und doch ewig fernes Paradies an uns vorüberzieht, so ganz verständlich und doch so unerklärlich ist, beruht darauf, daß sie alle Regungen unseres innersten Wesens wiedergibt, aber ganz ohne die Wirklichkeit und fern von ihrer Qual. (Arthur Schopenhauer)
Zitat von Lumich im Beitrag #74Das ist das einzige Album, mit dem ich nie warm geworden bin, und das obwohl Albini die Platte aufgenommen hat.
Dito. Und obwohl "50 ft. Queenie" der erste Song war, den ich von ihr kannte (und mochte). Habe die vielleicht fünf - oder sechsmal gehört, aber bis auf zwei oder drei Songs hat mich da nie was gepackt. Dementsprechend wenig blieb da hängen. Hab auch "Is This Desire" und "Dry" viel zu selten gehört, das sollte ich jetzt mal nachholen. Zeit genug ist ja momentan.
Meine Favoriten bis jetzt:
1. Let England Shake 2. Stories From The City, Stories From The Sea 3. To Bring You My Love 4. Uh Huh Her
(alle ***** bis ******)
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Bleibt auch vorerst so. "Is This Desire?" ist gut, gefällt mir aber nicht so gut wie die genannten ... obwohl ich "The Sky Lit Up" sehr großartig finde.
*edit*
Läuft grad zum dritten Mal hintereinander, da ich schreibenderweise zur Hintergrundbeschallung "Repeat" gedrückt habe. So langsam krallt sich da einiges fest.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
ich hab's heute mal wieder mit "stories from the city ..." versucht, aber auch bei mir bleibt es dabei: ich werde mit dem album einfach nicht warm und ich kann nicht mal sagen warum.
Bei mir kommt die in der Favoritenliste auch weit hinten, obwohl ich keinen Song darauf schlecht finde, einige sogar sehr gut. Das Bessere ist aber der Feind des Guten, und Platten wie diese bekommen andere KünstlerInnen auch hin. Soll heißen: PJ Harvey kann so viel mehr als das. Ich sehe aber auch, wie notwendig dieses Album für sie war, nachdem sie zuvor eine schwere Lebenskrise zu bewältigen hatte. Man kann es erahnen, wenn man sich das Vorgängeralbum „Is This Desire“ anhört.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #80ich hab's heute mal wieder mit "stories from the city ..." versucht, aber auch bei mir bleibt es dabei: ich werde mit dem album einfach nicht warm und ich kann nicht mal sagen warum.
IMHO nur Hits. Ohne Ausnahme. Nur Thom Yorke möchte ich für sein Gejodel auf "This Mess We're In" hauen, aber sogar mit dem Hodenlosen finde ich den Song noch hörbar.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
"Stories From The City, Stories From The Sea" habe ich zufällig heute auch gehört, erstmals vollständig. Angesichts der beiden Hits hätte ich ein besonders kommerzielles Album erwartet, das war falsch. Landet dennoch in meiner Favoritenliste weit unten, vor den beiden Harvey&Parish-Alben und den 4-Track-Demos. Zu viele schwache Songs. Wobei schwach das falsche Wort ist: nicht mein Geschmack, zu depri trifft es vielleicht besser. Dern Track mit Thom Yorke find ich besonders unangenehm.
Ich finde das absolut nicht Depri. "Good Fortune" und "This Is Love" sind ziemliche Wohlfühlnummern, da finde ich "Let England Shake" stimmungsdämpfender.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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"Good Fortune" und "This Is Love" meinte ich ja mit den beiden Hits, die ich als kommerziell (in diesem Fall nicht abwertend gemeint) empfunden habe. Deshalb war ich überrascht, dass ein Großteil des Rests des Albums in eine ganz andere Richtung geht, die ich als "depri" wahrnehme, wie auch weite Teile von "A Place Called Home" und der (unangenehmen) Erinnerung nach auch "Dance Hall at Louse Point".
Zum einen das, zum anderen sind das doch überwiegend (vergleichsweise!) fröhliche und beinahe schwungvolle Songs, nicht nur die zwei genannten sondern auch A place called home, One Line, The whores hustle... oder das wunderbare You said something, richtig gelärmt wird auch (Kamikaze) und die ruhigeren Songs schweben für mich alles andere als deprimierend dahin (wobei mich Thom Yorke auch ganz und gar nicht nervt, passt für mich super). Ich verstehe aber, was Lumich meint, überwiegend ist es "nur" ein Alternativealbum mit recht konventionellem Songwriting, aber auch in dieser Disziplin ist PJ Harvey der Konkurrenz weit voraus, finde ich.
das blöde ist, dass es mich emotional nicht so anspricht, wie z.b. "rid of me" oder "is this desire?". ich würde das album ja gerne toll finden. es gelingt mir nur nicht.