Zitat von Quork im Beitrag #420Das wollte ich auch gar nicht gesagt haben. Mit geht es auch nicht primär um Firmen, die Gewinne machen und auch nicht um ein "Recht auf Geheimverhandlungen", sondern um die Praktikabilität solcher Forderungen. Ich frage mich einfach wirklich, wie das funktionieren soll, irgendein größeres internationales Abkommen je auf die Beine zu stellen. Nicht nur auf TTIP bezogen. Irgendwer muss halt am Verhandlungstisch sitzen. Du kannst ja schlecht alle Bundestagsabgeordneten und alle Abgeordneten der übrigen 27 EU-Länder an einem Tisch setzen, bis sie ein Abkommen geschrieben haben.
ich kann dir keine antwort geben, wie das besser funktionieren kann. das wäre ein gutes thema für eine doktorarbeit. die sache ist aber, dass es prinzipien gibt, denen sich politische entscheidungen unterordnen müssen, nicht umgekehrt. auch gesetze gelten nicht nur dann, wenn es sich gerade einrichten lässt. demokratie ist mühselig und führt nicht immer zu wünschenswerten ergebnissen. dafür ist sie auch nicht da, sondern zur verhinderung von machtkonzentration. je kleiner der kreis der entscheider ist, desto kleiner wird auch der kreis der profiteure sein.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Quork im Beitrag #420Das wollte ich auch gar nicht gesagt haben. Mit geht es auch nicht primär um Firmen, die Gewinne machen und auch nicht um ein "Recht auf Geheimverhandlungen", sondern um die Praktikabilität solcher Forderungen. Ich frage mich einfach wirklich, wie das funktionieren soll, irgendein größeres internationales Abkommen je auf die Beine zu stellen.
Es soll doch gar nicht funktionieren. Der raffinierteste Lobbyismus ist auf den meisten Politikfeldern leider derjenige, der eine Dauerblockade zum Ziel hat.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #424^^ tenno, hast Du nochmal den Link zu den Abrufzahlen der Dokunente.
müsste irgendwo ein paar seiten zurückliegen, ich finde ihn aber auch gerade nicht. im alten forum gabs ja diese userkommentare-pro-thread-funktion, aber früher war eh alles besser.
Da frage ich mich ja immer, wo der Herr Kamprad sich hätte einschränken müssen, wenn er wegen Steuern zahlen nur 20 Milliarden Vermögen statt 40 Milliarden hätte anhäufen können.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Naja. Die 40 Milliarden stecken ja im Unternehmen. Wie stellt Ihr Euch das vor? Soll er die Hälfte an eine Heuschrecke verkaufen? (Die muss dann auch die Hälfte besteuern?) Ich bin ja auch für eine Vermögenssteuer, aber das kannst Du bei Unternehmen nur moderat machen, sonst muss die nächste Generation immer verkaufen.
Das Vermögen hat er ja verdient, und beim verdienen hat er weniger Steuern gezahlt als üblich. Beziehungsweise gar keine in Schweden, weil er ja lieber in der Schweiz gelebt hat. Bestimmt wegen der guten Bergluft. Verstehe mich nicht falsch, das mag alles legitim sein, aber Solidarität mit der Gesellschaft geht anders.
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29.10.2015 08:36
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