Wenn du nach zwei Seiten schon aufgibst, dann ist es meiner bescheidenen Meinung nach zu früh. Ich habe um Weihnachten die Tri(o)logie gelesen und war ziemlich amused.
Zitat von Mariannchen im Beitrag #196Das freut mich ja, dass hier noch jemand den Oblomow liest bzw. gelesen hat. Habe mich damit anfangs etwas schwer getan, wenn z. B. der Prozess des Aufstehens bis zu einer ersten Tätigkeit über 200 Seiten geschildert wird. Und am Ende, nachdem ich den Oblomow so lange "begleitet" hatte, konnte ich das Buch dann nicht mal einfach so wieder ins Regal stellen.
Danke für die Erinnerung, der steht auch schon lange auf meiner Liste. Werde ich mir die Tage kaufen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Hawkwind im Beitrag #211Wenn du nach zwei Seiten schon aufgibst, dann ist es meiner bescheidenen Meinung nach zu früh. Ich habe um Weihnachten die Tri(o)logie gelesen und war ziemlich amused.
Ich habe schon ein paar Seiten mehr gelesen. Doch leider umfasst meine Humortiefe keine sprechenden Känguruhs oder Pinguine.
Habe mir Joe Lansdale "Drive-In" gekauft. Eine Trilogie in einem. Mal sehen. Empfehlung meines Buchhändlers.
Derbe, herbe Kost über kaputte Menschen. Kann jetzt nicht wirklich sagen, dass es mir gefallen hat, aber ist schon respektabel.
Bezeichnenderweise mit Fritz Honka vornedrauf, der sich dort seine Opfer gesucht hat. Bin oft genug dort vorbeigelaufen, wenn ich in HH war, wollte auch immer mal rein, fand es aber sehr abschreckend. Bizarr war, daß die Betreiber irgendwann mal den Versuch wagten, das zu einer Art Kultkneipe aufzubauen. Keine Ahnung, ob daraus was wurde. Solche Läden gibt es in jeder größeren Stadt, und erfahrungsgemäß wirst du so einen Ruf erst los, wenn du den Laden schließt, das Gebäude entkernst und unter neuem Namen wiedereröffnest. Gruslig.
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Strunk ist befreundet mit dem Wirt des Goldenen Handschuhs. Das ist in jedem Fall immer noch eine sehr harte Absturzkneipe, auch wenn man den "Kult"-Stempel draufpappen möchte. Den Hamburger Berg fand ich sowieso immer schon übel, bis auf den Sorgenbrecher, das war mal eine nette Kneipe (war aber schon ewig nicht mehr drin).
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
ich tu mich auch schwer damit. vorgelesen macht es etwas mehr spaß (ist mir zuerst auf einer prima-vista-lesung begegnet), aber ich frage mich angesichts der begeisterung um mich herum auch ständig, ob mir vielleicht ein sensor fehlt.
Begeistert hat es mich nicht. In seiner Trostlosigkeit und Erbarmungslosigkeit ist es beeindruckend konsequent. Aber erstmal sollte jeder "Kommt ein Pferd in die Bar" lesen.
Ich interessiere mich halt schon lange für Serienmörder, auch weil das in der Szene, in der ich mich jahrelang bewegt habe, immer ein Thema war. Der Fall Honka ist echt unfaßbar traurig und schäbig. Hatte mich ja vor 15 Jahren, als ich mit dem Gedanken spielte, nach HH zu ziehen, auch als Pfleger im Klinikum Ochsenzoll beworben (wie auch in einigen anderen forensischen Psychiatrien), da war Honka zwar schon tot, aber mit Thomas Holst hätte ich es zu tun bekommen.
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26.02.2016 16:56
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