old as a rock. 52. ich selbst bin ja jetzt superimmun (har, har...) aber die weiteren haushaltsmitglieder werde ich mal ans impfzentrum vertweisen. gute idee.
Zitat von LFB im Beitrag #6926Bezüglich der regelmäßigen Boosterimpfungen war doch der Kenntnisstand, dass die medizinisch unnötig oder sogar kontraproduktiv sind, außer die Impfung wirkt gezielt gegen eine neue Mutation, deshalb wundert mich das. Oder ist das ein veralteter Sachstand?
Zitat von LFB im Beitrag #6926Bezüglich der regelmäßigen Boosterimpfungen war doch der Kenntnisstand, dass die medizinisch unnötig oder sogar kontraproduktiv sind, außer die Impfung wirkt gezielt gegen eine neue Mutation, deshalb wundert mich das. Oder ist das ein veralteter Sachstand?
Da ich mir nicht vorwerfen lassen möchte, die Autorin unfair zu diskreditieren, lasse ich sie hier mal im O-Ton zu Worte kommen, man möge sich ein Urteil bilden, ob das die Quelle ist, aus der man seine wissenschaftsjournalistischen Informationen beziehen möchte: https://mobile.twitter.com/janinisabel Radbruch selber mag einige Punkte haben, z.B. zur individuell unterschiedlichen Immunkompetenz. Nur trifft weder die Vermutung, das sähen andere Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen nicht, noch die implizite Behauptung, dem würde nicht Rechnung getragen. Man schaue sich die oben zitierte Empfehlung der StIKo bezüglich der zweiten Boosterungsimpfung an: Empfehlung für Hochbetagte, Immundefiziente und Heimbewohner:innen nach drei Monaten, für Beschäftigte im Gesundheitssektor nach sechs Monaten, für alle anderen keine allgemeine Empfehlung. Wie individuell soll bzw. kann eine StIKo-Empfehlung sein, damit sie noch umsetzbar ist? Die Behauptung, es würde nicht über eine individuelle Risikoabwägung, Impfstoffauswahl, Vorgeschichte von Impfreaktionen etc. gesprochen, ist eine offensichtliche Falschaussage. Über wenig Themen habe ich mit Patient:innen im letzten Jahr mehr gesprochen als darüber, und wenn ich mit Kolleg:innen spreche, geht es denen ähnlich.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von LFB im Beitrag #6926Bezüglich der regelmäßigen Boosterimpfungen war doch der Kenntnisstand, dass die medizinisch unnötig oder sogar kontraproduktiv sind, außer die Impfung wirkt gezielt gegen eine neue Mutation, deshalb wundert mich das. Oder ist das ein veralteter Sachstand?
Da ich mir nicht vorwerfen lassen möchte, die Autorin unfair zu diskreditieren, lasse ich sie hier mal im O-Ton zu Worte kommen, man möge sich ein Urteil bilden, ob das die Quelle ist, aus der man seine wissenschaftsjournalistischen Informationen beziehen möchte: https://mobile.twitter.com/janinisabel Radbruch selber mag einige Punkte haben, z.B. zur individuell unterschiedlichen Immunkompetenz. Nur trifft weder die Vermutung, das sähen andere Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen nicht, noch die implizite Behauptung, dem würde nicht Rechnung getragen. Man schaue sich die oben zitierte Empfehlung der StIKo bezüglich der zweiten Boosterungsimpfung an: Empfehlung für Hochbetagte, Immundefiziente und Heimbewohner:innen nach drei Monaten, für Beschäftigte im Gesundheitssektor nach sechs Monaten, für alle anderen keine allgemeine Empfehlung. Wie individuell soll bzw. kann eine StIKo-Empfehlung sein, damit sie noch umsetzbar ist? Die Behauptung, es würde nicht über eine individuelle Risikoabwägung, Impfstoffauswahl, Vorgeschichte von Impfreaktionen etc. gesprochen, ist eine offensichtliche Falschaussage. Über wenig Themen habe ich mit Patient:innen im letzten Jahr mehr gesprochen als darüber, und wenn ich mit Kolleg:innen spreche, geht es denen ähnlich.
Die Autorin verlässt Cicero:
Zitat"Autoreninfo: Janina Lionello war zehn Jahre lang Redakteurin bei den Nürnberger Nachrichten. Ab April arbeitet sie für den neuen Fernsehsender von Julian Reichelt."
