wichtige sachen, wie autoschlüssel, steckt man sich aus mangel an hosen- und jackentaschen in den BH, vergisst das dann und sucht sich bis zur nächsten dusche dumm und dämlich.
Die Frage ist: Im eigenen BH oder in dem einer anderen Person?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Man kann sich auch in unserem sehr kleinen Dorf verfahren.
Unser Nachbar (86?) sieht nicht mehr so gut. Wir vermeiden es, nach dem Stammtisch mit ihm heimzufahren, Ist nicht weit, und der Schwiegersohn übernimmt das meist. Nun hat er auch noch eine Knie-OP hinter sich. Nun habe ich mich heute erbarmt.
(Nicht falsch verstehen, er ist ein netter Mensch und hoch interessanter Gesprächspartner, aber das Mit dem Autofahren ist so eine Sache. Verfahren!)
für sauerteig ist ein vorteig dafür unerlässlich. für hefeteig ist ein vorteig tatsächlich überflüssig, zumindest dann, wenn man keinen süßen teig machen will und leichte abstriche beim geschmack in kauf nimmt. allerdings sollte man den hefeteig ohne vorteig länger gehen lassen. es ist auch egal, ob trockene oder frische hefe.
Typisch für die Herstellung eines Vorteigs ist das Fehlen von Zutaten/Mengen, die letztlich für den kompletten Teig erforderlich sind. Ein Vorteig wird verwendet, wenn man für die Gesamtmenge zu wenig Hefe hat oder wenn sich die Hefe im kompletten Teig nicht richtig entwickeln kann. Sinn und Zweck des Vorteigs war es einst, Hefe einzusparen. Hefe war in der Zeit vor 1950 vergleichsweise teuer. Man setzte daher mit wenig Hefe einen Vorteig an und fügte erst später die Zutaten komplett zu. In der heutigen Zeit gibt man einfach mehr Hefe mit zu und erspart sich so einen Vorteig.
Gerade bei sehr schweren Hefeteig-Arten mit viel Fett und Zucker (Stollen, etc.) können sich Hefen allerdings kaum vermehren. Daher wird hier zunächst ein stärkehaltiger Vorteig angesetzt, damit der Stollen später schön locker wird. Im Vorteig kommt es zur verstärkten Hefevermehrung und Gärung. Zudem wird Milchsäure und neben Aromastoffen auch Essig gebildet. Hefeteige mit Vorteig schmecken daher aromatischer und sind länger haltbar.
Ein Anstellteig basiert hingegen auf der Verwendung alten kompletten Teigs als Basis für neuen Teig (z.B. Sauerteigbrot). Beim Sauerteig wird während der längeren Standzeit nicht gekühlt und die Milchsäure entwickelt sich über mehr als vier Stunden weiter. Typisch ist französisches Baguette, für das man teils mehrere Tage für die Teigführung aufwendet (mitsamt altem Teig vom Vortag). Solche Teige dürfen nicht mehr geknetet werden, um die groben Poren nicht zu zerstören. Beim klassischen Sauerteig nutzt man also Teigreste zumeist als sog. Anstellgut (kein Vorteig), indem zum fertigen Teig erneut Mehl und Wasser zugegeben werden. Bei zu jungem Sauerteig bilden sich feuchte Wasserstreifen im Brot und es schmeckt fade (oft bei „Industriebrot“ zu beobachten). Bei zu altem Sauerteig bilden sich zu große Poren und das Brot schmeckt zu säuerlich. Daher empfiehlt sich als Ansatz eine Reinzuchtsauerhefe. Bei Brot mit Roggenmehl muss man einen Sauerteig herstellen, da das Brot sonst gar nicht aufgeht und flach bleibt bzw. ungenießbar ist.
Man kann auch selbst Mehl und Wasser 1:1 mischen und für zwei Tage bei Raumtemperatur stehen lassen. Riecht der Ansatz dann säuerlich, ist alles ok. Stinkt alles nach faulen Eiern, haben leider die Fäulnisbakterien gegen die Milchsäurebakterien gewonnen. Gleiches gilt für zu lange im Kühlschrank stehende Milch. Da durch das Pasteurisieren die Milchsäurebakterien mit zerstört werden, gewinnen oft die Fäulnisbakterien aus der Luft – daher riecht überlagerte Milch heute öfter faulig und nicht wie früher üblich säuerlich.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)