Ich habe damit kein Problem. Über "You Oughta Know" von Alanis Morissette hat sich auch kein Mensch aufgeregt, weil: starke Frau, authentische Gefühle. Und wenn ein Mann das macht, ist es plötzlich verwerflich? Gleiches Recht für alle.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #62Ich habe damit kein Problem. Über "You Oughta Know" von Alanis Morissette hat sich auch kein Mensch aufgeregt, weil: starke Frau, authentische Gefühle. Und wenn ein Mann das macht, ist es plötzlich verwerflich? Gleiches Recht für alle.
die texte lassen sich nicht gut vergleichen, zumal man frau morissette viel vorwerfern kann, nur kein shaming.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
"Did you forget about me Mr. Duplicity I hate to bug you in the middle of dinner It was a slap in the face how quickly I was replaced Are you thinking of me when you fuck her"
Für mich ist das nicht viel anders. Sie verleitet (vor allem) Hörerinnen dazu, ihren Ex für ein Stück Scheiße zu halten.
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ich sehe da schon einen wesentlichen unterschied darin, ob man einen was-hat-sie-nur-was-ich-nicht-text oder einen du-hure-fickst-mit-meinem-besten-freund-text schreibt und praktisch alle zum "hure!"-gröhlen animiert.
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Das kann man so sehen, aber ich bin trotzdem noch der Meinung, daß sich niemand darüber aufregen würde, wenn das eine Frauenband wäre, statt "Hure" da von mir aus als Bezeichnung für einen Mann "Hurensohn" stünde und das auf einem Festival laufen und mitgesungen werden würde. Mein Mitleid mit der betreffenden Person hält sich auch in Grenzen. Wer jemanden verletzt, muß halt sehen, wie er mit dem Echo klarkommt.
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alanis morissette, die onkelz und kraftklub? so langsam kann ich dem thread nicht mehr folgen. vielleicht würde es helfen, wenn ich mir das neue stück von kk mal anhörte.
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #65 "Did you forget about me Mr. Duplicity I hate to bug you in the middle of dinner It was a slap in the face how quickly I was replaced Are you thinking of me when you fuck her"
Für mich ist das nicht viel anders. Sie verleitet (vor allem) Hörerinnen dazu, ihren Ex für ein Stück Scheiße zu halten.
Sie verleitet irgendjemand zu was? Aber mich wundert sowieso, dass in dem Zusammenhang Alanis Morissette als Vergleich herhalten muss. Außer man möchte unbedingt beim dämlichen Fazit landen, aber Frauen dürfen das und keiner sagt was.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #67Das kann man so sehen, aber ich bin trotzdem noch der Meinung, daß sich niemand darüber aufregen würde, wenn das eine Frauenband wäre, statt "Hure" da von mir aus als Bezeichnung für einen Mann "Hurensohn" stünde und das auf einem Festival laufen und mitgesungen werden würde.
Und da sind wir auch schon. Das ist völliger Quatsch. Der Aufschrei ist meist riesig, wenn Frauen nur das machen, was für Männer selbstverständlich ist.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
für die freunde des einfachen ausgleiches (okay, rein quantitativ wird das schon nie gelingen) mal ein weibliches beispiel mit problematischem männerbild: stronger than me vom debut von amy winehouse kann man so werten, auch wenn ich ein paar kleine einschränkungen anmerken würde. hier steht das private mit dem öffentlichen im konflikt. es dürfte wenig angreifbar sein zu formulieren, welche erwartungen man persönlich an seinen partner richtet. andererseits wird das private schnell politisch, wenn man es einer öffentlichkeit zugänglich macht. auch wenn eine verallgemeinerte debatte möglicherweise gar nicht beabsichtigt war, steht sie dennoch unweigerlich im raum. allerdings ist die zeile always have to comfort you every day, but that's what I need you to do - are you gay? einfach nur dummprollig und nichts weiter.
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #67Das kann man so sehen, aber ich bin trotzdem noch der Meinung, daß sich niemand darüber aufregen würde, wenn das eine Frauenband wäre, statt "Hure" da von mir aus als Bezeichnung für einen Mann "Hurensohn" stünde und das auf einem Festival laufen und mitgesungen werden würde.
Und da sind wir auch schon. Das ist völliger Quatsch. Der Aufschrei ist meist riesig, wenn Frauen nur das machen, was für Männer selbstverständlich ist.
Für Männer mag das selbstverständlich sein, aber trotzdem finden es in dem Fall die meisten Leute scheiße. Und zwar oft zurecht. Im Umkehrschluß fällt mir spontan keine Frau ein, die solch eine Diskussion ausgelöst hätte, im Gegenteil. INTRO und SPEX stehen meist als Erste auf der Matte, wenn es darum geht, sowas abzufeiern. Alanis Morissette steht übrigens nur da, weil mir auf die Schnelle kein besseres Beispiel eingefallen ist. Mea culpa. Darf gerne durch was Expliziteres ersetzt werden.
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Das Problem ist, dass man natürlich für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel finden kann. Dann sind wir relativ schnell beim Whataboutism und verlieren aus dem Auge, dass es eigentlich darum geht, was Mist ist bei besagtem Kraftklub-Text. Oder ob überhaupt. Und nicht darum, dass Frauen das auch machen.
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