Hat diese Dame auch das berühmte Interview mit Wiesendangler geführt, in dem Drosten an einer angeblichen Verschleierung der Coronavirus-Herkunft beteiligt gewesen sein soll oder war das ein/e andere/r Autor/in? Das wirft ja alles kein gutes Licht auf Cicero.
Naja, ob da jetzt Attila Hildmann oder der Osterhase persönlich die Fragen gestellt hat, tut ja nichts zur Sache, solange die Kernaussagen des Interviewten korrekt sind. Wenn dem so ist, scheint es mir zumindest disussionswürdig, sich jetzt per se und ohne (?) weitere individuelle Untersuchung und Beratung alle drei Monate eine Boosterimpfung abzuholen.
Diskussionswürdig wäre das meines Erachtens dann, wenn es eine ernsthafte bzw. ernstzunehmende Forderung danach gäbe. Und natürlich macht es einen Unterschied, ob mir Attila Hildmann oder der Osterhase Fragen stellen, diese dann zusammenschreiben und in einem Medium veröffentlichen, das Entitäten wie Attila Hildmann oder dem Osterhasen eine Plattform bietet. Und ca. 2/3 meines Beitrags bezogen sich auf den Inhalt der Aussagen des Experten.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ausgangspunkt war ja, dass der King (wenn ich ihn richtig verstanden habe) ab jetzt aufgrund einer einseitigen Festlegung seiner Arbeitsgebers alle drei Monate geboostert werden soll, was ich seltsam fand.
Im Kontext dieser Thematik fand ich das Interview jetzt durchaus interessant, auch du hast da ja offenbar keine Fehlinformationen oder Falschaussagen zu beanstanden, sondern störst dich vor allem an einer unberechtigten, allzu pauschalen Kritik, wenn ich wiederum dich richtig verstanden habe?
Ja. Der Mann ist mir fachlich sicherlich überlegen (was nicht bedeutet, dass er Recht haben muss, aber da müssten ihn inhaltlich andere korrigieren). Mich stören die Ableitungen aus diesen Aussagen, weil die, soweit erkennbar, nicht umsetzbar sind.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ok. Ich glaube die relevante Kernaussage ist auch einfach, dass beim Boostern nicht automatisch "viel hilft viel" gilt. In medizinischen Fachkreisen denkt das sicherlich sowieso niemand, aber für uns relative Laien ist das durchaus eine relevante Information. Ich bin mir sicher, dass meine Eltern inzwischen ein Dutzend Impfungen intus hätten, wenn sie das selbst bestimmen dürften.
Zitat von LFB im Beitrag #6937Ausgangspunkt war ja, dass der King (wenn ich ihn richtig verstanden habe) ab jetzt aufgrund einer einseitigen Festlegung seiner Arbeitsgebers alle drei Monate geboostert werden soll, was ich seltsam fand.
Im Kontext dieser Thematik fand ich das Interview jetzt durchaus interessant, auch du hast da ja offenbar keine Fehlinformationen oder Falschaussagen zu beanstanden, sondern störst dich vor allem an einer unberechtigten, allzu pauschalen Kritik, wenn ich wiederum dich richtig verstanden habe?
Du kannst den Aussagen von Radbruch durchaus Glauben schenken ... ein fröhliches vor sich hin boostern zeigt immer weniger Wirkung und kann sich u.U. sogar negativ auf das Immunsystem auswirken.
Selbst die EMA warnt vor zu vielen Boosterungen innerhalb kurzer Zeitspannen (aber die haben vermutlich ähnlich wie Radbruch auch keine Ahnung ... ):
Zitat von CHX im Beitrag #6940Du kannst den Aussagen von Radbruch durchaus Glauben schenken ... ein fröhliches vor sich hin boostern zeigt immer weniger Wirkung und kann sich u.U. sogar negativ auf das Immunsystem auswirken.
Selbst die EMA warnt vor zu vielen Boosterungen innerhalb kurzer Zeitspannen (aber die haben vermutlich ähnlich wie Radbruch auch keine Ahnung ... ):
Wo kommt eigentlich deine Expertise her, mit der du wohlwollend entscheidest, ob man einem Immunologen glauben darf oder nicht? In jedem Fall ist diese Süffisanz, zumal in einem Thread, in dem weder Radbruch noch der EMA unterstellt wurde, keine Ahnung zu haben, für mich irritierend.
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Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #6942 Wo kommt eigentlich deine Expertise her, mit der du wohlwollend entscheidest, ob man einem Immunologen glauben darf oder nicht?
Und wo kommt deine Expertise her, mit der du wohlwollend entscheidest, ob man einem Immunologen glauben darf oder nicht?
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)