Die Ministerpräsidenten der Länder wollen sich diese Woche Donnerstag erneut treffen. Im Anschluss erfolgt die Umsetzung von Maßnahmen in den Verordnungen der Länder.
Bis Weihnachten wird eine neue Impfoffensive gestartet. Dazu braucht man bis zu 30 Millionen zusätzliche Impfungen. Ein dazu eigesetzter Bund-Länder-Krisenstab kümmert sich um auftauchende Probleme bei der Logistik und den Impfstofflieferungen. Apotheker:innen und Pflegefachkräfte sollen mit impfen können.
Der Impfstatus soll nach sechs Monaten seine Anerkennung als "vollständig" verlieren. Nachweise über vollständige Corona-Schutzimpfungen gelten dann maximal für sechs Monate. Diskutiert wird über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ab Anfang Februar.
Bund und Länder möchten auch eine bundesweite 2G-Regel im Einzelhandel.
Private Zusammenkünfte, an denen nicht geimpfte Personen teilnehmen, werden auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Haushalts beschränkt.
In Regionen mit hoher Inzidenz oder Hospitalisierungsrate sollen Clubs, Diskotheken und ähnliche Einrichtungen geschlossen werden.
In Schulen ist eine generelle Maskenpflicht für alle Klassenstufen geplant.
Das Infektionsschutzgesetz soll um wichtige Regelungen wie etwa für etwa befristete Schließungen von Restaurants ergänzt werden.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Ich fände es hanebüchen, wenn der Impfstatus nach sechs Monaten den Status vollständig verliert, da sollte es schon eine Übergangszeit geben.
Die Stiko empfiehlt laut Bulletin vom 29.11. eine Boosterimpfung nach sechs Monaten, nur in Ausnahmefällen früher. Das heißt: Wenn ich nicht exakt am gleichen Tag sechs Monate nach der Zweitimpfung meinen Booster bekomme, bin ich nicht mehr vollständig geimpft, was tatsächlich dazu führen könnte, dass gewisse Sachen nicht mehr möglich sind. Da fühle ich mich dann als jemand, der sich an fast alle Ratschläge gehalten hat, ein wenig verarscht.
And now to something completely different: Mein bester Kumpel hat seine beste Freundin am Samstag ins Kölner Stadion begleitet (50.000 Zuschauer). Heute warnt ihn seine Corona-App vor einem Risikokontakt am Samstag. Tja...
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Zumindest in dem Heim, in dem ich arbeite, hat sich der neueste Ausbruch als blinder Alarm herausgestellt. Alle PCR - durchgetestet, alle negativ. Auslöser war ein fehlerhafter Schnelltest. Was das Vertrauen in Schnelltests nicht erhöht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Es ist aber bekannt, dass die positiven Schnelltests eine hohe Fehlerquote haben, während die negativen eher verlässlich sind.
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #6228Zumindest in dem Heim, in dem ich arbeite, hat sich der neueste Ausbruch als blinder Alarm herausgestellt. Alle PCR - durchgetestet, alle negativ. Auslöser war ein fehlerhafter Schnelltest. Was das Vertrauen in Schnelltests nicht erhöht.
Bei uns schlagen die Antigen Tests recht gut an. Bisher war kein flasch-negatives oder falsch-pisitives Ergebnis dabei. Inzwischen ist gut ein Viertel der Kinder positiv. Ich mag gar nicht dran denken, sollte eines zukünftig mit long Covid leben müssen. Dennoch bin ich für offene Schulen.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6227Ich fände es hanebüchen, wenn der Impfstatus nach sechs Monaten den Status vollständig verliert, da sollte es schon eine Übergangszeit geben.
Nun, ich denke, die meinen damit, dass man seinen Status „vollständig geimpft“ nach jeweils sechs Monaten durch „Boostern“ verlängern muss.
Zum Boostern selbst wird es dann sicher eine Frist von z.B. 7, 8 oder 9 Monaten nach der letzten Impfung geben. Damit auch jeder die Zeit hat, sich boostern zu lassen.
