Da kriege ich auch Brechreiz. Denn "das macht doch alles keinen Sinn".
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
"Sinn machen" mag ich irgendwie. Der King protestiert allerdings lautstark, wenn ich das sage. Könnte erfolgreich sein: Das nervt mich so sehr, dass ich mich in seiner Gegenwart fast immer korrigiere, meist sogar, ehe ich die seiner Meinung nach falsche Wendung überhaupt ausgesprochen habe.
Zitat von tenno im Beitrag #1573damit hab ich überhaupt kein problem. anglizismen haben durchaus ihren platz in meinem universum, solange sie nicht unkrautgleich anderen, ausdrucksstärkeren floskeln den lebensraum entziehen.
Du solltest mal einen normalen Dienstagmorgen in einer Werbeagentur (oder der PR-Abteilung einer Plattenfirma) erleben. Würdest wahrscheinlich spätestens um 11.45 zum Obi rasen und eine Kettensäge erwerben.
------------------------------ "Be good to your neighbor, and you have better neighbors." (Ernest Tubb)
Zitat von Reverend im Beitrag #1578"Am Ende des Tages" ist eine ähnliche Langweilerfloskel aus dem Business wie eben "Da bin ich ganz bei Ihnen".
Ich finde "am Ende des Tages" bildlich schön, da ist mir der Ursprung egal. Das gilt noch mehr für ein "da bin ich bei dir", das über die reine Zustimmung hinaus eine räumliche Nähe suggeriert, die ich sehr angenehm finde. Ist übrigens "da bin ich auf deiner Seite" auch ein böser Anglizismus? "Etwas erinnern" klingt für mich auch ungewohnt, scheint in weiten Teilen Norddeutschlands aber schon lang heimisch zu sein. Zumindest Dialektsprecher wären also entschuldigt.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #1582 "Etwas erinnern" klingt für mich auch ungewohnt, scheint in weiten Teilen Norddeutschlands aber schon lang heimisch zu sein. Zumindest Dialektsprecher wären also entschuldigt.
die diskussion um "etwas erinnern" hatten wir vor jahren hier schon mal und mir wurde hier gesagt, dass man das in deutschland so sage. ich wollte mich wehren, kam aber irgendwie nicht durch.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Belege aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ich behaupte nicht, dass es die hochsprachlich korrekte Form sei, aber ein reiner Anglizismus, der in der guten alten Zeit (zumindest in der, die von den hier Anwesenden noch miterlebt wurde) noch nicht existiert habe, ist es nicht.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."