Die Zwiebel brät im Fett · es grünt im Golde Kohl · jetzt noch das Kraut im Topf · blanchiert, ganz ohne Würze - bis man sich traut, im Kopf · serviert ganz ohne Schürze Ich war mit Fred im Bett · von der Ecole de Gaulle.
Das Leben ist ein Dreck, so frei es angesagt: läuft radikal verquer: nichts als gezierte Hähne! Man sucht sich trist ein Eck. Und sei es angefragt, hat man mit Qual Verkehr · und extrahierte Zähne.
Nur wer die Ehe nährt · zieht nie zur Gänze Gräben, Nur wer die Nähe ehrt · kann auch die Grenze geben, Nur wer sich schallend fetzt · doch stets versöhnlich warb, Noch, längst verfallend, schätzt : der fährt gewöhnlich Saab.
Erdnusslocken, Nüsse Chips und Nussmix, jeder darf hier gerne aber muss nix, hoch am Himmel strahlt die gelbe Sau. Schnell und gün ist der Absinth geschwunden, roter Wein lässt uns geschwind gesunden und schon morgen strahlt der selbe GAU.
Längst sind wir mit Haut und Haar verbandelt, und der Rest wird an der Bar verhandelt, erstmal feiern wir die geile Wahl. Wenn sich alle an der Schwelle herzen, wird die Nacht schon alles Helle schwärzen, Flüchtende ertrinken, weil egal.
Wollte noch das Wetter checken, saß in Portland / Maine und trank, ließ mich dort von Chet erwecken, von Miles Davis, ‘Trane und Monk. Manchmal schlug Louis Hayes die Becken, hörte Jazz, nicht Blues und Funk.
Morgens bei den Bays die Hecken: war allein, zu Fuß und blank. Suchte mit der Flasche Ecken Nachmittags bei Jack und krank auf den Hemden Ascheflecken lebte nur von Crack und Junk.
Kühe grasen in der Flut Hinter Lavadeichen Leere Phrasen in der Glut Müll, Kadaver, Leichen. Xi Jinping und Putin-blow und kein Meter grün Hämorrhoiden, Blut im Po: muss sich Greta müh’n.
Wo kranke Geister Wissenschaft verhöhnen, Wo man nicht Amthor, Merz und Spahn zerlegt, Wo Quer-Undenker unsre Haft “verschönen”, Wo man statt SUVs die Bahn zerschlägt, Wo lohngedumpte Pfleger*innen heilen, Da möchte ich getrost von hinnen eilen.