Zitat von faxefaxe im Beitrag #134Wir haben - nach Jahren gescheiterter Anläufe - ein neues Redaktionssystem, und es funktioniert reibungslos, ist viel besser als das alte und ist super einfach zu bedienen.
Das ist in der Tat ungewöhnlich. Ich beneide dich.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von faxefaxe im Beitrag #134Wir haben - nach Jahren gescheiterter Anläufe - ein neues Redaktionssystem, und es funktioniert reibungslos, ist viel besser als das alte und ist super einfach zu bedienen.
Zitat von Olsen im Beitrag #141Die Seite der Washington Post gibt es momentan für 99 Cent pro Monat für ein Jahr. Könnte ja ganz interessant werden in den nächsten Monaten.
Danke für den Hinweis! Die brauchen wohl auch dringend Abonnenten.
Nachdem ihr Eigentümer Jeff Bezos den Zeitungsmachern verboten hatte, eine Wahlempfehlung für Kamala Harris auszusprechen, sind ja 20% der Abonnenten abgesprungen, und im weiteren Verlauf auch viele renommierte Journalisten. Die WaPo steckt wohl mitten im Überlebenskampf.
die nachrichtenlage ist wohl so turbulent wie noch nie während der letzten jahrzehnte, gleichzeitig verändern sich medienspektrum und -konsum ebenfalls dramatisch. wie informiert ihr euch in dieser situation ? online/print-abos, social media, tv nachrichten ? je ehrlicher desto aufschlussreicher.
- ich gestehe ich schau eigtl fast jeden tag auf bild und blick online kurz über die schlagzeilen - natürlich viel bullshit dabei aber immer aktuell, so ein bisschen puls des jeweiligen landes etc. - online auftritt einer lokalzeitung aus der heimat. wird seit jahren unbrauchbarer und ersetzt gehaltvolle beiträge mit sport und gossip. - versuche es schon lange mit bluesky, aber es ist nach wie vor so eine ungesunde echokammer, dass der gewinn marginal ist. interessante accounts sind neben der absolut hochtoxischen propaganda nach wie vor auf x. bei „nachrichtenevents“ ist die unmittelbarkeit dort unschlagbar - print abo der zeit : hatte ursprünglich nach einem sz abo aus zeitgründen (no pun) dorthin gewechselt, nach jahren bin ich nun immer unzufriedener: zu vielen themen schreiben seit jahren die gleichen personen, mittlerweile kann ich daher oft vor der lektüre schon sagen in welche richtung der beitrag gehen wird. ich überlege schon länger die kündigung. - seit einiger zeit nehme ich die bei der arbeit gratis aufliegende nzz und den tagesanzeiger abends mit, und kann das als pendler oder abendlektüre verwenden, ich bin nach wie vor so froh um diesen move, weil es wie ein antidot zu doomscrolling funktioniert. nach grosser skepsis bezüglich der oft schlimmen online beiträge oder der artikel im „meinung und debatte“ teil der nzz muss ich ein hohelied auf den restlichen teil (schweiz und zürich wird für auswärtige halt wenig interessant sein) schreiben: seit jahren ist mir derart gehaltvoller journalismus nicht mehr untergekommen. korrespondenten in jedem gebiet der welt, zahlen, fakten, einordnungen am laufenden band. sie steht auf seite der ukraine, ist trump kritisch, eu freundlich, aber liefert statt dauernder empörung nüchterne bestandsaufnahmen. paradoxerweise hilft zumindest mir diese mehrinformation deutlich mehr mit der aktuell düsteren lage umzugehen als ein nachrichten detox. - ansonsten auf einer zugfahrt meist was englisches, the atlantic, the economist, time oder den new yorker. - nachrichten podcasts aktuell nur mehr sporadisch, wenn dann von npr, nyt oder auch new yorker, und not ashamed: lanz und precht ab und zu - wenn ich in österreich bin mag ich die presse und den standard, in italien sagt mir nichts zu, ich finde dass ich in links zu financial times artikeln immer super recherchierte politik themen finde, hab sie aber noch nie gekauft. - tv-nachrichten oder youtube gar nicht, selten wenn mich ein gast oder thema interessiert lanz in der mediathek - lange muss man wohl sagen hab ich news auch über die late night sachen indirekt konsumiert, da bin ich aber bis auf interviews mal völlig raus
