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Jep. Ab 20 Uhr darfst du nur noch mit triftigem Grund draußen sein. Hab auch einen Passierschein, für den Fall, daß ich kontrolliert werde, wenn ich von der Spätschicht nach Hause komme.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ah. Okay. Ausgangssperre wurde bei uns Ende 2020 kassiert vom Gericht...
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Baden Württemberg Ausgangssperre ab 20 Uhr bis 5 Uhr.
Bayern Ausgangssperre ab 21 Uhr bis 5 Uhr.
Berlin keine Ausgangssperre.
Brandenburg Es gilt die 15-Kilometer-Regelung
Bremen keine Ausgangssperre.
Hamburg keine Ausgangssperre.
Hessen Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr in Kreisen und Städten mit Inzidenz von mehr als 200.
Mecklenburg-Vorpommern Für Hotspots gilt die 15-Kilometer-Regel bei einer Inzidenz ab 200. In Hochrisikogebieten gelten nächtliche Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 Uhr und 6 Uhr.
Niedersachsen keine Ausgangssperre.
Nordrhein-Westfalen keine Ausgangssperre. Kommunen mit einer Inzidenz ab 200 können in Eigenverantwortung Ausgangsbeschränkungen verhängen. Dies gilt aktuell z.B. für den Oberbergischen Kreis mit einer Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr.
Rheinland-Pfalz keine Ausgangssperre. Kommunen entscheiden selbst; so gilt in der Stadt Worms eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 21 Uhr bis 5 Uhr.
Saarland Keine Ausgangsbeschränkung. Es gilt hier die 15-Kilometer-Einschränkung bei tagestouristischen Reisen. Angehörige, die weiter als 15 Kilometer entfernt wohnen, dürfen aber weiterhin besucht werden.
Sachsen Ausgangsbeschränkung zwischen 22 Uhr und 6 Uhr, falls ein Inzidenzwert von 200 oder mehr landesweit über fünf Tage hinweg erreicht wird.
Sachsen-Anhalt keine Ausgangsbeschränkung. Einzelne Städte und Kreise können eine Ausgangssperre verhängen.
Schleswig-Holstein keine Ausgangssperre.
Thüringen Ausgangssperre zwischen 22 Uhr und 5 Uhr.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
im moment werde ich von allen seiten (freundin, verwandte, kollegen, radio, nachbarn...) zugeschimpft, dass die regelungen bescheuert, doof und nicht nachvollziehbar, aber auch praxisfern und wirkungslos seien. interessant daran ist, dass oft im selben atemzug erst der föderalismus bzw der undurschaubare flickenteppich an regelungen kritisiert wird, um gleich darauf anzuprangern, dass man ja nicht jede region über denselben kamm scheren könne, und dass maßnahmen für hotspots in weniger stark betroffenen regionen ja wohl auf unverständnis stoßen würden. äh ja, was nun?
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Zitat von LFB im Beitrag #6080Es lebe der Föderalismus
Einerseits ist das natürlich lächerlich, andererseits ist es manchmal auch ganz brauchbar, wenn man Entscheidungen auf Länderebene auch kippen kann, wenn sie einem als unsinnig erscheinen. Bin da immer hin - und hergerissen. Föderalismus wie Zentralismus haben ihre Vor - und Nachteile.
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Ich persönlich denke, dies geht so schon in Ordnung. Man lebt ja nicht in x Bundesländern gleichzeitig und kann sich daher auch auf die Lage in seinem eigenen Bundesland ganz gut einstellen.
Ein „Herumreisen“ ist ja ohnehin nicht mehr angesagt… von daher wären weitaus mehr spezielle Maßnahmen in einzelnen Kreisen und Städten wünschenswert. Die meisten Covid-Patienten leben ja auch vor Ort und so ist deren zahlenmäßige Begrenzung auch Aufgabe der regionalen Politik. Denn am Ende müssen ja die Krankenhäuser vor Ort mit der Situation klarkommen.
Und hier gibt es große Unterschiede. Während der Anteil der Covid-19-Patienten bei der Belegung von Intensivbetten in Schleswig-Holstein weniger als 9 % beträgt, sind es in Berlin, Sachen und Brandenburg schon über 30 %. In Köln, Aachen, Hamm, Münster oder Dortmund gibt es weniger als 10 % freie Betten. Oder nehmen wir Heinsberg. Das dortige Krankenhaus hat 36 Intensivbetten und die sind aktuell alle belegt. In Bonn sind von 222 Intensivbetten aktuell nur noch 12 frei. Städte wie Offenbach, Kitzingen, Landshut, Forchheim, Höxter, Schaumburg, Haßberge, Eisenach oder Heidenheim haben aktuell gar keine Betten mehr frei und Patienten müssen entsprechend verlegt werden.
Da es bei alledem ja weiterhin darum geht, eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden, muss eben individuell auch dort gehandelt werden, wo genau dies ohne Gegenmaßnahmen nicht mehr gewährleistet werden kann. Schleswig-Holstein hat aktuell noch 23 % freie Intensivbetten zur Verfügung stehen, in ganz NRW gibt es noch 790 freie Betten, während es im ganzen Bundesland Thüringen nur noch 85 freie Betten gibt… (Stand: 13.01.2021 11:19 Uhr, DIVI-Intensivregister)
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Zitat von akri im Beitrag #6085Ich persönlich denke, dies geht so schon in Ordnung. Man lebt ja nicht in x Bundesländern gleichzeitig und kann sich daher auch auf die Lage in seinem eigenen Bundesland ganz gut einstellen.
Ja, gutes Argument.
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als beziehungspendler zwischen berlin und brandenburg muss ich mich schon immer ganz schön ranhalten, um in beiden ländern auf dem laufenden zu bleiben, das nervt gelegentlich schon ganz schön. grundsätzlich bin ich aber ein anhänger des föderalismus. schulpolitik mal explizit ausgenommen; das liegt aber auch an der offenkundigen inkompetenz nahezu aller kultusminister, die neben ihrer permanenten lokalen inkompetenzdemonstration regelmäßig auf sinnlosen inkompetenzkonferenzen ihre föderalen pfründe verteidigen, anstatt gemeinsam was zu stemmen. dieser sommer war diesbezüglich die krönung aller armutszeugnisse.
Aber was bleibt vom Föderalismus als ein bunter Strauß an Regelungen zur Bekämpfung der gleichen Pandemie, dem Chaos im Bildungswesen, einer leidlich effizienten Zusammenarbeit der Polizeien und kruden regionalen Gesetzen, die meist mit unter Wert vermieteten Altbauwohnungen in besten Lagen zu tun haben, deren Auswirkungen aber sowieso die anderen Bundesländer finanziell zu tragen haben? Eine Erfolgsgeschichte ist das für mich inzwischen nicht mehr.
Ja, nu - natürlich ist es sinnvoll, die Regelungen den Geschehnisssen vor Ort anzupassen. Aber auch mich ermüdet das ständige Abgleichen der Einschränkungen, die gerade hier in BW, beim Freund in NRW oder beim alten Väterchen in RP gelten. (Ja, ich weiß, reisen soll man nicht, bla. Aber ich werde sicherlich nicht darauf verzichten, meinen Partner regelmäßig zu sehen und zumindest ab und zu mag ich auch Papa besuchen.)
Allerdings ermüdet mich im Moment alles, insofern sind die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Länder wohl auch egal.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
I feel you, und dann auch noch länderübergreifend mit ständigen Neuerungen was Quarantäne und Testen angeht. Und jetzt droht Spahn mit weiteren Reiseverschärfungen im Februar...
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