"A View To A Kill" von Duran Duran steht bei mir allerdings ganz weit oben. Die haben es tatsächlich geschafft, dem Bond-Thema ihren ganz eigenen Stempel aufzudrücken, der Song passt wunderbar in ihren eigenen Musikkanon. Und ich mag die Band ohnehin sehr.
Denjenigen, bei dem nach dem Anhören irgendwas von dem Song (No Time To Die) hängen geblieben ist, bewundere ich ein bisschen. Das ist ja noch öder als das Gewimmer von Sam Smith.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ein Beispiel für die tolle Produktion, die mich immer wieder packt. Bei
Was I stupid to love you? (Stimme einzeln) Was I reckless to help? (Stimme gedoppelt) Was it obvious to everybody else? (gedoppelte Stimme weicht ins Stereospektrum aus)
Kein Wunder daß sich Finneas vor Anfragen nicht mehr retten kann.
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #93Denjenigen, bei dem nach dem Anhören irgendwas von dem Song (No Time To Die) hängen geblieben ist, bewundere ich ein bisschen. Das ist ja noch öder als das Gewimmer von Sam Smith.
Der Unterschied zwischen Smith und Eilish: Smith klingt weinerlich, Eilish gefühlvoll. Die Produktion von "Writing's on the wall" ist auch viel zu plump. "Writing's" hätten sie mal lieber von Marc Almond singen lassen.
Von "No time to die" hätte ich gerne mal ein Cover von Lana Del Rey gehört. Das wäre interessant.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #86Ich find's gerade erst einmal langweilig, aber wie soll man das ohne Bond-Introsequenz auch vernünftig beurteilen?
@g.freeman @von krolock:
Interessant, daß ihr beide den Song langweilig empfindet, von krolock meint daß es ab dem Orchestereinsatz besser wird.
Habt ihr keine Antenne dafür, was in den ersten 2 Minuten dieses Stückes passiert? Das find ich tatsächlich spannender als die zweite Häfte, weil die erste Hälfte die empfindlichere ist...da mußt du (wie in einem Roman) den Hörer in das Stück tragen, was eilish mit dem Gesang und Finneas mit der Produktion sehr aufwendig macht. Aber nicht mit dem Holzhammer, sondern mit den subtilen Backgroundsound und Melodien, Billie mit dem Gesang der Aufmersamkeit erfordert...den kann man nicht nebenbei voll geniesen. Wenn man sich auf diese 2 Minuten einläßt, kann sich auch der Film im Kopf abspielen.
Dieser Hörer reagiert ähnlich auf diese subtilen Momente wie ich. Aus den Kommentaren auf youtube höre ich auch raus, daß es vielen so geht.
Und die abfallenden Violinen zum Basseinsatz mit dem Ryhthmus sind großes Kino. Übrigens auch faantastisch, daß sie das Orchester nicht zu weit auseinander, sondern eher eng im Spektrum gemixt haben. Dadurch wirkt es nicht so aufdringlich, wie z.B. bei Adele.
Ich habe keine Antennen, finde den Song insgesamt aber zwischenzeitlich besser. Und ich kann Lieder, die „subtil“ und „empfindlich“ sind, durchaus langweilig finden, wenn sie mich langweilen. Das ist schon gut produziert, aber „gut produziert“ war noch nie mein Kriterium bei der Bewertung eines Liedes. „Surfin‘ Bird“ ist in der Version der Cramps richtig beschissen produziert. Ich liebe es.
Aber nochmal, „No Time To Die“ gehört zu den besseren Bond-Songs und gefällt mir mittlerweile recht gut. Umwerfen tut‘s mich immer noch nicht.
Bei der Bewertung des Songs hast du natürlich recht, da speilt die Produktion erstmal keine Rolle. Bei der Bewertung des Songtracks, für mich dann natürlich schon. Ein Track muß aber auch nicht generell aufwendig, sondern passend produziert sein, um zu begeistern. Sonst könnte mich mancher Gun Club Track nicht kicken.
es ist passiert: billie hat im uk ihre erste nummer eins, außerdem steht "everything i ever wanted" auf der 9, und "bad guy" immer noch auf der 17, damit hat billie die erlaubte höchstanzahl von chartplatzierungen in einer woche erreicht. als nebeneffekt der brits steigt das album wieder bis auf platz 4. und es ist natürlich der zweite titelsong in der bondgeschichte, der es bis auf den vordersten platz schafft. 10,6 millionen streams in 7 tagen nur für den bondsong und 1 milliarde streams im gleichen zeitraum, wenn man alle songs von billie zusammenzählt.
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Zitat von Dick Van Dale im Beitrag #100es ist passiert: billie hat im uk ihre erste nummer eins, außerdem steht "everything i ever wanted" auf der 9, und "bad guy" immer noch auf der 17, damit hat billie die erlaubte höchstanzahl von chartplatzierungen in einer woche erreicht. als nebeneffekt der brits steigt das album wieder bis auf platz 4. und es ist natürlich der zweite titelsong in der bondgeschichte, der es bis auf den vordersten platz schafft. 10,6 millionen streams in 7 tagen nur für den bondsong und 1 milliarde streams im gleichen zeitraum, wenn man alle songs von billie zusammenzählt.
Generische Fabrikware wird milliardenfach gekauft. Das ist wirklich mal eine überraschende Nachricht. Ich erwarte einen ARD-Brennpunkt zum Thema.
Können wir Billie Eilish bitte mal 25 oder 30 werden lassen, bis wir von Künstlerin sprechen? Momentan ist sie ein Teenager, der sehr erfolgreich Musik macht.