- Die wöchentlichen Printausgaben von Spiegel und Stern - Digital-Plus Abo meiner Heimatzeitung (d.h. alle Ausgaben online und Samstags die Printausgabe) - Die Nachrichtensendungen von ARD (Tagesschau) und BR (Rundschau) - Tagesaktuell bei halbwegs seriösen News-Seiten (spiegel.de, rnd.de, n-tv.de, sz.de, zeit.de, taz.de) - Investigative Seiten wie Correctiv - Bei Bedarf auch ausländische News-Seiten wie Guardian, CNN, MSNBC, Politico - Um mich zu amüsieren schaue ich auch regelmäßig bei bild.de rein
- Social Media nutze ich nur zur Unterhaltung, nicht zur Information (da dazu ungeeignet) - Podcasts überhaupt nicht, da mich das Format insgesamt anödet - Talkshows sehr wenig, da immer die gleichen Gäste und oft auch zu spät am Abend für mich
Ich bin mit meinen Abos der Jungen Freiheit und Compact ganz zufrieden.
Nur Spaß. Online vor allem SPON (so berechenbar überfordert mit der Gesamtsituation, dadurch irgendwie heimelig) und NZZ. In der Printausgabe teilen wir uns mit den Nachbarn ein Abo einer lokalen linksgrüngefärbten Tageszeitung, von der ich aber lediglich den Lokalteil lese. Wirklich freuen tue ich mich über mein Monatsabo des Cicero (im Gegensatz zum manchmal einseitigen Onlineauftritt ist das Heft politisch sehr breit aufgestellt) und einmal im Quartal die gesammelten Ausgaben des Economists per Care Paket aus London. Tagesschau ist zwar armselig einseitiger Schund, aber bringt damit immerhin jeden Tag nochmal den Kreislauf im Schwung und die weltpolitischen Berichte sind ja überwiegend ok.
Ich hatte bis letzten Juni den Falter fast 20 Jahre im Abo, habe dann aber gekündigt, weil ich ihn nicht mehr gelesen habe. Außerdem hat mich fast 10 Jahre lang das Ö1 Morgenjournal auf den Weg zur Arbeit begleitet, aber inzwischen schlafe ich um 7 Uhr noch. Das vermisse ich ein bisschen. Es ist nämlich wirklich gut. Seit einiger Zeit hab ich über einem Bekannten einen Zugang zu readly und lese dort fast täglich den Standard. Ab und zu schaue ich bei der Presse rein. Mit Lokalnachrichten beschäftigte ich mich sehr selten, einmal im Monat vielleicht. Zusätzlich schaue ich unregelmäßig Tagesschau und relativ regelmäßig ZIB2, sofern nicht gerade Dschungelcamp läuft. Von Krone, Bild, Blick und Konsorten halte ich mich fern, von Twitter habe ich mich in den letzten Wochen tatsächlich mehr und mehr verabschiedet. Bluesky tut da seinen Dienst für mich, wenn ich ein Bubbleupdate und Bestätigung meiner Meinung brauche. Ich höre regelmäßig servus, grüzi und hallo von der Zeit. Ansonsten beschäftige ich mich nicht mehr großartig mit Tagespolitik, lese aber immer noch sehr gern politische Bücher.
Ich versuche abends im Bett unser eigenes E-Paper zu lesen. In der Woche mittags in der Pause kommt dann meist noch unser hauseigenes Boulevard-Blatt dazu.
Ansonsten bekomme ich die größten Empörungen immer noch bei X mit (auch wenn das mittlerweile furchtbar ist), Facebook und Bluesky sind da nicht so gut.
Das war's eigentlich.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed