Passt das hier? Herr Habeck erklärt - und zwar gut nachvollziehbar - warum es nicht zielführend ist, unsere letzten drei Atomkraftwerke länger am Netz zu lassen.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Dass es kurzfristig ein Nullsummenspiel ist, die Atomkraftwerke am Netz zu lassen, habe ich auch schon anderweitig gelesen. Das ist genauso als wenn man vor einem Kohlekraftwerk eine Kohlehalde hat, die genau bis zum Jahresende reicht. Wenn sie länger reichen soll, darf man eben weniger verbrauchen und damit auch weniger Energie herstellen. Sollte eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
Was mich aber nicht überzeugt ist das oft vorgebrachte Argument, dass Atomkraftwerke im Gegensatz zu Gaskraftwerken nur Strom erzeugen, aber keine Wärme. Nun, das tun Windräder ja auch nicht, die sollen aber trotzdem Gaskraftwerke ersetzen.
Die Hitze hat in Baden-Baden Ummantelungen von Stromkabeln zum Schmelzen gebracht und in der Nacht zu Mittwoch zu einem großflächigen Stromausfall geführt. Das teilten die Stadtwerke mit. Zuvor hatte der SWR berichtet.
Rund 10.000 Menschen waren betroffen, auch der Notruf sowie Ampelanlagen fielen aus. Im gesamten Stadtgebiet sei das Internet gestört, hieß es auf der Webseite der Stadtwerke. Auch die Merkur-Bergbahn sei bis auf Weiteres außer Betrieb. Bis Mittwochmittag wurde die Stromversorgung in der Innenstadt wiederhergestellt.
Habeck formuliert sich die Fragen praktischerweise selbst um dann zu den entsprechenden Antworten zu kommen. Es wird sich ja im direkten Vergleich (da bieten sich natürlich Frankreich und Deutschland an) zeigen, welche Länder auf Dauer besser fahren. Beim Blick auf die Korrelation von Strompreisen und dem nationalen Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung tut es das möglicherweise schon heute.
Zitat von LFB im Beitrag #279Beim Blick auf die Korrelation von Strompreisen und dem nationalen Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung tut es das möglicherweise schon heute.
In diese Korrelation sollte man aber auch die Höhe der Subventionen einfließen lassen.
Dazu kommt, dass es nach wie vor kein Endlager für den Atommüll gibt und in absehbarer Zeit auch nicht geben wird. Alleine das ist für mich schon ein k.o.-Kriterium.
Das Argument verliert zugegebenermaßen an Schrecken, wenn man sich den rasant voranschreitenden Klimawandel anschaut. Wenn wir hier in 100 Jahren ein Klima wie auf Arrakis haben, juckt das Bisschen Strahlung auch nicht mehr.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
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