Okay. Ein Drittel von "Jane Eyre" habe ich geschafft. Aber ich will nicht mehr.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Mark Lanegan hat ja - abgesehen von seinen Auftritten bei QUOTSA - musikalisch fast nichts (von allem, was ich bisher gehört habe) zustande gebracht, was mich nicht zutode gelangweilt hätte, hat aber eine unfaßbar gestörte Biographie, wenn daran nichts erschwindelt ist. Ich wünschte, davon wäre mehr in seine Musik eingeflossen. Seine Autobiographie "Alles Dunkel dieser Welt" liest sich übrigens erwartungsgemäß weg wie nix. Habe drei Tage für 475 Seiten eingeplant, schätze, ich werde maximal fünf brauchen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Der Verlag Reise Know-How bietet gerade sein Buch "Ukrainisch - Wort für Wort" zum kostenlosen Download an. Auf der Verlagsseite kostet es einen Cent, überall anders gar nichts.
Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen, könnte gerade nützlich sein.
Beeindruckend, wie einmütig hier vor geraumer Zeit John Irvings "Letzte Nacht am Twisted River" abgefeiert wurde. Habe jetzt knapp 60 Seiten gelesen, und finde es sturzlangweilig. Wenn das so weitergeht, gebe ich tatsächlich auf. Ich hätte nach dem unterirdischen "Zirkuskind" echt nicht noch einmal mit ihm anfangen dürfen. Offenbar waren wir beide zu dem Zeitpunkt schon geschieden.
Nebenher: Irving und Grass waren ja befreundet. Die Eingangsszene mit dem Tod des jungen Kanadiers hat mich sehr stark an den Tod von Oskar Matzeraths leiblichem Vater aus der "Blechtrommel" erinnert.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Immerhin: nach knapp 100 Seiten hat er doch endlich mal die Kurve gekriegt mit den ersten wirklich skurrilen Einfällen. Fängt gerade an, sich gut lesen zu lassen. Aber der Einstieg ist schon sehr langatmig, da das aber fast 800 Seiten hat, könnte das am Ende zu verschmerzen sein.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Naja, wird ja jetzt, wenn auch mit viel hätte, wäre, wenn. Und die Detektive von der Twitter Universität sind wieder ganz vorne mit datei. Nicht falsch verstehen, wenn an den Vorwürfen etwas dran ist, ist jeder Aufruhr berechtigt.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
das mit den twitter-detektiven stimmt schon. aber meine kleine spießbürgerliche sensationsgeilheit will doch auch mal ein bisschen getriggert werden. und das funktioniert immer noch am besten bei themen, von denen ich zum ersten mal höre (wie hieß die autorin noch mal?).
Delia Owens. Und das Buch ist auch VERFILMT worden. Und der Film kommt JETZT ins Kino.
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Ich musste übrigens lachen gestern Morgen; wir verbringen das WE bei der Tante von meiner Freundin und nun rate(t) mal, was sie als Lektüre für in den Garten mitnimmt. Ich wusste gar nicht, dass wir das Buch im Haus haben.
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Viel merkwürdiger finde ich aber die Nachbarn der Tante, die gerade in ihrem Garten den zweiten Swimmingpool bauen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Jan Off kam auf die ihm typische Idee, einen Wettbewerb auszurufen, wer ihm den schönsten Nachruf schreibt. Zu gewinnen gab es ein Buchpaket. Meiner hat zwar nicht gewonnen, aber zumindest durfte ich mir ein Buch aussuchen, das er mir zuschickt.
...und siehe, so ging er ein in die Helligkeit der letzten Tage. Er, nicht nur aufgrund seiner hünenhaften Gestalt ein Riese in einem literarischen Dschungel ihrem vorgeblichen Autorentum frönender Geisteszwerge, sondern eine nahezu metaphysische intellektuelle Größe von geradezu visionärer Kraft. Mochte die Welt auch als ein Spiegelkabinett von Lemuren erscheinen, Jan Offs Werk bahnte sich und uns mit seinem Werk wie mit einer Machete den Weg durch dieses Gestrüpp aus Empathielosigkeit, Gleichgültigkeit und Desinteresse am politischen Ränkespiel, um wahrhaft monolithische Zeichen felsenfester Überzeugung zu setzen; Wegweiser zum Unbeugsamen, zum Widerstand, zum kritischen Diskurs, ohne jemals nur ein reiner Querulant zu sein. Wie einst schon der kühne Denker Fritz Haberstroh in seinem Standardwerk "Die Welt mit Händen greifen" konstatierte: "Sei nicht nur Kopf im heutigen Lebensstrom, sondern laß die ganzheitlich von ihm durchtosen!" Deswegen zu diesem traurigen Anlaß ein letztes ein die Mächte des Todes konterkarierendes "Vivat!" an diesen unerschrockenen Autor sowie als Ausdruck unserer Verbundenheit kollektiv der tiefempfundene Wahlspruch von uns allen, die wir eines Geistes Kind sind:
"Fick dich."
Hat mir immerhin das eingebracht:
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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