Wer sich dann nicht innerhalb der Frist boostern lässt, gilt fortan als ungeimpft.
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Zitat von akri im Beitrag #6158Ja, ein Lockdown rückt näher.
Die Corona-Folgen spüre ich nun auch wieder im Job. Zunächst logistische Probleme. Zunehmend Lieferprobleme. Aufgrund von 2G aber auch immens sinkende Umsätze im Handel. Und dies quasi mitten im Weihnachtsgeschäft.
Ich habe jetzt erst einmal bis Mitte kommender Woche frei. Abbau von Resturlaub. Bis Ende 2021 folgen dann 15-Stunden-Wochen aka zwei Tage Arbeit + fünf Tage frei. Das lässt sich natürlich aushalten! Beim Gehalt gibt es ja keine Abstriche.
Die Frage ist dennoch: wie sieht die generelle Lage im Dezember aus, wie im Januar...?
Programmänderung. Nun soll ich zunächst einmal bis Weihnachten weiter zu Hause bleiben.
Dies wirkt so mitten im Weihnachtsgeschäft etwas kurios. Aber Hiintergrund ist auch, dass in Deutschland u.a. Kurzarbeitergeld gezahlt wird. Dies ist so im Ausland nicht unbedingt der Fall. Daher lastet man lieber die Kollegen im Ausland im Job voller aus und beliefert Deutschland von dort aus mit. Und schickt im Gegenzug eben hierzulande die Leute nach Hause.
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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6234Bedeutet aber auch wieder Gehaltseinbußen...
Das zum Glück nicht so extrem. Der Arbeitgeber stockt ja das Kurzarbeitergeld auf 100 % auf. Zudem gibt es noch eine Corona-Prämie. Und Weihnachtsgeld. Insgesamt ist alles quasi im grünen Bereich. Das Finanzamt fordert halt etwas mehr, weil das Kurzarbeitergeld selbst zwar steuerfrei ist, dafpr aber das sonstige Einkommen stärker besteuert wird.
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Du machst Witze... Sämtliche produzierenden, pflegerischen Berufe, viele Handwerksbetriebe, Kassenpersonal, zudem z.T. Floristen und Friseure und vor allem Bestatter konnten nicht so häufig zu Hause bleiben, um auf den Rechner zu starren.
Selbst bei mir ist es ja kein Homeoffice. Darunter stelle ich mir ja vor, dass jemand bei sch zu Hause sitzt und Arbeiten verrichtet, die er ansonsten in einem Büroraum seines Arbeitgebers machen würde.
Das mit dem Homeoffice ginge bei uns auch gar nicht, da alle Arbeiten im Job ausnahmslos im Stehen und Gehen erfolgen. Wer etwa einmal am Computer arbeitet, macht dies an einem Stehpult. Ansonsten führt man Geräte ähnlich einem Tablett mit sich. Und ist ständig "vernetzt". Und vor allem: man hat mit Dutzenden Mitarbeitern zu tun und mit hunderten Stores und Filialen. Und natürlich auch mit reichlich Ware, die nun einmal vor Ort ist und die man nicht von zu Hause aus unter die Lupe nehmen kann.
Von daher gibt es eben eigentlich nur die Arbeit vor Ort - oder aber zu Hause bleiben und gar nicht arbeiten. Aktuell soll ich nun zu Hause bleiben. Wie alle meine Kolleg:innen in Deutschland. Gearbeitet wird ja dennoch weiter...aber in andereren Ländern.
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Zitat von LFB im Beitrag #6237Gibt es eigentlich noch irgendjemanden, der seit Anbeginn Corona keinen einzigen Tag im Homeoffice verbracht hat? Ich frage für einen Freund.
Habe vergangene Woche den Ernstfall geprobt. Also einen Tag bislang. Kann ich mir öfter vorstellen. Geht für meine Abläufe aber nicht immer. Viele Kolleginnen (andere Aufgabengebiete) sind da absolut routiniert und ständig, regelmäßig im Homeoffice.