Nun ist ist ein gewisser Preis nur noch ein Echo der Geschichte. (Peinlich, ich verlinke auf BILD, aber der SPON-Artikel ist in diesem Moment noch etwas inhaltslos, sorry)
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von Der Lokus im Beitrag #1021Nun ist ist ein gewisser Preis nur noch ein Echo der Geschichte. (Peinlich, ich verlinke auf BILD, aber der SPON-Artikel ist in diesem Moment noch etwas inhaltslos, sorry)
So ganz dann wohl doch nicht. Nur soll der Preis in Zukunft vollständig von einer Jury gekürt werden, so wie zuvor der Klassik-Echo, sagt zumindest die Berliner Zeitung.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
So wie ich das bisher sehe, wird nur der Name Echo abgeschafft. Irgendeinen Musikpreis wird die Musikindustrie schon vergeben wollen. Nennt sich dann eben Supadupa und eine "Fachjury" bestimmt, wer einen Preis bekommt.
Neben Preisen wie Emma (Finnland), Félix (Kanada) und Co. könnte man den deutschen Musikpreis künftig vielleicht schlicht... Adolf nennen... nur so eine Idee.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Nicht wirklich "News", aber die alberne Kinderseite Bento hat heute ausnahmsweise mal etwas Sinnvolles gemacht, was gewisse Leute zum Nachdenken anregen sollte: So sähen Festivalplakate aus, wenn nur die Acts mit mindestens einer Frau im Lineup wären ...
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Zitat von akri im Beitrag #1028Neben Preisen wie Emma (Finnland), Félix (Kanada) und Co. könnte man den deutschen Musikpreis künftig vielleicht schlicht... Adolf nennen... nur so eine Idee.
…Oder den goldenen Klumpfuß „Joseph“.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Der Lokus im Beitrag #1029Nicht wirklich "News", aber die alberne Kinderseite Bento hat heute ausnahmsweise mal etwas Sinnvolles gemacht, was gewisse Leute zum Nachdenken anregen sollte: So sähen Festivalplakate aus, wenn nur die Acts mit mindestens einer Frau im Lineup wären ...
Dann spielen eben anteilig wenige Frauen in Bands. So what? Beim Inline- Skating sieht das Verhältnis vermutlich andersherum aus und da kräht kein Hahn danach. Oder sind wir nun angehalten, an eine weitere finstere Verschwörung alter weißer Männer zu glauben? "Was, euer neuer Bassist ist eine Bassistin? Sorry, aber dann brauchen wir einen neuen Headliner". Also liebe Weltöffentlichkeit, bitte keine Quoten für Line-ups und keine Umbesetzungen für den Geschlechterproporz, diesen ideologischen Mist hält man ja langsam nicht mehr aus.
Ich finde es so blöd nicht, sich mal vor Augen zu führen, welche Männerdomäne Rockmusik immer noch ist. Sagt ja niemand, dass dahinter eine alte-weiße-Männer-Verschwörung steckt. Genauso wie hinter dem hohen Männeranteil in bestimmten anderen Berufsgruppen auch keine Verschwörung steckt, sondern bestimmte, von Gender-Normen bestimmte Verhaltensmuster und Erwartungshaltungen. Wenn man aber unter der xxten Plattenkritik über von Frontfrauen geführten Bands wieder "Girlpop" stehen sieht, dann kann man schon einen gewissen Bedarf an Bewusstsein für diese "Schieflage" erkennen. Soweit ich weiß, fordert ja auch niemand eine Quote. Grundsätzlich habe ich aber schon auch den Eindruck, dass in der jüngeren Vergangenheit mehr von Frauen dominierte Bands in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Und es würde sich ja hoffenlich auch niemand trauen, unter eine Band wie Savages "Girlpop" zu schreiben. Eine positive Entwicklung.
im singer-songwriter-metier, indie-rock, twee-pop sowieso gibt es m.e. ein übergewicht bzw. mindestens ebenbürtigen anteil an frauen, die interessantes hervorbringen. so was dürfte dann selbst ein ranziges rocker-festival mal im line-up abbilden. aber zugegebenermaßen, peinlichen schweinerock können frauen einfach nicht so gut.