Zitat von Krautathaus im Beitrag #75LFB, sehr schön, ist unterwegs zu mir.
Die ganze Truppe? ;-)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Kein Autotune ist ja gut und schön, trotzdem ist der Gesang teilweise seltsam verzerrt. "I Play The Kora" gefällt mir sehr gut, das Instrument ist mir ja seit Mory Kante ein Begriff.
Ich lese gerade, dass die wunderbare Nneka auch dabei ist. Dann hör ich da natürlich mal rein.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Gemeinsames Album des französischen Sängers - M - (Mathieu Chedid) mit den beiden malinesischen Brüdern Toumani Diabaté and Sidiki Diabaté, beide auch in Europa bekannte Kora-Spieler. Erscheint erst in einigen Tagen, aber die drei bisher veröffentlichten Songs sowie die Trailer lassen auf ein unterhaltsames und kurzweiliges Album mit Pop-Appeal hoffen.
Das negative gleich vorweg: Die Kombination aus männlicher Gesangsstimme und französischer Sprache ist für mich grenzwertig, und der -M- macht da für mich keine Ausnahme, zumal er auch nicht eben ein großer Sänger ist. Ansonsten klingt das ziemlich fein, sowohl der afrikanische Gesang als auch die musikalische Begleitung.
Kala Jula - Mande Kulu (feat. Samba Diabaté, Vincent Zanetti, Hélène Labarrière, Jacky Molard)
Diese Beschreibung der Festivalseite Cully Jazz ist ganz interessant:
ZitatThe Swiss-Malian duo are back in Cully at last to release their 3rd album. Expertly blending West-African music, blues and jazz, Kala Jula offers a daring interpretation of the Manding tradition with a modern twist. Created in 2011 the duo brings together Vincent Zanetti, Swiss multi-instrumentalist and composer, and Samba Diabaté, one of the most respected guitar players in Bamako. Surrounded by a multitude of instruments from around the globe – including the unmissable kora and balafon – the two musicians engage in a meaningful musical dialogue, paying their respects to the adoptive land of one and homeland of the other.
Ein ruhiges und melancholisches Akustikalbum mit vielen kleinen Wendungen und Details, nicht zu gefaellig aber auch nicht zu exotisch, nicht zu ruhig und doch keine Sekunde hektisch, diese Gratwanderungen gelingen muehelos. Gefaellt mir prima. Am schoensten finde ich "Sadio Pan Na", dazu gibt es aber kein Video.
Das ist hier gerade ein ziemlicher Sommerhit, gegen den ich mich nicht wehre, vor allem weil eifrig die Kora gezupft wird.
Ich nehme an, der besungene Herr Bobody (der Mann auf Pferd und Thron) hat gut bezahlt für Song und Video, strebt nämlich im benachbarten Guinea nach höherem. Ist aber eben traditionell so, dass die Sänger in Westafrika für's Huldigen von Personen entlohnt werden, das wird in diesem Fall eben mit modernen Mitteln fortgesetzt.
Ballake & Segal und Vincent Sissoko - Chamber Music (2009)
Ballake & Segal und Vincent Sissoko - Musique de nuit (2015)
Malischer Koraspieler und französischer Violist mit weitgehend instrumentalen Improvisationen, überwiegend unter dem freien Himmel Bamakos aufgenommen und auf inzwischen zwei Alben verewigt. Dieser kammermusikalische Ansatz gefällt mir wie schon bei "Mande Kulu" in der richtigen Stimmung sehr gut, auch wenn man sich schon darauf einlassen muss.
ZitatOumou Sangaré (born February 25, 1968 in Bamako, Mali) is a Grammy Award-winning Malian Wassoulou musician, sometimes referred to as "The Songbird of Wassoulou". Wassoulou is a historical region south of the Niger River, where the music descends from age-old traditional song, often with the accompaniment by a calabash. Sangaré's mother was the singer Aminata Diakité. Sangaré is also involved in the world of business, including hotels, agriculture and automobiles. She has launched a car, the "Oum Sang", manufactured by a Chinese firm and marketed in conjunction with her own company Gonow Oum Sang. She is the owner of the 30-room Hotel Wassoulou in Mali's capital, Bamako, a haven for musicians and her own regular performing space.
(Wikipedia)
Umtriebige Dame, die eine interessante Mischung aus modernen Beats (im unten verlinkten Song von niemandem geringerem als Drummerlegende Tony Allen beigesteuert) und traditionellem Gesang präsentiert. Muss man sich vielleicht etwas reinfuchsen, aber dann funktioniert es prima. Im Remixpaket zu "Yere Faga" sind die Beats noch moderner, ohne dass der Charme des Originals verloren geht.